Militärgerät nicht Kriegstauglich.
Das erinnert mich an meine Fahrzeugprojekte über 40 Jahre und ich habe auch eine Vermutung.
Es liegt an ungeeigneten oder nicht vorhandenen Testprocederes und vielleicht auch an nicht entwickelter Simulationssoftware.
Ich sag mal: Panzer und Haubitzen mussten sich nie dauerhaft im Krieg beweisen, weil man zwar trainiert hat, aber die Gerätschaft nicht gefordert war. Am Ende hat man dann mit nicht scharfer Übungs-Munition gearbeitet und die war sicher auf Materialschonung ausgelegt.
Jetzt kann man ein Panzerfahrwerk im Gelände gut testen, auch wenn nicht alles Gelände da ist, aber beim Beschuss, der Kanone hört die Entwicklung und Erfahrung auf.
Warum gibt es keine Test Procederes für 2000 Schuss scharfe Munition in einer Woche, oder sogar in 3 Tagen. Da würde man sicher rausfinden, dass sowohl die Kanone, als auch die Munition dazu nicht dauerhaltbar ausgelegt oder aufeinander abgestimmt sind.
Wenn das Ding überhitzt uns sich verbiegt, braucht es andere steifere Materialien, Beschichtung, einen Kühlkreislauf oder sonstige konstruktive Änderung.
Dazu ist vieles vielleicht nicht für den Kampfalltag ausgelegt.
Ich könnte wetten, dass manche Elektronik nicht gut abgeschirmt ist, Wasserdichtigkeit von innen nicht gewährleistet ist usw.
Beim Auto nannten wir es Miss Use Test, also der Auto Insasse der eine Cola im Auto verschüttet sollte nicht den Airbag ausversehen auslösen, weil die Kabel unterm Teppich nicht geschützt genug verlegt sind. Ein rumpeln über den Bordstein sollte nicht gleich das Federbein die Karosserie verbiegen.
Beim Militärgerät sollte es besser Intensivkampf Test heißen.
Kampfrealistische Tests müssen erstmal entwickelt werden. Die Ukraine Soldaten sagten mal, dass die Panterhaubitze 200 schon nach wenigen Schuss eine Kühlpause braucht. Ist natürlich ein Unding. Also ran damit.
Da könnten einige VW Ingenieure die man loswerden will und die so Test Procederes entwickelt haben der Militärindustrie wirklich helfen. Auch Rentner und Frühpensionäre wären geeignet.
ST, sollen wir Rheinmetall mal einen Brief schreiben? |