Du denkst an Geld, ich denke an das Miteinander.
Miteinander ist allerdings auch Gelderwirtschaften. Schon richtig. Aber nicht, um es zu verschenken.
Der erste Absatz #48 ist ja nun doch deutlich im unterschiedlichen Denken. Wenn "mir" (und das jetzt nicht persönlich nehmen) etwas von meinem erarbeiteten Geld genommen wird und einem anderen gegeben, dann muß ich schon noch soviel überhaben, daß ich mir das leisten kann.
Ja, der Sozialismus hat augenscheinlich, unabhängig von den Politikern, die damals glaubten, das Geschick des Volkes lenken zu können und falsch lagen, keine Chance, für die Menschen sorgen zu können. Dazu ist der Mensch zu egoistisch. Das habe ich mittlerweile eingesehen.
Aber die so oft angesprochene "Entäuschung" existiert (möglicherweise) nur bei wenigen. Die meisten haben ihren Weg gemacht. Nach 30 Jahren sollte es wohl auch so sein.
Und ja, dem Osten geht es gut. Wenn ich mir die Häuser so anschaue, meines eingeschlossen, das hätte sich kein Hausbesitzer von 12 Mark Mieteinnahme leisten können. Es macht Spaß, jetzt durch die Straßen zu gehen. Aber, man sieht auch die Verschwendung, die allerorten durch Fördermittel zustande kommt. (hier, beispielsweise Straßenbau, der ins uferlose geht) und der, wie Du oben so schön sagtst, ja wieder einem zu Gute kommt. Konjunkturprogramm? Aus dem Taschen aller in die Taschen weniger? Tut mir leid, aber da steckt in mir noch zu viel Sozialismus. |