Bavarian möchtest du nicht mal beim Fischer mit 'nem schicken Kaffee Togo vorbeigehen und ihn in ein nettes, vertrauliches Gespräch verwickeln ;-)
Aähhmmm, ja aber interessant was Du da reinstellst. Ich hab mal vor Monaten in der Untenhemensphilosophie gelesen und als da ständig Begriffe wie "Offenheit, Vertrauen, Transparenz" gebraucht wurden, krümmten sich meine Finger leicht zum Würgegriff und mahnten damit zum Abbruch der Lektüre. Nicht zuletzt nach Deinem Text sollte man aber schon davon ausgehen, daß die Jungs da wissen was sie tun... auf alle Fälle tut sich wieder eine Verbindung zu Siemens auf, wie der Lebenslauf vom Doktor persönlich - diese Wege kreuzen sich halt immer wieder.
zu resoli #1103 Kann Dein Frust bzw. Zweifel der im Posting mitschwingt absolut verstehen. Aber: "Insider" oder "Leute mit Ahnung", nennen wir sie mal Investoren, steigen so in einen Wert ein, daß WIR es nicht merken - jedenfalls nicht in kurfristigem Zeitraum am Kurs. Schließlich wollen diese Investoren ja nicht zu hohen Kursen kaufen. Wenn also ein Institutioneller Anleger 5, 10 oder 20% Aktienanteile erwerben will, wird er dieses Vorhaben über Wochen und Monate strecken - "kurschohnend" nennen die das (beim Ausstsieg geschieht das analog). Wenn sich schon 1/3 oder 2/3 des beabsichtigten Aktienanteils im Depot angesammelt haben, fällt es diesem Investor auch nicht schwer, an Tagen mit guten News einen Hype zu verhindern, in dem einfach ein Teil des Aktienvorrates in den Verkauf gestellt wird (hat man z.B. schon 500.000 Teile, lohnt es sich durchaus, davon 10 oder 20% als Manövriermasse in den Verkauf zu stellen). Das klappt um so besser, je weniger Stück Aktien im Umlauf sind (nicht zuletzt deshalb gab es bei SV in 2008 die Erhöhung der Aktienzahl) Wir sind doch die ersten, die sich von solchen Aktionen verwirren und abschrecken lassen - der erhoffte nachhaltige Aktienanstieg nach einer guten News bleibt aus, ergo werfen viele das Handuch oder besser, "die Aktien den Sammlern vor die Füße". Geht das Kalkül auf, kann munter weiter zu niedrigen Preisen eingesammelt werden. Achte mal drauf: Wenn bei meldepflichtigen Aktien die Veränderung des Stimmrechtsanteils per Pressemitteilung bekanntgegeben wird, gerät der entsprechende Aktienkurs NACH dieser Meldung in sichtbare Bewegung - und zwar durch uns "Tagelöhner", nicht aber durch den Ein- oder Ausstieg des Investors. Letzteres ist aus Platzgründen etwas verkürtzt dargestellt, natürlich wird mittel- bis langfristig der Kurs durch Ein- oder Austieg eines (oder erst recht mehrerer) institutionellen Investoren nachhaltig nach oben oder unten laufen. Prinzipiell werden diese "Großen" aber immer versuchen, durch hier eignens Handeln nicht die angestrebte Rendite an der betreffenden Aktie zu verwässern. Alles andere wäre zu tiefst unprofessionell.
Wie uns kürzlich der gute Oetti bestätigte, gibt es aber für die SV-Aktie derzeit (noch) keine Meldepflicht bzgl. der Aktienquote. D.h wir wissen nicht wer hier schon seine Taschen gefüllt hat - möglich ist es sehr wohl, erst recht mit Blick auf dieses Hin- und Hergeschiebe von Aktienpaketen.
Mir kommt es hier vor wie mit einem feuchten Tuch, das immer wieder ausgewrungen wird in der Hoffnung es könnten noch ein paar Aktien zu einem attraktiven Preis rausfallen.
Es handelt sich hier wie immer um meine persönliche Sicht. Daraus sollte keine Anlageentscheidung abgeleitet werden! |