Höherstufungen in mehreren Ministerien - Zahl hat deutlich zugenommen
von Guido Heinen
Berlin - In den letzten drei Wochen hat sich die Zahl der Beamtenbeförderungen in der Bundesregierung deutlich erhöht. Insgesamt wurden 54 Spitzenbeamte befördert. So beschloß das Bundeskabinett in seiner Sitzung vom 25. Mai die Beförderung von elf Beamten, in der Woche darauf waren es 18. Am vergangenen Mittwoch beschloß die Ministerrunde die Beförderung von 25 Beamten. Dies geht aus Kabinettsvorlagen der Bundesregierung hervor, die der WELT vorliegen. Allein 17 Beamte wurden in den letzten drei Wochen in die Besoldungsgruppen B6 und B9 befördert. Die Beförderungen betrafen praktisch alle Bundesministerien und zahlreiche Bundesbehörden. Im Bundeskanzleramt wurden in den seit dem 22. Mai sechs Beamte befördert. Im von Renate Künast (Grüne) geführten Verbraucherschutzministerium wurden elf Beamte befördert. Darunter sind auch zwei Beförderungen in die Besoldungsgruppe B6 und B9. Auch im Bundesfinanzministerium wurden drei Beamte mit Spitzenbesoldungen nach B3, B6 und B9 ausgestattet. Im Bundesverteidigungsministerium wurden 13 Beamte bessergestellt. Minister Peter Struck (SPD) berief allein sechs neue Brigadegeneräle. Das Auswärtige Amt ließ sich vom Bundeskabinett die Beförderung von acht Beamten beschließen. Darunter ist auch die Leiterin des Parlamentsreferats, deren Vorbereitung von Zeugen des AA im Visa-Untersuchungsausschuß kontrovers diskutiert wird. Ebenfalls Beförderungen setzte etwa das Bundespresseamt unter Regierungssprecher Béla Anda durch, wo eine B6 vergeben wurde. Im Bildungsministerium unter Edelgard Bulmahn (SPD) wurden zwei Beamte zu Ministerialdirigenten (B6) befördert.
Artikel erschienen am Sa, 11. Juni 2005, welt-online.de
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff und fressen sich vorher noch mal richtig voll...unglaublich!!
Gruß Trader
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