Noch mehr Umsatz = noch mehr Verlust, das ist doch genau der Punkt, GW ist einfach schnell und stark gewachsen, dies hat sich eine Zeit lang auch positiv auf das unternehmen ausgewirkt, jedoch wurde man durch die getroffenen Maßnahmen auch anfällig, der Riskofaktor der Anfälligkeit wurde dann in einem sich verändernden Markt zu lange ignoriert ggf. sogar intern schön gerechnet, da man vor harten Maßnahmen zu lange einen zu großen Respekt hatte, als man sich dann dazu entscheiden hat auf die Kostenbremse zu treten war es eigentlich schon kurz vor 12 & wie es nun mal so ist, wenn man Kosten mittelfristig senken möchte, dann muss man erst einmal Geld investieren & dies hat GW ja dann auch getan, tja und dann kam halt leider wirklich auch noch Pech dazu, der extreme Sommer 2018 hat im Q3 halt dann nochmal mächtig reingehauen & dem ganzen eine ungünstige Dynamik verliehen.
Wenn GW eine Zukunft haben soll, dann muss das Geld verbrennen asap gestoppt um eine solide Basis für den Wiederaufbau zu schaffen.
Natürlich alles einfacherer gesagt als getan und da sind wir dann nun auch an dem Punkt das ein Insolvenzverfahren für das betroffene Unternehmen auch Vorteile bittet und nicht immer das Ende eines Unternehmens sein muss, Kostengünstiger als in diesem Status bekommt man in DE eine Unternehmenssanierung halt auch nicht auf die Reihe gebracht.
GW, hat durchaus eine Zukunft und dies wird auch von außen wohl schnell erkannt werden, die einzig wirklich relevante Frage ist halt noch, in welcher Form die Aktionäre hier ggf. nochmals zur Kasse gebeten werden & genau dieser Punkt lässt sich noch nicht seriös beantworten. |