Vielleicht Kroatien ?: Mittwoch 7. Juni 2000, 18:31 Uhr
EU-Kommission will Westbalkan Handelspräferenzen gewähren
Brüssel (AP) Die EU-Kommission will mit Handelspräferenzen für Albanien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina sowie Montenegro und Kosovo Wirtschaftsreformen auf dem Westbalkan fördern. Sie schlug am Mittwoch vor, Zölle auf Industrieprodukte wie Stahl und Textilien abzuschaffen sowie den Marktzugang für landwirtschaftliche Produkte aus den Staaten des Westbalkan zu erleichtern. Die Handelspräferenzen sollen zunächst für zwei Jahre gelten und an Reformzusagen der Länder gebunden werden. Bereits 80 Prozent der Exporte aus Albanien, Bosnien-Herzegowina, und Kroatien dürfen bereits zollfrei in die EU eingeführt werden, doch sieht die Kommission Spielraum für weitere Vergünstigungen. Nur 0,6 Prozent der EU-Importe stammen vom Balkan. Die Handelspräferenzen hätten nur geringe Auswirkungen auf die EU, doch wirkten sie sich stimulierend auf Handel und Wirtschaft vor Ort aus, sagte ein Kommissionssprecher.
Kommissionssprecher.
Freitag 9. Juni 2000, 15:22 Uhr
Solana lobt Beziehungen zwischen EU und Kroatien
Zagreb (AP) Der außenpolitische Repräsentant der EU, Javier Solana, will die guten Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Kroatien aufrechterhalten. Solana sagte bei seinem Besuch in Zagreb, er wolle die Kommunikation zwischen der EU und der neuen Regierung bewahren und für mehr Transparenz sorgen. «Wir freuen uns sehr zu sehen, wie sich Ihr Land entwickelt», erklärte Solana nach einem Treffen mit dem kroatischen Außenminister Tonino Picula. Die EU versuche, dem Land so weit wie möglich zu helfen, damit der Traum der Bürger wahr werde, Teil der Europäischen Union zu werden. Picula erklärte, die Erwartungen der EU seien hoch, doch er glaube, diese erfüllen zu können. Solana wollte im Laufe des Tages mit Ministerpräsident Ivica Racan und Präsident Stipe Mesic zusammenkommen.
Zagrebacka Banka - Kaufen
WKN: 901576 ZAGREBAKA BKA NA GDR S Merrill Lynch 07.01.2000
Analyst Paul Tucker von Merrill Lynch stufte die Aktie der Zagrebacka Banka mit Kaufen
Allianz AG gründet Joint Venture in Kroatien
Die Allianz AG und die Zagrebacka banka, die größte Bank Kroatiens, haben sich auf die Gründung eines Joint Venture verständigt, um gemeinsam ihre Versicherungsinteressen in dem rasch wachsenden Markt Kroatiens voranzubringen.
Als Teil der Vereinbarung wird die Allianz zunächst 50 Prozent an der "Adriatic osiguranje", der Versicherungstochter der Zagrebacka banka, erwerben - vorbehaltlich der Zustimmung durch die kroatischen Aufsichtsbehörden. Die Adriatic ist mit einem Prämienaufkommen von rund 34 Millionen DM und einem Marktanteil von 3,4 Prozent die fünftgrößte Versicherung Kroatiens. Die Allianz wird bis Ende 1999 eine Mehrheitsbeteiligung an der Adriatic erwerben.
Mit dieser Zusammenarbeit wollen die beiden neuen Partner von dem dynamischen kroatischen Versicherungsmarkt profitieren und selbst zu einem weiteren Wachstum des Marktes beitragen. Bei einem Prämienvolumen von derzeit rund einer Milliarde DM wächst der kroatische Versicherungsmarkt jährlich um mehr als 50 Prozent und ist damit einer der dynamischsten Versicherungsmärkte der Welt. Ein wichtiges Ziel der Partnerschaft wird sein, die gute Position der Adriatic zu konsolidieren und auszubauen.
Adriatic bietet im kroatischen Markt ein umfassendes Angebot von sowohl Lebens- als auch Sachversicherungsprodukten für Industrie-, Gewerbe- und Privatkunden an. Sachversicherungen werden über das eigene Vertriebsnetz der Versicherung - über ihre Filialen und Agenturen - sowie über das Filialnetz der Zagrebacka banka verkauft. Lebensversicherungen werden derzeit nur über das Adriatic-Vertriebsnetz angeboten.
Ein Schlüsselelement des Joint Venture mit der Allianz wird es sein, Lebensversicherungen zusätzlich über die Bankfilialen der Zagrebacka banka zu vertreiben. Die Möglichkeit, Lebensversicherungspolicen künftig am Bankschalter zu erwerben, ist in Kroatien bislang einmalig. Die neuen Partner erwarten, daß sich dies als starkes neues Standbein in der Entwicklung der Adriatic erweisen wird.
"Mit mehr als 4,5 Millionen Einwohnern ist Kroatien einer der am schnellsten wachsenden Versicherungsmärkte in Zentral- und Osteuropa", sagte Detlev Bremkamp, Mitglied des Vorstands der Allianz AG, München. "Wir freuen uns, daß wir zusammen mit der Zagrebacka banka und Adriatic unseren eigenen Beitrag zu der weiteren Entwicklung des Marktes leisten können."
Wie gesagt, nur so eine Idee !
(Ach ja, hohe Chancen = hohes Risiko )
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