aufgrund des ersten Satzes im Artikel: "Die Finanzaufsicht Bafin sieht Indizien dafür, dass die Aktien des Zahlungsabwicklers Wirecard manipuliert wurden." Da war ich vorschnell und ungenau am lesen.
Was bleibt ist die Enttäuschung darüber, dass die Bafin sich so spät äussert und es erst jetzt an die zuständige Abteilung geht.
Wo war das denn sonst? Hat Wirecard es an die info-Adresse der Bafin gemeldet? Das muss doch direkt von den entsprechenden Experten geprüft werden? Wen packt man denn davor in die Zuständigkeit? Die Empfangsdame? Oder ein Praktikant?
Nennt mich realitätsfern, aber ich hätte folgendes erwartet von der Bafin: "Das Referat für die Analyse von Marktmanipulationen hat in einer ersten Untersuchung Indizien für eine Kursmanipulation festgestellt und geht diesen nun noch intensiver nach."
Unabhängig dessen, ist, und das ist leider nicht nur beim Handelsblatt so: Sämtliche Artikel, die "online only" geschrieben wurden, sind so dermassen redundant oder ausschweifend geschrieben, damit es SEO-technisch gut funzt. Das Leseverständnis bzw. der Lesegenuss ist aber nicht gegeben und quasi nur bei Artikeln zu finden, die für die Printausgabe vorgesehen sind und danach online gestellt werden. Das bezieht sich auf alle Medien: Von Bunte.de bis Zeit.de
Gruss |