Dividendenrendite und Tech-Gegegengewicht

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eröffnet am: 01.05.15 12:13 von: Libuda Anzahl Beiträge: 1072
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05.07.17 16:25

774 Postings, 3100 Tage Der clevere Investo.Konkurrenz

Interessant wäre auch noch der Wettbewerb mit anderen Lachszüchtern.

Ich denke MH ist auch da als Marktführer ganz gut positioniert. Wichtig ist sich nicht von den Chinesen oder Amerikanern verdrängen zu lassen.  

05.07.17 20:20

1508 Postings, 2813 Tage LASKlerGedanken

Die große Konkurrenz kommt aus dem eigenen Land Dänemark und Australien  

05.07.17 21:15

1464 Postings, 2855 Tage TheseusXWer sind

diese Konkurrenten? Kannst du Ross und Reiter nennen? Mich würde mal ein direkter Vergleich interessieren. Danke dir im Voraus.  

07.07.17 15:48

54 Postings, 2773 Tage cavenickkonkurenz

Meiner Meinung nach ist hier MH der global player, der Maßstäbe setzt und in Sachen Forschung vorne dran ist. MH hat gerade eine Jungfischanlage gekauft und das hier:
John Fredriksen's DESS Aquaculture Shipping joint venture has ordered two new wellboats in Turkey for charter to his Marine Harvest seafood operation.
Schiffe, neue Fischeier (Egg - lösung)--> MH gibt ordentlich Gas mit der blauen Revolution. Hab auch gelesen, dass alte Ölplattformen zu Fischfarmen umgebaut werden könnten. Der ganze produzierte Fisch muss dann erst mal gegessen werden!!  

07.07.17 18:04

1508 Postings, 2813 Tage LASKlerGedanken

Leroy Seafood,Tassal, Bakafrost, Saalma,  

07.07.17 18:07

1508 Postings, 2813 Tage LASKlerGedanken

Konkurrenz:
Bakafrost, Tassal, Lereyo Seafood, Saalma.

Aber Marine H. ist bei weitem der größten und Marktführer.

Wie stark sind Wir in Weißfisch & Meerrsfrüchte Geschäft?  

13.07.17 23:06

1464 Postings, 2855 Tage TheseusXDas scheint

eine erfolgreiche Woche zu werden für unser Invest wenn morgen nicht all zu viel schief läuft.

Danke für die Infos - wenn ich Zeit habe werde ich mir die Konkurrenten mal näher ansehen - vielleicht entdecke ich etwas relevantes...  

16.07.17 13:28

54 Postings, 2773 Tage cavenickLachspreise

Was glaubt ihr? Kann sich so ein Preisverfall wie 2012 wiederholen, oder hat sich der Gesamtmarkt stabilisiert, ist die weltweite Nachfrage gestiegen,....?  

16.07.17 14:05

1508 Postings, 2813 Tage LASKlerGedanken

Ernte Ergebnis ist ganz i. O..

Der Staat Norwegen hat heuer das erste mal mehr Importiert als Expotiert, seit 19 Jahren.
Denke das sich der Staat Norwegen ein neues Standbein (neben Öl und Gas) in der Fischzucht aufbauen will.

Wie sieht es mit den China Plänen von Marine H. aus.  

16.07.17 14:08

3 Postings, 2710 Tage aniziusDie GWT ist ähnlich wie im Bericht Q2/2013


Ich weiß nicht genau welche Hintergründe für die geringere Erntenmenge (-10%) zum Q2/16 führten, aber wenn MH für die Preisstabilisierung seine Produktion angepasst hat, ist für mich auch okay.
Ich finde aber sehr schön, dass die Schulden nur 555 mEUR  betragen (Q1/17 842 mEUR->35% Schuldenabbau).
Moderation
Zeitpunkt: 17.07.17 15:04
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16.07.17 19:36

1508 Postings, 2813 Tage LASKlerGedanken

Solche Schwankungen sind in der norm, denke ich.  

18.07.17 23:17

82 Postings, 2787 Tage aniziusz201,2 Millionen Euro operational EBIT

Wenn ich alles gut gerechnet habe, hat MH 201,2 Millionen Euro operational EBIT für Q2/17 erreicht. Q2/16 war 149 zur Info.
Und ich hoffe das, dass deren Cash flow from operation mit 300 Millionen Euro vergrössert wurde und nicht das Divi. gestrichen. Ich wundere immer noch diese drastische NIBD Reduzierung.  

19.07.17 21:16

1464 Postings, 2855 Tage TheseusXDie Kurserholung

scheint diese Woche fortgesetzt zu werden. Sehr positiv. Sehe Marine Harvest auch deutlich unterbewertet. 20 % Kursplus in den nächsten Monaten halte ich für absolut realistisch...  

19.07.17 21:57

105 Postings, 3119 Tage tqx2Brwertung MH

Sehe ich genau gleich. Marine Harvest ist deutlich unterbewertet - KGV und Dividendenrendite sind ordentlich, die Verschuldung nicht zu hoch und man ist Marktführer. Und ganz wichtig - der Fischkonsum hat die letzten Jahre massiv zugelegt und es zeichnet sich kein Ende dieses Trends ab. Die Meere sind überfischt, daher wird der Zuwachs beim Konsum durch Aquakultur gedeckt werden müssen. Und in Märkten wie China oder Indien gibts eine wachsende Zahl von Konsumenten, welche sich teureren Fisch leisten können und wollen.

Bin auch gespannt obs im Bericht zu Q2 irgendwelche Neuigkeiten zur kanadischen Ostküste gibt. In den USA wäre noch ordentlich Potenzial...  

24.07.17 18:57

1464 Postings, 2855 Tage TheseusXKönig der Fische in Gefahr

Ein interessanter Artikel:



"König der Fische in Gefahr - Norwegen kämpft gegen Lachslaus

20.07.17, 07:28 dpa-AFX

Fischindustrie

König der Fische in Gefahr - Norwegen kämpft gegen Lachslaus

Von Julia Wäschenbach, dpa

Trondheim/Hamburg (dpa) - Es ist einer dieser Tage, an denen sich der Sommer in Westnorwegen von seiner besten Seite präsentiert. Das Thermometer zeigt 22 Grad, nur wenige flüchtige Wolken lassen sich am Himmel blicken.

Der Fluss Orkla schlängelt sich vorbei an grasbewachsenen Hügeln, auf denen Tannen ihre Spitzen in die Sonne recken. Vegard Heggem steht am Ufer, schwere grüne Gummistiefel an den Füßen, die Angel in der Hand. Konzentriert wirft der 41-Jährige sie immer wieder aus. Doch ein Lachs geht ihm heute nicht an den Haken. «Ihn zu fangen, ist sehr schwierig», sagt der Norweger. «Deshalb muss man die Zeit genießen, in der man keinen fängt.»

Norwegischer Lachs - vor allem geräuchert - ist bei den Deutschen beliebt. Doch in den seltensten Fällen ist es wilder Lachs, der auf den Tellern landet. Der Fisch stammt aus riesigen Farmen, in denen oft hunderttausende Lachse zugleich in einem feinmaschigen Netz vor Norwegens Küste schwimmen. Das Geschäft läuft eigentlich blendend. Aber ein ungebetener Eindringling macht den Produzenten Sorgen und schafft Konflikte mit Hobbyanglern: die Lachslaus.

Der Störenfried ist nur wenige Millimeter groß. In den Aquakulturen vor der norwegischen Westküste richtet er aber riesigen Schaden an. 53 Millionen Tiere starben laut Norwegian Seafood Council, der Vertretung der Fischindustrie, 2016 in den Fischfarmen. In vielen Fällen ist die Behandlung gegen die Lachslaus schuld, aber auch andere Krankheiten können ein Grund sein.

«Wenn du in einer Farm viele Lachse hast, hast du viele Wirte für die Lachslaus», erklärt Jørgen Fjeldvaer, der Besuchern im Auftrag des Fischproduzenten Lerøy dessen Großfarm auf der Insel Hitra in der Nähe von Trondheim zeigt. In acht Netzen gibt es hier 6240 Tonnen Lachse. Ständig schießen einige von ihnen aus dem Wasser. In der freien Natur springen die Tiere, um Hindernisse zu überwinden. Hier ist eine der wenigen Gefahren für sie die Lachslaus.

Die Fischindustrie zerbricht sich den Kopf darüber, wie sie der «Lepeophtheirus salmonis» den Garaus machen kann. Eine Lösung: kleine Putzerfische, die mit den Lachsen in den Netzen herumschwimmen und ihnen die Läuse vom Rücken picken. «Viele große Firmen produzieren heute schon ihre eigenen Putzerfische», berichtet Fjeldvaer.
Die einzige Lösung ist das aber nicht. Die großen Fischproduzenten wie Lerøy, Marine Harvest und Salmar investieren deshalb Millionen in neue Technologien und setzen auf verschiedene Konzepte. Eine Idee: die Farmen weiter aufs Meer zu verlegen. «Ich glaube aber, dort wird es trotzdem noch Probleme mit Lachsläusen geben», sagt Fjeldvaer.

Auch Angler wie Heggem fürchten den Parasiten. Der frühere Fußballprofi vom FC Liverpool betreibt eine «Lachs-Lodge» am Orkla, etwa 45 Kilometer von der Flussmündung entfernt. Von hier aus schwimmen die jungen Lachse hinaus in den Fjord - und kommen als schwere Fische zum Laichen zurück. «Wenn kleine Fische ins Meer hinaus schwimmen, ist das Risiko hoch, dass sie sich infizieren.»

Ein weiteres Problem sieht er darin, dass Lachse aus den Farmen ausbrechen und sich mit wilden Tieren paaren. «Wenn die Fische sich kreuzen, kommt ein Lachs heraus, der nicht so gut an die Wildnis angepasst ist.» Von den 1980er Jahren bis heute habe sich die Anzahl der Fische, die in den Fluss zurückkehrten, halbiert, sagt Heggem. Dazu hätten auch menschliche Faktoren beigetragen.

Seinen Gästen, die jedes Jahr zwischen Juni und August zum Angeln aus England, Dänemark oder anderen Ecken Norwegens anreisen, serviert Heggem seit kurzem Fische aus neuartigen Lachsfarmen. Diese sind, anders als bei traditionellen Netzen, unter der Meeresoberfläche geschlossen - etwa mit hartem Plastik oder Beton. In sie einzudringen, ist für Parasiten schwieriger.

Marine Harvest testet gerade eine solche Anlage im Ort Skånevik zwischen Bergen and Haugesund. «Es sieht ein bisschen aus wie eine Badewanne», sagt ein Sprecher. Hier bleiben die Fische, bis sie etwa ein Kilogramm schwer sind. «Dann transportieren wir sie zu den traditionellen Anlagen.» Dadurch will die Firma die Zeit verringern, in denen die Tiere in den Netzen der Lachslaus und anderen Gefahren ausgesetzt sind. Im nächsten Schritt will Marine Harvest eine Ei-Konstruktion austesten, die rundherum geschlossen ist.

Auch andere Krankheiten sind ein Problem für die Lachsbauern. Weil man die Fische impft, würden in der ganzen Produktion in Norwegen seit langem pro Jahr nur noch 500 Kilogramm Antibiotika eingesetzt, sagt Fjeldvaer. Trotzdem werde der Einsatz in der Lachszucht bis heute kritisiert: «Das ist ein Mythos, der in der norwegischen Öffentlichkeit immer noch vorhanden ist.»

Während die weltweite Nachfrage steigt, müssen die Produzenten sehen, wie sie trotz Lachslaus und Co. hinterherkommen. Die Exportpreise für den begehrten Fisch waren zuletzt stetig gestiegen. Ein Kilogramm Lachs kostete Mitte Juni knapp 70 norwegische Kronen (rund 7,40 Euro). Um der Nachfrage gerecht zu werden, sprießen an Norwegens Küste neue Fabriken aus dem Boden.

Den Hobbyanglern in Heggems Lodge können die Preise egal sein. Geduldig stehen die fast ausschließlich männlichen Lachs-Enthusiasten jeden Tag am Orkla, um vielleicht eines Tages den «Fang ihres Lebens» zu machen. Obwohl die gefangenen Lachse im Schnitt fünf bis sechs Kilogramm wiegen, haben Angler hier auch schon 15 Kilogramm schwere Exemplare aus dem Fluss gezogen. «Die meisten Lachsfischer angeln nicht des Essens wegen. Sie machen das wegen des Erlebnisses, der Aufregung», sagt Heggem. «Für manche ist das wie eine Sucht.»"



Quelle:
https://www.onvista.de/news/...wegen-kaempft-gegen-lachslaus-67623567  

24.07.17 19:02

1508 Postings, 2813 Tage LASKlerGedanken

Problem ist bekannt.
Marine H. hat viele Projekte diesbezüglich.
Zb. Egg Projekt  

07.08.17 15:32

1508 Postings, 2813 Tage LASKlerGedanken

Habe mir vor kurzem in Schottland eine Lachsfarm angesehen.
Alles Top (y)  

08.08.17 17:17
5

6447 Postings, 4670 Tage TrinkfixVersteh mich bitte nicht falsch:

ABER, habe mir heute bei Edeka Eier angeschaut, alles Top von außen!

Hast du die Farm nur äußerlich betrachtet oder hattest du Einblick in den Ge-
schäftsbetrieb?

 

08.08.17 18:30

313 Postings, 4082 Tage epCon...

Hallo :)

was ist für den Dividendenjäger besser, der langfristig orientiert anlegen, und steuerlich in Deutschland veranlagt ist?

Die "richtige" Aktie mit der Norwegischen WKN,
WKN: 924848 / ISIN: NO0003054108
oder die ADRs ?
WKN: A1XCVK / ISIN: US56824R2058

Viele Grüße  

09.08.17 11:28

313 Postings, 4082 Tage epCon...

ich habe jetzt folgende Information bekommen:

Es wird wohl ohne Norwegische Quellensteuer ausbezahlt,
jedoch der Einstand um die jeweilige Dividendenzahlung reduziert:

Auf Deutsch:

Steht Marine Harvest bei 10 €, und du bekommst 5 Jahre lang 1 € Dividende
wird 5 mal dein Einstand um 1 € reduziert.
Steht nach Funf jahren MH immernoch bei 10 € , und du verkaufst deine Anteile (Einstand 5€), musst du dann die 5€ Gewinn versteuern.
Ist also (sofern du verkaufst) doch eine Doppelbesteuerung.
Du zahlst erst auf die Dividenden deine 25% in Deutschland,
und bei verkauf nochmal Steuern auf deinen Gewinn (10€ Kauf, und nach 5 Jahren 10 € wäre 0 Gewinn,
da aber Einstand reduziert wurde, hättest du trotz gleichem Kurs genau diese 5€ gewinn (5 *1 € Dividende).
Ist quasi keine Dividende an sich, sondern eine Kapitalrückführung.
Ich lasse die Finger von dieser Aktie.

Falls es jemand besser weiss, belehrt mich bitte!
Grüße  

09.08.17 14:52

1508 Postings, 2813 Tage LASKlerGedanken

Nach Erläuterung, wie zucht bei MH funktioniert (alles in MH Hand) - führen wir zum "zucht Käfig".

Dort wurde uns Lachs gezeigt und die gesetzliche Bestimmungen erklärt.

 

09.08.17 14:53

1508 Postings, 2813 Tage LASKlerGedanken2

In Österreich wird es als Dividende angesehen und nichts reduziert.  

13.08.17 19:14

105 Postings, 3119 Tage tqx2Steuer in Österreich

In Österreich gibts so wie in Deutschland und anderen Staaten die Möglichkeit, Dividenden vorerst steuerfrei auszuzahlen, indem Kapitaleinlagen zurückgezahlt werden. Marine Harvest macht auch nichts anderes - die Höhe dieser Kapitaleinlagen kann man sogar in den Quartalsberichten nachlesen. Allerdings ziehen Depotbanken bei ausländischen Dividenden grundsätzlich 27,5% Steuer ab - verringert um anrechenbare Quellensteuern des Herkunftslandes. Werde mich mal erkundigen, ob die Dividenden von MH so zu behandeln sind wie rückgezahlte Kapitaleinlagen. Falls ja, könnte man die komplette Steuer zurückfordern und müsste sie erst bei einem Verkauf zahlen.  

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