BET-AT-HOME-COM - Ausbruch erfolgt - Kursziel 30

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neuester Beitrag: 06.12.24 16:53
eröffnet am: 23.04.10 17:14 von: Triade Anzahl Beiträge: 2352
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27.12.18 23:30

16041 Postings, 4322 Tage NikeJoeMein aktueller Kommentar zu ACX

Falls ACX nicht die Gewinne wegbrechen und in den nächsten Jahren nur ein wenig wachsen kann, sehe ich persönlich bei ca. eur 45 einen "neutralen" Kurs. Aber das EBIT wird heuer sinken und die Analysten-Schätzungen für 2019 sehen kein Wachstum.

Ich bleibe skeptisch für ACX, weil das politische Risiko in DE eben doch nicht zu unterschätzen ist. Hier gilt die sozialistische Maxime staatlichen Monopolisten zu helfen! Eine kleine Risikoprämie ist also durchaus angebracht. Ob diese jetzt schon ausreichend oben drauf ist oder nicht, weiß ich auch nicht. Die deutsche Börse ist ja bekanntlich gerade ultra-schwach (DAX ist bereits in einem Bärenmarkt). Da werden bekanntlich gerne die Aktien, die Risiko im Gepäck haben, bevorzugt verkauft.

Entscheidend ist neben der Politik auch die Kundenzufriedenheit. Ich spiele oder wette nicht auf Bet At Home, kann das also nicht beurteilen. Ich spiele Poker auf PokerStars und 888Poker... da ist entscheidend wie gut die Software funktioniert, wie die durchschnittliche Spiel-Stärke der Gegner ist und wie viel Rake man bezahlt, da man danach auch die Spiel-Strategie anpassen muss. Das tun auch andere, daher verändert sich mit Veränderungen im Rake auch die Spielstärke des Player-Pools...



 

27.12.18 23:52
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111061 Postings, 9050 Tage KatjuschaNiekJoe, es gibt keinerlei Indiz, wieso der Gewinn

in 2019 stagnieren oder gar sinken sollte.

Der Vorstand hat im letzten Interview erst wieder von weiterm Wachstum gesprochen. Und da das erste Halbjahr 2018 stark von den WM-Investitionen geprägt war, wird das Jahr 2019 selbst dann beim Gewinn besser ausfallen, wenn der Umsatz nicht wächst.

Was das politische Risiko angeht, seh ich schlichtweg eher wenig, weil die "sozialistische Maxime" den Finanzministern der Länder nichts bringt. Es sinken ihre Steuereinnahmen. Also wozu?
Auch in Sachen Spielsucht bringt ein Monopol nichts, da die Spieler trotzdem spielen, halt dann beim Monopolisten oder illegal irgendwo im Wettstudio.
Mal davon abgesehen, sind Sportwetten ohnehin legale Onlinewetten und stehen gar nicht zur Debatte. Es geht bei der Debatte nur um Casinoerlöse.

Das Gesamtmarktargument mag richtig sein, nur sind die deutschen Aktien bereits überdimensional abgestraft worden, gerade jetzt durch das window Dressing zum Jahresende nochmal besonders stark. Ich geh deshalb davon aus, dass viele Nebenwerte im Januar stark nach oben ziehen. Und BetAtHome könnte sogar bis zum Dividendentermin deutlich steigen. Ich werde die nächsten Tage dazu noch etwas genauer.
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the harder we fight the higher the wall

28.12.18 00:36

2179 Postings, 2707 Tage LupinKauft hier denn jemand nach?

Ich stehe 50% im Minus und denke nicht an Nachkauf. Mein Vertrauen ist hier irgendwie weg.  

28.12.18 10:22

660 Postings, 3762 Tage wiknamsehr gute Analyse Katjuscha

bin zu 100% bei Dir.  

28.12.18 10:24

16041 Postings, 4322 Tage NikeJoeWarum expandiert ACX nicht?

Mit einer Online-Plattform  müsste das doch (abgesehen von den Lizenzen) ein Kinderspiel sein. Ein paar Länder suchen wo die Rechtssicherheit höher als in DE ist, also wo es weniger Markt-Feinde gibt...

Ist der CEO noch der Richtige? Dieser hat (noch zu besseren Zeiten) auch den größten Teil seiner Aktien verkauft, wenn ich mich noch richtig erinnere. Hat er noch die richtigen Visionen für dieses Unternehmen?

Die Aktie ist extrem volatil. Warum ist das so? Das Glücksspiel ist doch eigentlich nicht-zyklisch, oder?



 

28.12.18 10:46

111061 Postings, 9050 Tage KatjuschaNiekJoe, BetAtHome ist in mehreren Ländern aktiv

Man ist in fast allen europäischen Ländern aktiv, in denen es sich von der Bevölkerungsanzahl lohnt und wo halbwegs Rechtssicherheit herrscht. Dass man trotzdem ein gewisses Risiko nicht ausschließen kann (wenn ein paar populistische Politiker freidrehen), zeigt das Beispiel Polen. Und das erklärt die Frage zur Volatilität der Aktie. Man ist halt extrem günstig bewertet mit hoher DIV-Rendite, was Anleger immer wieder anlockt, und gleichzeitig hat das Thema Polen in diesem Jahr stark verunsichert. Hinzu kam die Diskussion am Jahresanfang zu Österreich, die auch blocken wollte, aber es dann doch nicht getan haben, vermutlich weil dort der Finanzminister merkte, dass es finanziell und gesellschaftlicher Blödsinn wäre. Aber allein die Diskussion hat die Aktie erstmal belastet.  
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the harder we fight the higher the wall

28.12.18 10:49

660 Postings, 3762 Tage wiknameine Frage

 Ich geh deshalb davon aus, dass viele Nebenwerte im Januar stark nach oben ziehen. 

wieso hast Du dann eine so hohe Cash-Quote? Sorry für Off-topic. 

 

28.12.18 10:54

111061 Postings, 9050 Tage Katjuschawiknam

Weil ich ja nicht sicher wissen kann, dass und vor allem welche Aktien sicher gleich am 2.Januar steigen. Der Januar hat ja ein paar mehr Tage. Je nachdem wo sich die ersten Tage Möglichkeiten ergeben, hab ich dann die Möglichkeit zuzukaufen. Wenn ich jetzt schon zu 80-90% investiert wäre, könnt ich das nicht.

Mal davon abgesehen, ist wikifolio ein Thema für sich. Da spielen noch ganz andere Dinge mit rein, die ich beachten muss. Und ob 40% Cashquote hoch ist, ist ja nochmal ne andere Geschichte. Gibt Leute, die meinen, man müsse in der jetzigen Marktlage eher über 50% Cash halten und eher mit Gold etwas absichern oder gar Puts kaufen.  
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the harder we fight the higher the wall

28.12.18 11:02

660 Postings, 3762 Tage wiknamok bin bei Dir...

aber ich bin immer ein Freund seine eigene Meinung umzusetzen. Ob jemand anderes etwas Anderes denkt ist mir egal.  

28.12.18 11:51

111061 Postings, 9050 Tage Katjuschaeinfach mal abwarten wiknam

Klar setze ich meine Meinung um.

Nur wäre es fatal an der Börse zu denken, man hätte immer recht. Es geht darum flexibel zu sein und ein vernünftiges Depotmanagement zu betreiben. Aktuell halte ich 40% Cashquote für sinnvoll. Anfang Januar werde ich natürlich einige Investitionsmöglichkeiten umsetzen. Ich glaub aber nicht, dass die Cashquote unter 20% sinkt. Dafür sind die Märkte nach wie vor zu unsicher.  
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the harder we fight the higher the wall

28.12.18 12:17

16041 Postings, 4322 Tage NikeJoe@Katjuscha: Wikifolio

Ein paar generelle Anmerkungen zu den Wikifolios:

Grundsätzlich finde ich die Idee recht gut. Habe da auch eines laufen, habe dieses aber nicht publiziert, weil es für mich eher eine nicht manipulierbare Portfolio-Mix-Simulation ist, aber als Zertifikat eben wegen der Kosten nicht geeignet ist.

Was ich da nicht so gut finde:
Zuerst sind es die Zertifikat-Kosten von 0,95%, dann vor allem die Regelung zur Performancegebühr. Da gilt zwar High-Water-Mark, ABER nur innerhalb EINES Kalenderjahres. Das finde ich eine für den Zertifikat-Halter sehr ungünstige Regelung! Der Trader im Wiki kann hier am Jahresende das Risiko erhöhen. Läuft das Wiki dann nach unten, hat er im nächsten Jahr sogar einen Vorteil für den Erhalt der Performance-Prämie. In der Regel müsste hier auf eine absolute High-Water-Mark gewecheselt werden. So wie aktuell geregelt, finde ich Wikifolio nicht fair!

Die Zertifikatgebühr kostet den Halter solcher Zertis ohnehin viel Geld. Das gilt besonders wenn auch Cash gehalten wird. Man hat auch das Emittenten-Risiko, wobei man da eine wenig eine Versicherung eingebaut hat. Der größte Profiteuer ist jedenfalls Lang&Schwarz!

Für mich sind Wikifolios daher keine Option...
Aber ich wünsche dir trotzdem damit viel Erfolg. Es dauert ja meist einige Zeit, bis die Leute auf die kleinen wichtigen Dinge draufkommen.




 

28.12.18 12:40

111061 Postings, 9050 Tage KatjuschaNiekJoe, ich schreib nur ein Posting dazu

da das hier nicht hingehört. Wenn du mehr wissen willst, schreib mich über Boardmail an!


Das Thema highwaterMark mag aus deiner Sicht so sein, aber das ist bei jedem beliebigen Fondsmanager auch so. Deshalb gibt es ja meist window Dressing zum Jahresende. Sprich, man schmeißt das raus, was schlecht gelaufen ist und positioniert sich schon fürs nächste Jahr. Das ist ganz normal, auch für den wikifolioTrader.
Das er deshalb am Jahresende das Risiko erhöht, macht wenig Sinn, denn er verliert ja damit unter Umständen (wenn er stark ins Minus läuft), dass ihm Investoren (wie du) abspringen. Und das wirkt sich erheblich auf seine späteren Prämien aus. Wie du an meinen Wikifolios siehst, erhöhe ich nicht das Risiko am Jahresende, sondern bereite mich lediglich auf den Januar vor.

Die Kosten sind auch nicht höher als bei  einem Fonds. Zertifikategebühren gibt es auch dort, meist sogar höher, zumal man Ausgabeaufschläge hat. Was lediglich eine Besonderheit bei wikifolios ist, ist die Performencegebühr, aber die fällt ja nur für den Fall an, dass man Gewinne macht. Und 5-15% vom Gewinn abzugeben, find ich in Ordnung für den Trader, zumal diese gebühr ja im Kurs des wikifolios bereits enthalten ist.  
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the harder we fight the higher the wall

04.01.19 14:34

292 Postings, 2521 Tage m_rk..

Fassen wir den Quartals-Check zusammen: 2018 war das beste Jahr in der Unternehmensgeschichte von Bet-at-home. Der Aktienkurs fiel trotzdem um rund 50 %. Versteht das jemand?  

04.01.19 19:38

13861 Postings, 5591 Tage Raymond_Jamesder neue herdentrieb: die algorithmen

die aktie der bet-at-home.com hängt wie alle dt. small caps am tropf der gobalen aktienmärkte (i.w. der amerikanischen); erhält sie von dort keine nährstofflösung zugeführt, geht sie ein
die gobalen aktienmärkte widerum werden von algorithmen getrieben, die auf momentum getrimmt sind, damit sich für das big money die spekulation auf fallende kurse lohnt
es ist wie bei einer fußballsimulation: ist in das scripting des spiels das momentum einprogrammiert, hat der nur auf sieg setzende spieler (an der börse: der value player) keine chanche, pässe kommen nicht mehr an, treffsichere stürmer ballern die kugel in die wolken und torhüter haben plötzlich eklatante schwächen
 

05.01.19 00:29
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2098 Postings, 2968 Tage Nudossi73Blödsinn

@Raymond

Na Du hast ja ne Weisheit….die schwachsinnig ist.
Bei Bet zählen einfach nur Fakten.
Fakt ist das Bet den größten Teil an Gewinnen ausschüttet....sprich wenn das Umfeld stimmt ...Konjunktur läuft ….die Leute Geld übrig haben um zu spielen...dann ist alles in Butter...
und die Aktie ist zu bewerten mit dem 5 bis 10 fachen an Jahresgewinn.
Die Aktie ist aber enorm gefallen weil hier einfach das Risiko enorm groß ist wegen den Diskussionen um die Rechte im Glückspiel.
Daher ist die Aktie eben nicht mehr wert als das was erwirtschaftet wird in Zukunft von max. 10 Jahren. sprich 50-60 Euro.
Mir wären 10 Jahre allerdings Zuviel.... 5 Jahre halte ich hier für angemessen....sprich 30 bis 45 Euro.
Liebe grüße Euer Nudossi73
 

05.01.19 11:09
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292 Postings, 2521 Tage m_rk@Nudossi

30-45 Euro? So viel? Ich würde eher 70-80 Cent sagen, aber nur wenn die Dividende auf 12 Euro pro Monat angehoben wird.  

09.01.19 19:21
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564 Postings, 2249 Tage beulermaennlein881Dividende

Da werden wohl wieder 7,50euro kommen, so wie der Kurs seit einer Woche nach oben steigt..
Sieht gut aus.  

09.01.19 22:53

2179 Postings, 2707 Tage LupinNachkauf verpasst

Am 28.12. schrieb ich noch dass ich 50% im Minus bin und nicht  nachkaufe. Jetzt ärgere ich mich, denn nun stehe ich 30% im Minus und hätte meine Stücke locker verdoppeln können und wäre wieder bei fast 0%...
Wenn es wieder 7,50 Divi gibt, also mehr als der Gewinn/Aktie dann wird das den Kurs sicher treiben - aber irgendwie wäre das für mich kein schlüssiges Konzept.  

11.01.19 19:10

2149 Postings, 2688 Tage andi2322schon gelesen das neue

interview mit klaus fahrnberger klingt nicht schlecht vorallem das sie daran arbeiten wieder in den sdax zu kommen ! das würde den kurs um einiges höher treiben  

16.01.19 10:31
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292 Postings, 2521 Tage m_rk..

Das Problem an der Aktie ist, dass sie wahrscheinlich hauptsächlich von Kleinanlegern gekauft wird. Die haben meist schlechte Nerven und neigen zu übertriebenem Verhalten in jeder Hinsicht. Läuft es gut, wird gekauft was das Zeug hält. Kommen scheinbar schlechte Nachrichten, wird verkauft als gäbe es kein Morgen mehr. Da können die Quartals- oder Jahresergebnisse solide bis gut sein (oder sogar Rekordjahr wie 2018), es spielt alles keine Rolle. Hauptsache das Wettverbot ab 2019 (wer glaubt daran schon!?) steht im Raum. Institutionelle Anleger sind da deutlich vernünftiger. Ist nicht weiter schlimm, man muss sich halt nur drauf einstellen. Noch dazu hat das Unternehmen ne ziemliche niedrige Marktkapitalisierung, was noch mal zusätzlich die Tendenz befeuert, stark auszuschlagen. Der Wert ist definitiv nichts für schwache Nerven. Trotzdem habe ich ihn lieber als online-Sportwetten zu machen.  

21.01.19 13:09

4098 Postings, 2859 Tage Jörg9Kursrückgang war völlig überzogen.

Über 10% Dividendenrendite im Nullzinsumfeld, ok, in den USA im 3%+ Zinsumfeld ist dennoch etwas übertrieben hoch. Der völlig überzogene Kursrücksetzer wird weiter ausgeglichen werden.  

23.01.19 16:19

612 Postings, 2623 Tage Midas13Konnte nicht widerstehen

und habe beim Dip unter 60 Euro nachgelegt. Müßt ihr mir aber bitte nicht nachmachen.
Grüße
Midas13  

25.01.19 18:22

1466 Postings, 2866 Tage TheseusXIch schlafe hier sehr ruhig, die

Dividende nehme ich dann demnächst gerne mit, wie hoch sie auch immer ausfallen mag - gemessen an den niedrigen Kursen der letzten Monate sicherlich sehr hoch. Und den 23% Kursplus auf Sicht von einem Monat dürften weitere grüne Tage folgen, alles richtig gemacht wer billig (nach)gekauft hat wie es aktuell aussieht. Trotzdem wird es spannend was die Zahlen über das letzte Geschäftsjahr aussagen - wie haben sich Umsatz, Gewinn, Kunden- und Cashbestand entwickelt? Und andererseits selbstverständlich der Ausblick - wohin wir die Reise vermutlich gehen?  

06.02.19 11:11

16041 Postings, 4322 Tage NikeJoeBAH, wie geht es weiter?

Das EBIT wächst seit 2015 nur mehr sehr zäh bis gar nicht mehr. Die Dividenden-Ausschüttungsquote liegt über 100%! Das geht zu Lasten des Eigenkapitals und daher ist das nicht mehr lange haltbar.

Die Risiken sind, dass irgendwo der Umsatz einbricht, weil Staaten (z.B. Österreich und Polen) die heute teils "illegalen" Aktivitäten (ohne staatliche Lizenz) unterbinden.

Das Q3/18 war für BAH recht gut ausgefallen.
Naja, warten auf den Gesamtjahresbericht 2018, der am 4. März veröffentlicht wird (warum erst so spät?): https://www.bet-at-home.ag/de/finance/overview




 

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