der PV-Markt zumindest in Deutschland ist ziemlich zusammengefallen
Heute freut sich der Markt, dass die Förderkürzung nicht so massiv ausfällt, aber ist nur ein schwacher Trost. Phoenix muss sich dringend internationaler aufstellen und nicht nur auf Deutschland und Italien setzen. Thailand ist ja schon mal ein guter Start
Hier übrigens die aktuelle meldung:
ROUNDUP/Ministerium: Kürzung der Solarförderung fällt aus 10:31 16.06.11
BERLIN (dpa-AFX) - Die Installation neuer Solaranlagen wird nun doch weiterh in so gefördert wie bisher. Angesichts eines Einbruchs beim Bau neuer Anlagen fä llt die geplante Förderkürzung aus. "Es wird im Juli keine Absenkung der Vergütu ng geben", sagte die parlamentarische Staatssekretärin im Umweltministerium, Kat herina Reiche (CDU), der "Financial Times Deutschland".
Grund dafür sei, dass von März bis Mai außergewöhnlich wenige Solaranlagen n eu gebaut und gemeldet wurden. "Es sind nur 700 Megawatt installiert worden", sa gte Reiche. Hochgerechnet auf das Jahr wären das 2800 Megawatt - und damit wenig er als 3500 Megawatt Ausbau pro Jahr. Erst ab dieser Zielmarke sollte es Kürzung en geben.
Die Gelder für Sonnenstrom sollten je nach Zubaumenge bis Juli um maximal 15 Prozent und bis Januar 2012 um maximal 24 Prozent gekürzt werden. Angesichts ein es massiven Zuwachses im vergangenen Jahr sollten so die Kosten für die Verbrauc her eingedämmt werden, die die Förderung über den Strompreis mitbezahlen. Kritik er sehen eine Schieflage, weil ein Hartz-IV-Empfänger somit die Erträge des Haus besitzers mitzahlt, der sich eine Photovoltaikanlage auf dem Dach leisten kann.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur zieht der Zubau an neuen Pho tovoltaikanlagen seit Juni hingegen wieder an. Kritiker des Kompromisses, den Um weltminister Norbert Röttgen (CDU) mit der Solarwirtschaft ausgehandelt hat, hat ten von Anfang an vor einem "Sommerschlussverkauf" im Juni gewarnt.
Der Grund: Wenn in den Monaten März bis Mai kaum Anlagen ans Netz gehen, fäl lt auch die Kürzung komplett aus. Angesichts sinkender Preise für Solaranlagen l ohne es sich dann umso mehr, ab Juni in die private oder gewerbliche Solarstromp roduktion einzusteigen.
Derzeit gibt es 28,74 Cent Einspeisevergütung pro Kilowattstunde bei kleinen Dachanlagen. Diese wären bei einer massiven Zunahme neuer Solaranlagen auf bis zu 24,43 Cent gesenkt worden.
Wäre man hochgerechnet aufs Jahr auf mehr als 3500 Megawatt (MW) neu install ierte Leistung gekommen, wären die Förderung ab Juli um 3 Prozent pro Kilowattst unde gekürzt worden. Erst bei mehr als 7500 MW würde die maximale Kürzung um 15 Prozent und damit auf 24,43 Cent greifen. Union und FDP diskutierten zuletzt ob man angesichts der fallen Preise für Solaranlagen die Förderung weiter kürzen mu ss - Röttgen will, dass die erneuerbaren Energien schneller marktfähig werden un d somit weniger Subventionen brauchen./ir/DP/stk |