D.h. selbst wenn die PBB in Q4 nochmals 15 Mio in die RSt-Risikovorsorge einstellt wird ein Gewinn nach Steuern i.H.v. ~100 Mio erwirtschaftet. Dies enspricht einem Ergebnis/Akie von 0.65€ und würde bei einer Ausschüttungsquote von 75% 0.48€ Dividende bedeuten. Dies wären beim aktuellen Kurs von 7,20 EUR immer noch 6.7% Dividendenrendite.
Was mir hier aktuell ein bischen untergeht, ist die Tatsache dass sich Vergütungssätze positiv verändert haben. Beim Neugeschäft ist die Bruttomarge >180 BP ggü. ~ 160 BP in Q3-2019. D.h ein Anstieg von 13% und das in Zeiten wo das Immobiliengeschäft doch angeblich tot sein soll. Man sieht auf der income-Seite ist alles im Lot bzw. man ist sogar 4% über den 9M Erträgen des VJ.
Klar die Aufwandseite wird weiterhin von den RSt geprägt (wie bereits zum Q2 diskutiert), aber auch hier ist wohl bereits mit den 70 Mio aus Q1+Q2 alles abgedeckt, Q3 ist. m.E Einzelfall getrieben (UK-Shoppingcenter). Auch im Q3-Bericht heißt es hierzu, dass man keine möglichen Erleichterungen in Anspruch genommen hat, was ich so interpretiere dass man auf die RSt-Bildung hätte verzichten können - aber viel wichtiger zu RSt-basierenden Finanzierungen ist: "Bei den betroffenen Finanzierungen sind jedoch keine Daten für beispielsweise signifikante finanzielle Schwierigkeiten des Emittenten oder des Kreditnehmers beobachtbar."
Lässt sich alles ganz gut anschauen, das einzigste Damoklesschwert ist leider die EZB und ob diese immer noch gesunden Unternehmen die Dividendenausschüttung verbietet/nicht empfielt.
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Angehängte Grafik:
pbb_q3-2020.png (verkleinert auf 47%)