zu 2% Zinssatz aufgenommen hätte, dann könnte man einen Teil des Geldes zur Tilgung von Bankschulden nehmen, einen anderen Teil als Cash-Polster und einen dritten Teil um den Shorties das Leben schwer zu machen, sprich Aktienrückkauf.
a) Tilgung Schulden 50 Mio. Euro b) Cash Polster 50 Mio. Euro c) Aktienrückkauf von BVB Aktien 50 Mio. Euro d) 100 Mio. Euro Geld anlegen in soliden Aktien mit 7% Dividende
Wenn dann in 5 Jahren der Aktienkurs des BVB bei 15 Euro steht, dann kann man eine Kapitalerhöhung für 14 Euro machen, dann nimmt man ca. das 3 fache ein wie jetzt zu kümmerlichen 4,70 Euro. Statt ca. 85 Mio. Euro Nettoemmissionserlös wären es dann eher um die ca. 255 Mio. Euro Nettoemmissionserlös.
Die 250 Mio. Euro zu 2% kosten den BVB jedes Jahr 5 Mio. Euro Zinsen. 250 Mio. Euro * 2% = 5 Mio. Euro pro Jahr. Die Zinsen sind steuermindernd.
Wenn ich 100 Mio. Euro in Aktien mit 7% Dividende anlege, dann erwirtschafte ich 7 Mio. Euro pro Jahr. 7 Mio. Euro Dividenden minus 5 Mio. Zinskosten für die Anleihe, somit erwirtschafte ich alleine dadruch schon ein Plus von 2 Mio. Euro pro Jahr, ganz zu schweigen von den Kursgewinnen.
Bei der Kapitalerhöhung nehme ich dann nicht 85 Mio. Euro ein, sondern 255 Mio. Euro, das sind 170 Mio. Euro mehr oder 200% mehr. Selbst wenn ich die KE erst in 10, 20, 30 Jahren mache, übersteigen die Zinsen niemals die Mehreinnahmen durch die besseren Kurse bei einer späteren Kapitalerhöhung. Irgendwann sollten die Stadien wieder voll sein und die gesamten Einnahmen sollten doch tendenziell eher steigen als fallen.
Nach 5 Jahren habe ich also 170 Mio. Euro mehr in der Kasse durch die spätere KE zu deutlich besseren Kursen und 10 Mio. Euro Überschuss durch die Dividenden, in Summe also 180 Mio. Euro, dann sind die 92 Mio. Aktien deutlich mehr wert oder sogar weniger wegen Aktienrückkauf (ca. 8 Mio. Stück zu 6 Euro), sind es dann nur noch 86 Mio. Aktien statt 92 Mio. Aktien.
180 Mio. Euro / 86 Mio. Aktien = 2,10 Euro pro Aktie
Aber Anleihen sind ja keine adäquaten Mittel für ein Unternehmen.
BMW hat eine Anleihe für 1,0% im Markt https://www.ariva.de/XS1168962063
Österreich hat eine 100 jährige Anleihe mit 2,1% im Markt https://www.ariva.de/AT0000A1XML2
Deutschland sogar mit 0,0%, (sind die denn deppert?) https://www.ariva.de/DE0001102481
Frankreich immerhin mit 1,5% dabei https://www.ariva.de/FR0013404969
Königreich Norwegen auch mit 1,5% dabei https://www.ariva.de/NO0010757925
das erfolgreichste deutsche Bundesland mit 0,9% am Start https://www.ariva.de/DE000NRW0K03
Daimler mit 1,375% dabei https://www.ariva.de/DE000A169NC2
Aber ne, machen wir doch einfach mitten in der schlimmsten Pandemie seit 100 Jahren (lt. Robert Koch Institut) mal eine Kapitalerhöhung zu 4,70 Euro pro Aktie (brutto).
Die Sponsoren und Anteilseigner, Evonik, Signal-Iduna, 1&1 sind ja auch ganz kleine Unternehmen mit 1 Mio. bis 2 Mio. Euro Umsatz, die niemals dem BVB Geld leihen könnten oder so. Ne, das geht ja gar nicht. Man kann ja auch niemals Forderungen, die man hat, weiterverkaufen, das gibt es ja auch gar nicht.
Und eine Anleihe auf ein Stadion auszugeben, geht ja auch gar nicht, schliesslich liegt der Immobilienmarkt ja am Boden, niemand kauft heutzutage Immobilien. |