Es ist durchaus richtig, dass man eine Beziehung nicht auf Sex reduzieren sollte. Zuletzt sah ich einen Bericht im TV, als ein Sexualforscher anhand von Studien die Korrelation zwischen der Häufigkeit von Sex sowie der Intaktheit und Harmonie einer Beziehung feststellte. Ist die Beziehung sehr intakt und harmonisch, so liegt die Häufigkeit der sexuellen Aktivitäten teils deutlich niedriger als in weniger intakten Beziehungen. So gibt es häufig "nur" alle zwei Wochen Sex.
Begründet wurde dies damit, dass in weniger intakten Beziehungen die Partner denken, über den Sex die Beziehung zu stärken bzw. zu erhalten oder Angst davor haben, dass ihr Partner sich fremd befriedigen könnte. In intakten Beziehungen wiederum sorgen sich die Partner nicht um ihre Beziehung, weil sie wissen, dass die Beziehung intakt ist und sie einander vertrauen können.
Natürlich bedeutet dies nicht, dass eine hohe sexuelle Aktivität gleichbedeutend mit einer geringen Intaktheit der Beziehung ist. So gibt es sicherlich auch jede Menge Beziehungen, welche glücklich miteinander leben, einander vertrauen und ihre Gelüste sehr aktiv ausleben.
Wie ich aber bereits schrieb, man kann durch Steigerung der Qualität und Verlagerung der Sexualität vom Unterleib zum Kopfe, dann kann man die Beziehung vom Sex "entstressen" ohne dabei auf Lust und Genuss verzichten zu müssen. |