WASG wächst weiter. Kompetenzen gestärkt.

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eröffnet am: 28.06.05 09:13 von: Tinkywinky Anzahl Beiträge: 1
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218 Postings, 7138 Tage TinkywinkyWASG wächst weiter. Kompetenzen gestärkt.

Ulrich Maurer verlässt SPD, wechselt zur WASG

Von Felix Kurz, Stuttgart

Mit dem früheren baden-württembergischen SPD-Chef Ulrich Maurer verlieren die Sozialdemokraten nach Oskar Lafontaine ein weiteres prominentes Parteimitglied. Auch Maurer will sich nach Informationen des SPIEGEL der Wahlalternative WASG anschließen. Die hätte dann den ersten Abgeordneten in einem Landtag.



DDP
Maurer (r.) mit Oskar Lafontaine (Archiv): Dreiseitiger Brief an die Partei
Stuttgart - Er war Mitglied im Bundesvorstand und im Präsidium seiner Partei. Zwölf Jahre lang war er der Chef der SPD in Baden-Württemberg, neun Jahre lang deren Fraktionsvorsitzender im Stuttgarter Landtag. Ulrich Maurer, 56, ist ein erfahrener Polit-Haudegen, erprobt in vielen innerparteilichen Schlachten.

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Maurers Austrittsschreiben: "Es fällt mir schwer nach 35 Jahren..."
Jetzt verlässt er ihn und wird sich der WASG in Baden-Württemberg anschließen. Die WASG konstituiert am kommenden Samstag ihren Landesverband in Stuttgart. Eine Woche später soll die Landesliste zur Bundestagswahl aufgestellt werden. Dort wird Maurer nach Informationen des SPIEGEL wohl den Spitzenplatz einnehmen. In seinem dreiseitigen Brief an den SPD-Landesverband, in dem er seinen Austritt begründet, schreibt der frühere Spitzenpolitiker, dass ihm dieser Schritt nach 35 Jahren, in denen er "mit der SPD gelebt und gekämpft und immer wieder viele Hoffnungen damit verbunden habe", schwer falle. Es sei der Parteiführung gelungen, "diese Hoffnungen vollständig zu zerstören". "Ausdruck und Motor" des "Deformationsprozesses" sei Gerhard Schröder, der in der Partei einen "Putsch von oben" inszeniert habe, als er sich für die Neuwahl entschieden habe.

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Maurers letzte Worte an die SPD: "...und ich mag auch nicht mehr Euch ertragen"  

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