Was angesichts des Zahlenwerks nicht verwundert...
In 2017, also vor dem IPO betrug bei 2,2 Mio Umsatz der Verlust satte 2 Mio und der bis dahin insgesamt erzielte Verlust rd. 10 Mio. Im Detail kann man das in den GB im Bundesanzeiger nachlesen.
Im Jahr 2018 sank der Umsatz leicht und der Verlust hat sich gar auf 4 Mio verdoppelt. Selbst wenn man die IPO Kosten rausrechnet, bleiben 3 Mio Verlust. Allein die PK erreichten fast die Höhe der Einnahmen. Hinzu kamen sonstige Aufwendungen von über 3 Mio (ohne IPO) - wie die sich genau gliedern, bleibt weitgehend unklar.
Diese Kosten hat man nun laut PM um 1,6 Mio gesenkt, wobei aus der Formulierung nicht eindeutig hervorgeht, ob dort die IPO Kosten drin sind oder nicht. Ergibt erwartete Kosten fuer 2019 von 3,4 oder 4,4 Mio.
Der Umsatz wird von 1-4 2019 mit 0,7 Mio angegeben fuer die beiden Hauptumsatzbringer. Hochgerechnet macht das 2,1 Mio, je nach Entwicklung vielleicht auch etwas mehr. Danach würde sich 2019 wieder ein Verlust im Mio-Bereich ergeben und der cash-Bestand vermutlich zum Jahresende aufgebraucht sein.
Daher soll nun auf der HV eine Anleihe über 12,5 Mio beschlossen werden, die - falls sich Abnehmer finden - zum Einen die Kosten weiter belasten (schon bei 4% macht das weitere 0,5 Mio) und zum anderen bei Wandlung das Kapital um bis zu 40% verwaessern wird.
Angesichts all dessen, scheint mir der Aussage (oder Hoffnung?)
"Sollte so langsam wieder bergauf gehen."
die wirtschaftliche Grundlage zu fehlen...
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