Bayer - Glyphosat und was ist das Kursziel?

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neuester Beitrag: 13.05.21 18:14
eröffnet am: 10.09.20 22:11 von: koeln2999 Anzahl Beiträge: 1673
neuester Beitrag: 13.05.21 18:14 von: Boersenfreun. Leser gesamt: 605357
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05.10.20 09:04

4422 Postings, 6950 Tage KaktusJonesNoch kurz ein Satz zur Pharma-Sparte

Es wurde ja mal gefragt, wie man eventuell wegbrechende Umsätze durch auslaufende Patente abfangen will. Ein paar Kandidaten gäbe es da sicher. Da wäre z.B. Vericiguat - hier hat man bereits die Zulassung in der EU und in Japan beantragt. Oder z.B. Nubeqa - hier hat man die Zulassung in der EU bereits erhalten. Und Vitrakvi gibt es da noch.  

05.10.20 09:13
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4422 Postings, 6950 Tage KaktusJonesAber egal, ob man selbst einige Dinge positiv

bei Bayer sieht und egal ob Bayer nun stark gefallen ist. Der Markt sieht die Sache offensichtlich anders. Es gibt nach dem starken Kursverfall nicht die geringste Erholung. Das ist eigentlich kein gutes Zeichen. Vermutlich kann man hier Jahre oder Jahrzehnte warten, bis die Lage wieder positiver wird. Schade.
 

05.10.20 09:25
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6540 Postings, 6436 Tage xoxosVerschuldung

Mit Interesse lese ich die interessanten Beiträge zur Verschuldung. Ja, die wird steigen wenn die Glyphosat-Kläger entschädigt werden. Also wird´s nochmal einen kleinen Hügel geben. Wenn das Management das dramatisch sehen würde, dann würde man die Dividende komplett ausfallen lassen.  Wir haben oft die einseitige Sichtweise eines Aktionärs. Deshalb schaue ich ganz gerne auf den Anleihenmarkt. Und hier gibt es bei den Bayer-Anleihen überhaupt keinen Streß. Notieren alle weiter auf gleichem hohem Niveau. Und da kommen wir jetzt zu einem großen Unterschied: In der Corona-Krise im Frühjahr fielen auch die Anleihen massiv. Dann kam die Erholung, aber anders als bei der Aktie kein Absturz mehr. Das bedeutet, dass die Bonds-Anleger die Lage viel entspannter sehen. Und bei der Bilanzanalyse schauen die eigentlich hinsichtlich der Verschuldung viel genauer hin als Aktionäre. Das ist übrigens bei Tesla ganz anders: Während die Aktionäre sich die Bilanz nicht anschauen und den Kurs in unglaubliche Höhen treiben, steigen die Anleihen nicht und Tesla muss immer noch fast 5% Zinsen zahlen, ein Vielfaches übrigens wie Bayer.  

05.10.20 09:31

24221 Postings, 7806 Tage harry74nrwLetzter Gedanke von mir heute

https://www.ariva.de/bayer-aktie/bilanz-guv?page=4
2011 Bewertung haben wir heute, die Zahlen mit Skandalen liegen deutlich darüber,
2021 kommt bald, dann freuen sich die meisten das im letzten Jahr Schnäppchen auf der Straße lagen..

Schönen Tag  

05.10.20 09:45

4422 Postings, 6950 Tage KaktusJones@ xoxos: Nochmal kurz zur Verschuldung

Wie gesagt, in den 33 Mrd. Euro Nettoverschuldung, die Bayer für dieses Jahr angegeben hat, sind die Rückstellungen schon enthalten. Wenn der Vergleich jetzt nicht von den zuvor angegebenen Werten deutlich abweicht, dann war es das. Ohne die Rückstellungen hätte Bayer die Schulden auf 27 Mrd. Euro reduziert - so war zumindest der Plan.  

05.10.20 10:04

4422 Postings, 6950 Tage KaktusJones@harry74nrw

Ja, die meisten Kennzahlen sehen derzeit besser aus als 2011. Aber dennoch interessiert sich niemand für Bayer. Und das obwohl viele Unternehmen sehr viel höher bewertet sind als 2011.
Die Frage ist doch, warum ist das so? Nur wegen des Glyphosat-Prozesses? Wenn ja, dann könnte man sagen, ok, einfach abwarte. Aber derzeit bin ich schon sehr verunsichert, weil sich eben niemand mehr für Bayer interessiert. Ich sehe auch nicht, wie Bayer dass verbessern will. Jeder Analyst schreibt nur noch negatives, sieht nur noch die Gefahren. Und es kann alles zutreffen.
Ich hätten nun vermutet, dass große Marktteilnehmer hier auch Chancen sehen, wenn es welche gibt. Aber das scheint nicht so zu sein - es kauft niemand.  

05.10.20 13:11
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9 Postings, 1545 Tage Hellenic@KatkusJones

Aktuell interessiert sich niemand für die Bayer-Aktie das stimmt. aber kann es nicht einfach sein, dass sie zur Zeit eben einfach vom Markt total Unterbewertet wrid? Wenn ich hier lese eine Erholung wird 10 Jahre dauern Denke ich mir wir Lange die Leute hier sich mit Aktien beschäftigen. das kann sehr schnell gehen.

Man muss sich nur die Fundamentaldaten von Bayer anschauen. Die Nettomargen sind immer noch extrem hoch. die Verschuldung sehe ich nicht als die große Bedrohung. wenn man sich dann noch den KGV und den Buchwert anschaut, werden sich manche Ärgern nicht eingestiegen zu sein.  

05.10.20 14:33

1480 Postings, 4142 Tage Armasar@Kaktus: Statista...

...ist die offizielle bundesamtliche Stelle für Datenerhebungen, also deren Schätzungen sind schon das genaueste was man finden kann. Mir ist die Diskrepanz auch aufgefallen. Ich kann mir das wie gesagt nur dadurch erklären dass der Schuldendienst durch Verzinsung anzieht, denn zum Erhebungszeitraum waren noch keine Summen aus der Vergleichsrückstellung geflossen. Darum meine pessimistische Einschätzung - ich war hier wie gesagt bis zu der Ad Hoc selber investiert und würde sie zu 40 auch wieder einsammeln. Sollte es am 2.11. keinen abschließenden Vergleich geben, werden zusätzliche Rückstellungen gebildet werden müssen.

Nach dem jetzigen Rebound wäre 40 Ende des Monats vor der Verhandlung das logische Projektionsziel, da haben verschiedene Charttechniker schon zu geschrieben. Und man darf nicht vergessen, dass es mit dem wahrscheinlichen Wahlsieg von Biden keinen Grund für Chhabria gibt, Bayer mit einem endgültigen Abschluss und einem Absegnen der Expertenlösung entgegen zu kommen. In den vielen Netflix-Öko-Dokus (z.B. "Kiss the Ground") wird Glyphosat immer wieder als krebserzeugendes Teufelszeug gebrandmarkt, Wissenschaft hin oder her.  

05.10.20 14:46

4422 Postings, 6950 Tage KaktusJones@ Armasar

Alles ist möglich. Wir werden es sehen.
Aber zum Grad der Verschuldung - Statista kann doch nur mit dem arbeiten, was die Unternehmen liefern, oder nicht. Wenn Bayer vor 2 Monaten im Halbjahresbericht schreibt, dass die Verschuldung Ende des Jares auf 33 Mrd. Euro sinken wird (statt geplanten 27 Mrd. Euro) dann halte ich das für die wahrscheinlichere Zahl - die werden ihre Zinsen ja auch kennen und berechnen. Statista hingegen weiß nicht, wieviel Bayer tilgen will/kann/muss.  

05.10.20 18:02

6540 Postings, 6436 Tage xoxosKeiner will die Aktie haben...

...so habe ich das mehrfach gelesen. Ja, es ist die Struktur des Marktes. Dass ein großer Fonds sich gegen den Markt stellt, kommt immer seltener vor. Fast tägliche Performancemessung verhindern es sich einen Underperformer ins Portfolio zu holen. Die Charttechniker kaufen eine solche Aktie auch nicht; da wird weitestgehend relative Stärke gekauft. Quant-Modelle werden auch nicht kaufen. Oft ist da auch RS ein Faktor, dazu auch noch negatives Gewinnmomentum. Da verkaufen solche Modelle. Ja, Shorteindeckungen gibt es auch nicht, weil Bayer keine allzu große Short-Basis hat. Bleibt die Hoffnung auf einen aktiven Investor. Mit Elliot ist ja einer dabei und der wird nicht ewig zuschauen. Man wird also ein wenig Geduld brauchen, aber dafür wahrscheinlich später fürstlich belohnt. Ich bleibe dabei und streiche die immer noch schöne Dividende ein. Selbst wenn das Worst-Case bei 40 Euro liegt, dann hat man in 2 Jahren mit 2x Dividende zumindest sein Geld wieder drin. Und die Alternative sind doch eh Anlagen mit Nullverzinsung: Tagesgeld, Staatsanleihen, Gold, Tesla e.t.c. ...  

07.10.20 10:42
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253 Postings, 6800 Tage shaktiMarkterwartungen hoch? Bei Pandemie

Im laufenden Jahr will Bayer einen Umsatz von 43 Milliarden Euro bis 44 Milliarden Euro erwirtschaften. 2019 waren es 43,5 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA soll bei rund 12,1 Milliarden Euro (2019: 11,5 Milliarden Euro) liegen. Je Aktie soll es einen bereinigten Gewinn von 6,70 Euro bis 6,90 Euro (2019: 6,40 Euro) geben.

4Investors: Markt will noch mehr auch bei Pandemie von Bayer. Ha, Ha, Ha Börse, hier gibt kein Verstand.  

07.10.20 11:43
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24221 Postings, 7806 Tage harry74nrwshakti

ich denke mal kann sagen desto mehr informationen Menschen durch Medien bekommen, desto weniger
aufnahmefähig sind sie.

das er klärt viele irreationale bewertungen  

07.10.20 14:00

328 Postings, 3943 Tage Boi_goDividende um die 2 EUR

Mal gucken welche anderen DAX Konzerne Dividende zahlen. Auf mich wirkt der Kurs so als soll er unten gehalten werden. Bis zum Vergleich? Nach welchen Massstäben wird die Vergleichssumme festgelegt. Falls die MK da eine Rolle spielt ist besser so.  

12.10.20 11:44

2994 Postings, 1698 Tage koeln2999Nachbarfred

Der Grund diesen Thread hier zu eröffnen war es dass Trader123 und Bulli einen normalen Austausch über Bayer unmöglich machten.

Was ist passiert? Trader123 postet nicht mehr bzw. hat sich wahrscheinlich unter einem anderen Namen registriert.
Bulli hat seinen Stil gewechselt, bleibt aber der Kursentwicklung Bayers gegenüber negativ eingestellt. Was auch vollkommen o.k. ist. So wie er jetzt schreibt könnte er sich hier doch auch beteiligen?

Postwendend hat eine Reihe von Bashern das Nachbarforum gekapert und wiederholt im Stundentakt immer wieder das gleiche. Es ist immer noch ein zugemülltes Thema, nur mit anderer Ausrichtung. Leider sind einige bei Bayer investierte nun auch dorthingewechselt. Macht das Sinn? Aus meiner Sicht nicht.

Ich schlage vor das der weitere Austausch hier erfolgt. Bulli kann mit gerne anschreiben wenn er hier mitmachen möchte. Die Basher aus dem anderen Forum werden ihr Unwesen hier nicht treiben können.

Alles o.k. so?  

12.10.20 11:54

203 Postings, 1991 Tage Rollo83Soweit ok

würde aber auch den positiven Bashern erst mal die Möglichkeit geben fundierte Beiträge zu schreiben wenn die daran überhaupt Interesse haben.
Man muss auch ehrlich einfach mal zugeben das man bis zum 2.11. bzw. 3.11. sowieso nichts mehr schreiben braucht weil bis dahin von Bayer garantiert nichts mehr kommen wird.
Ab dem 3.11. dürfen dann erwarteten (hoffe zumindest das diese nicht schlechter ausfallen) Q3 Zahlen diskutiert werden und wie es mit dem Vergleich weiter geht weil Chhabria immer noch nicht sein GO gegeben hat.
Bis dahin bin ich dann auch erst mal raus.  

12.10.20 12:03

770 Postings, 2137 Tage Mica Ballhorn@Rollo83

GO = Game Over für bayer/monsanto? wann?

US-Richter Chhabira ist bei der Zeitschrift/weekly journal  "Wirtschaftswoche" offenbar als harter Hund bekannt:
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/industrie/...9lUjgdVO3pMfKxs2a-ap1

Chemie-Konzern BASF hatte für Quartal 3 schon negatives Ergebnis gemeldet, und der Pharma&Genmais-Konzern Monsanto-Bayer? Der 2. November 2020 ist ein Montag.  

13.10.20 13:34
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144 Postings, 1635 Tage Fuchs79Long long long

Bayer ist als ein Langzeitinvest zu sehen. In 3 Jahren werden die Zahlen wieder besser sein und der Wert der Aktie wird zwischen 70 und 80 Euro liegen denke ich.
Kurz-mittelfristig ist die Glyphosat Problematik von zentraler Bedeutung. Wird hier zeitnah eine Lösung gefunden sehen wir sehr schnell die 60 Euro wieder. Falls nicht wird der Kurs erstmal gen 38 tendieren was aber langfristig auch kein Beinbruch wäre. Ich sehe Bayer nach wie vor als innovatives Unternehmen mit vielen Möglichkeiten. Allerdings gibt es gerade jetzt sehr viele Baustellen im Unternehmen welche für Unsicherheiten sorgen. Für mich persönlich ist es auch nervig den miesen Kurs zu sehen. Ich habe einen EK von 69.Das einzige was momentan hilft ist es die Ruhe zu bewahren, nicht nervös zu werden und an bessere Zeiten zu glauben. Für nervöse Anleger ist Bayer bzw die Börse nix.  

13.10.20 17:01

3902 Postings, 6130 Tage sharpals@koeln2999

vorsicht mit solchen aussagen, das kenne ich alles von WDI.

Der chart sagt bisher eine katastrophe aus, immer hinn hat mir bayer etwa 1/4 von meinen verlusten eingebrockt
und der rest ( mehr oder weniger ) WDI. Nur ist bayer daran , das verhältnis auf 25:50 zu bringen.

Hab nun den fehler gemacht, bei 54 auszusteigen. INgeheim hoffe ich jetzt auf das anlaugen der unteren kursmarken, um
dan einen death cat bounce zu spekulieren. Aber bisher fällt der kadaver noch und kein boden zu sehen.

Eigendlich hätte ich auch NIKOLA kaufen können.

 

13.10.20 21:01

2994 Postings, 1698 Tage koeln2999@sharpals

Auf welche Aussage beziehst Du Dich? Verstehe die Anspielung bezüglich WDI aktuell nicht.

Bitte um Aufklärung  

13.10.20 21:02

16449 Postings, 6396 Tage Romeo237Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 14.10.20 08:34
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic

 

 

13.10.20 21:03

2331 Postings, 1666 Tage JB_1220ja genau und nach Corona?

13.10.20 21:05

16449 Postings, 6396 Tage Romeo237Steigt das hier ?????

13.10.20 21:10

2994 Postings, 1698 Tage koeln2999@romeo

Falsches Thema? Hier gehts um Bayer  

14.10.20 09:22
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1480 Postings, 4142 Tage ArmasarLeute, macht euch nicht unglücklich

Ich war hier lange long und habe (wie seinerzeit erwähnt) direkt nach der Ad Hoc zu 50,80 verkauft, weil die Haltelinie bei 52,60 erstmals unterschritten und somit klar war, dass das Corona-Tief angelaufen werden würde. Das gerettete Kapital hab ich neu angelegt und liege damit nun 8% im plus, dadurch hab ich den Verlust fast drin. Hätte ich nicht verkauft, wäre ich hingegen weitere 10% im minus. So schwer das Realisieren von Verlusten auch fällt - es war die richtige Entscheidung.

Ich kann dieses Forum nicht mehr nachvollziehen. Es gibt bei Bayer keine Aussicht auf eine nachhaltige Erholung. 48,50 sind ein kaum zu überwindener Widerstand. Man kann auf diesem Level eine kleine Position aufbauen aber das CRV ist objektiv mies. Weitere 10% Verlust sind wahrscheinlicher als 10% Gewinn. Ein Wahlsieg von Biden würde eine Glyphosat-Einigung ausschließen. Meiner Meinung nach verweigern sich die Longis - zu denen ich selbst lange gezählt habe - der Realität.  

14.10.20 10:32

1589 Postings, 3213 Tage andanteArmasar

ich sehe die Lage etwas anders
Das Thema Glyphosat war doch im Grunde in 2019 schon verdaut- mit einem Tiefpunkt von knapp 53 Euro. Dieses Tief wurde mit Corona in diesem Frühjahr nochmals angelaufen.
Und nun, kurz bevor das Thema aus der Welt geschaffen wird- und daran haben neben Bayer auch alle Beteiligten in den USA ein großes Interesse, die wollen das endlich Geld fließt, sehen wir nochmals niedrigere Kurse? Verrückt...
Charttechnik nutze ich auch gern, aber hier zählen in Kürze die zu erwartenden Fakten. Für Daytrader ist die derzeitige Situation sicher sehr interessant. Für Investoren, die zu deutlich höheren Kursen als aktuell eingestiegen sind, ist sie ärgerlich.
Aber mittelfristig sind das hier gerade wunderbare Kaufkurse. Langfristig sowieso.  

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