war im Nachhinein betrachtet wegen des nun niedigen Goldpreises eventuell ein Fehler. C.Baird's aggresive Minenpolitik ging von einem steigenden Goldpreis aus. Aber wo stünde Focus heute ohne die 225 Mio AUD von den Chinesen? Sie können Focus helfen, die Goldpreisschwäche durchzustehen. Was die Erzgrade anbelangt, liegt Focus im Vergleich zu anderen Minenbetreibern im Rahmen. Aber die zu hohen Cash-Kosten müssen runter. Ich denke, Focus wird diese Schwäche nutzen, um seine Resourcen/Reserven zu erhöhen ,um für höhere Goldpreise gerüstet zu sein. Längerfristig müßten die wieder steigen. Aber man hat auch gesehen, wie ein Goldpreis abseits von Angebot und Nachfrage nach physischen Gold über irgendwelche goldunterlegte Zertifikate nach unten manipuliert werden kann. Es war nicht die Summe der Kleinanleger, die plötzlich zu der Erkenntnis kamen, der Goldpreis sei zu hoch. Es waren die Großbanken dieser Welt, die die Nachfrage nach physischem Gold nicht mehr ausreichend bedienen konnten. Also haben diese im Verein einiger anderer Großspekulanten konzertiert den Goldpreis (immer noch mit Gewinn) nach unten gedrückt, um sich nun billig mit Gold wieder einzudecken. Um damit wieder Gewinne erzielen zu können, muß der Goldpreis wieder steigen. Andererseits haben die maßgebenden Währungsländer kein Interesse, dass ihre Währung/Papiergeld gegenüber Gold zuviel an Wert verliert. Längerfristig müßte also der Goldpreis aus realwirtschaftl. Sicht (Angebotsverknappung wegen abnehmender Goldausbeute) steigen. Kurzfristig kann, abseits von reale(r)m Angebot und Nachfrage , der Goldpreis aus manipulativen Gründen auf dem Finanzparkett die eine wie die andere Richtung einschlagen. Vorhersagen sind da nur mittels Glaskugel mit einbebautem Stimmungsbarometer machbar. |