... deine Vermutungen decken sich sogar mit einem Bericht der Börsen Zeitung:
"Die AGIV Real Estate AG hat am 15. Dezember 2004 beim Amtsgericht Hamburg den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Dies hatte der Vorstand in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat zuvor beschlossen. Um eine sich abzeichnende Zahlungsunfähigkeit zu vermeiden und eine durch Altlasten drohende Überschuldung zu beseitigen, werde im Sinne des neuen Insolvenzrechts dem Amtsgericht mit der Antragstellung ein Sanierungs- bzw. so genannter Insolvenzplan übergeben, heißt es in einer Mitteilung. ***Dieser Plan verfolge das Ziel, das Unternehmen zu sanieren und zu erhalten. *** Der Plan sehe entsprechend dem vom Gesetzgeber vorgegebenen Gleichbehandlungsgrundsatz vor, dass alle Gläubiger einen angemessenen Beitrag zur Sanierung des Unternehmens leisten, heißt es weiter. Auslöser der Antragstellung war den Angaben zufolge eine im Zusammenhang mit Verpflichtungen aus Mietgarantien fällig gestellte Bürgschaft. Vorstand und Aufsichtsrat hätten daraufhin entschieden, die bereits erfolgreich begonnene Restrukturierung und Sanierung des Unternehmens innerhalb eines möglichen Insolvenzplanverfahrens fortzuführen. Zur Sicherung der künftigen Insolvenzmasse und zur Aufklärung des Sachverhalts hat das Amtsgericht Hamburg den Hamburger Rechtsanwalt Reinhard Titz zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Verfügungen über Vermögensgegenstände des Unternehmens sind nach der Anordnung des Gerichts nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam. Die Tochtergesellschaften der AGIV, die Deutsche Real Estate AG und die ADLER Real Estate AG waren von dem Antrag der AGIV nicht betroffen. Beide Gesellschaften setzten ihren Geschäftsgang unverändert und unabhängig von der Muttergesellschaft fort." |