... Unterstellungen und Beleidigungen nicht einfach mal unterlassen?
"Naive Typen wie Otternase nebenan glauben und hoffen, dass Tesla über jede Aktion des Autos und seines Fahrers vollständig informiert sei. Notbremsung, Ausweichmanöver, etc."
http://www.ariva.de/forum/...die-chance-464294?page=1608#jumppos40210Weder glaube oder hoffe ich das - im Gegenteil habe ich oft genug das Thema unklarer Datenschutz als Manko kritisiert - noch bin ich ein 'naiver Typ'. Nur meine gute Erziehung hält mich zurück Dir direkt adäquat zu antworten.
Ich lasse diesen Kommentar nur deswegen nicht sperren, weil Du Dir so viel Mühe gegeben hast einen langen Text zu schreiben, und weil darin auch einiges Interessantes ist. Wenig, aber durchaus - es ist was dabei.
Denk mal nach: wann habe ich Dich jemals 'naiver Typ' genannt? Oder als Volltrottel dargestellt? Oder anders beleidigt?
Reiss Dich also zusammen, und benimm Dich. So ein Verhalten ist, um Dein Wort von oben in #90 zu benutzen, "lächerlich" - und unangemessen, und dieses Wort ist von mir.
Ansonsten bin ich davon überzeugt, dass Du Dein Wissen über KI, Deep Learning, Datensicherheit, Datenüberteagung und -verarbeitung systematisch überschätzt. Und dabei ist es mir egal, was Du irgendwann irgendwo jobtechnisch getan haben willst. Zu viel von dem, was Du so lapidar schreibst, ist arg polemisiert, und einiges schlicht falsch.
[Nur ein Beispiel dafür, wie wenig Ftaie ddu hast: "Dafür braucht es drei Dinge: Den Input, also die konkrete Situation. Zweitens die Antwort eines System, also z.B. eines menschlichen Fahrers. Drittens eine Beurteilung, ob diese Antwort klug oder doof war. Das ist eine ziemlich primitive Form von AI. Und woher sollte Tesla diese Daten haben?"
Nun ja: wenn jemand auf der Autobahn von 150 Kilometer pro Stunde auf Null herunterbremst, Autosteer dabei eine Ausweichbewegung macht, und es keinen Unfall gibt, dann wäre das ein Vorfall, der automatisch gemeldet werden könnte. Und das kann nicht mittels Almanach und 3 Terrabyte an Daten passieren, sondern anhand definierter Codes:
Gebremst weil: Hindernis vorne (Typ 1), Wildschwein/Wildwechsel erkannt (Typ 2), von Fahrzeug seitlich geschnitten (Typ 3) ... Fahrer reagierte/reagierte nicht, Warnsignale gegeben ja/nein, Gefahrbremsug eingeleitet, und dazu Ort, Richtung, Geschwindigkeit, Uhrzeit und Datum - und ob es einen Unfall gab. Das wären nur wenige Kilobyte, die pro Vorfall übertragen würden. Da passt die gesamte Statistik der Vorfälle des Jahres in den USA von 2016 auf eine DVD.
Um das im Nachhinein auch in Gegenden ohne Mobilverbindung erfassen zu können, braucht man einen kleinen Puffer/Speicher, und sobald man online ist, gehen die Daten raus. Das wäre auch anonym möglich. Das Prinzip einer Blackbox sichert die Daten dauerhaft, falls es zum Unfall kommt.
Was also wäre daran derart schwer, dass Tesla diese Informationen nicht erfassen könnte? Alles keine Zauberei. Du hast doch gesehen, wozu Tesla beim Unfall mit dem LKW in der Lage war. Die Behörden waren mit den erhaltenen Daten zufrieden.
"Nun ja. Das wird immer wieder gerne genannt, dass alle mit allem in Realtime kommunizieren. Aber das erscheint mir sehr illusorisch. Wie willst du denn jedem Auto, jedem Fussgänger oder jedem Radfahrer, jeder Ampel, jedem Verkehrszeichen, jedem Hund und Katz und jeder Plastiktüte einen Chip zwecks Kommunikation einplanzen?"
Erneut: wenig Fantasie. Es genügt, wenn die Autos miteinander kommunizieren. Wenn eines eine Gefahr (Wildschwein von rechts, Hindernis auf rechter Fahrspur, spielende Kinder, Achtung, Ampel auf Gelb gesprungen - nachfolgende Autos bremsen) erkennt und reagiert, genügt es, wenn es den nachfolgenden fünf Autos diese Information weitergibt - dafür braucht das Wildschwein oder das Hindernis keine Markierung.
Die Mischung aus Sensoren der einzelnen Autos und die Kommunikation der Autos untereinander genügt bereits, um ein Plus an Sicherheit zu bieten. Du solltest Dir mal anschauen, wie Autos die Welt 'wahrnehmen' - und dann einfach nachdenken, wie vorteilhaft es wäre, wenn jedes Auto zusätzlich die Informationen der zwei voraus fahrenden Autos hätte, oder gar Informationen des Gegenverkehrs erhalten könnte (Code Red: Achtung, Unfall voraus, Geschwindigkeit reduzieren.).
Es müssen eben nicht 'alle' miteinander kommunizieren - kleine flexible Gruppen oder Cluster genügen, wenn man sich auf ein Standard Protokoll / Verfahren der Kommunikation einnigen würde. Dann könnte auch der Tesla mit dem Tata kommunizieren.]
Aber diese Diskussion hat ebenfalls das Potential eine Kaugummidiskussion zu werden, und darauf habe ich keine Lust.
Kurz: Ich denke, dass in diesem Fall Fränki1 richtig liegt (Vernetzung, etc.) - nur, dass er auch seine sonst konstruktiven Beiträge durch unsinnige letzte Pauschalaussagen gegen Tesla inhaltlich entwertet.
Aber ok, er kann halt nicht anders.