Der Münchner Siemens-Konzern hat einen Auftrag vom staatlichen Energieministeriums von Zentralafrika für die Errichtung diverser Stromversorgungsanlagen erhalten.
Der Auftrag habe ein Volumen von rund 20 Mio. Euro. Siemens soll demnach bis Ende 2003 hundert Dörfer in Gabun mit Strom versorgen. Dazu installiert Siemens dezentrale Stromversorgungsanlagen, die wartungsfrei arbeiten. Sie bestehen aus einem Schaltschrank mit Wechselrichter, Laderegler und Bleiakkus, die von Solarzellen auf dem Dach des Schrankes gespeist werden.
Die Anlagen sind entwickelt worden, um Krankenstationen, Dorfschulen, Wohnhütten und Straßenleuchten mit Strom zu versorgen. Sie ermöglichen in den Hunderte von Kilometern über das ganze Land verstreut liegenden Dörfern zum Beispiel das Kühlen von lebensrettenden Impfstoffen, den Betrieb von Innen- und Außenleuchten, Ventilatoren oder auch Kurzwellenempfängern und Satellitentelefonen.
Aktuell verbucht die Siemens-Aktie im XETRA-Handel ein leichtes Plus von 0,07 Prozent auf 66,80 Euro. |