Kurz nach Börsenbeginn zeigen Konjunkturdaten, dass der Abschwung der US-Industrie im März überraschend an Tempo verloren hat. Der viel beachtete Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager stieg auf 36,3 von 35,8 Punkten im Vormonat. Experten hatten im Schnitt 36,0 Punkte erwartet. Das Barometer für die Neuaufträge stieg auf 41,2 von 33,1 Punkten. Andere Daten weisen zudem darauf hin, dass die Bauausgaben in den USA im Februar nicht so stark sanken wie erwartet. Das Handelsministerium wies ein Minus zum Vormonat von 0,9 Prozent aus nach einem Rückgang von 3,5 Prozent im Januar. Analysten hatten für Februar im Schnitt mit einem Minus von 1,8 Prozent gerechnet. Im frühen Geschäft hatten neue Hiobsbotschaften zum wankenden Autoriesen GM die US-Börsen belastet. Der ums Überleben kämpfende US-Autobauer soll notfalls in eine geordnete Insolvenz geführt und aufgespalten werden. Der neue Konzernchef Fritz Henderson hat auch eine Insolvenz vor Ablauf der 60-tägigen Frist der US-Regierung nicht ausgeschlossen. GM geben daraufhin 6,7 Prozent nach. |