Formel 1: Schumi 2004 bei AUDI

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neuester Beitrag: 01.04.01 11:52
eröffnet am: 18.03.01 12:32 von: monique Anzahl Beiträge: 35
neuester Beitrag: 01.04.01 11:52 von: mikelandau Leser gesamt: 9928
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18.03.01 12:32
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2111 Postings, 8437 Tage moniqueFormel 1: Schumi 2004 bei AUDI

Hier meine Recherche zum brisanten Einstieg von AUDI in die Formel 1:

Wie ich über meine Kontakte zum Umfeld des Audi-Managements erfahren habe, plant Audi den Einstieg in die Formel 1. Als Technologieträger für die Motorenentwicklung dient die britische Motorenschmiede Cosworth. Cosworth wurde im September 1998 von Audi übernommen und soll ihre Erfahrung aus der Formel 1 und der Le-Mans-Rennserie einbringen.
Audi und Cosworth, die mit ihren Rennwagen im vergangenen Jahr bereits große Erfolge in Europa in der Le-Mans-Rennserie und in den USA vorweisen konnten, wollen damit den nächsten logischen Schritt in die Formel 1 wagen.
Wie mir berichtet wurde, sei die Entwicklung des V10-Motors bei Cosworth schon so weit fortgeschritten, daß der erste Prototyp bald in Neckarsulm auf dem Motorenprüfstand getestet werde.
Der autoverrückte Ferdinand Piech plant nun den krönenden Abschluß seiner Karriere: Dazu will er einen deutschen Spitzenfahrer verpflichten. Hilfreich sind ihm dabei die Kontakte des ehemaligen BMW-Chefs Bernd Pischetsrieder, der bereits als Nachfolger von Piech gehandelt wird. Piech und Pischetsrieder, die bereits Kontakte zu Schumi-Manager Willy Weber aufgenommen haben sollen, planen ein "Letter of Intents".
Falls man sich über die Konditionen mit Schumi 1 nicht einigen könne, sei Schumi 2 als Alternative im Gespräch. Auch die Konstellation, daß beide Schumi-Brüder für Audi führen, sollte man meiner Meinung nach nicht außer acht lassen.

Mein Fazit:
Der eigenständige Schritt von VW/Audi in die Formel 1 scheint umso mehr Sinn zu machen, nachdem die Übernahme von FIAT/Ferrari durch VW wegen der Probleme des Mergers DaimlerChrysler schon vor einiger Zeit wieder verworfen wurde.  
Der Kampf, um die deutschen Spitzenfahrer ist hinter den Kulissen der großen deutschen Autokonzerne voll entbrannt.
Hoffentlich ist die Formel 1 bis dahin im Free-TV trotz des Einflusses von Kirch bei EMTV noch zu sehen!

Wie ist Eure Meinung hierzu?

 

18.03.01 13:03

1030 Postings, 8550 Tage taipan09Fiat/Ferrari gehören doch zum Großteil GM o.T.

18.03.01 13:22
1

2111 Postings, 8437 Tage moniqueNein, GM hat nur eine Minderheitsbeteiligung

General Motors besitzt 20 Prozent an Fiat, wobei Fiat 5,6 Prozent am weltgrößten Automobilkonzern hält.

 

18.03.01 13:34

1030 Postings, 8550 Tage taipan09wobei aber doch schon

Opel und Fiat teilweise gleiche Teile benutzten, eine komplette Übernahme dürfte nur eine Frage der Zeit sein, schon allein deswegen, weil Agnelli keinen fähigen Erben hat (hab mich mal näher mit dem Thema befasst, ist aber auch schon länger her)  

18.03.01 13:47
1

2111 Postings, 8437 Tage moniquetaipan, Du hast jetzt schon recht, aber

vor einiger Zeit war die Übernahme von FIAT bei VW ein Thema. Jetzt ist die Sache abgehakt. Deshalb auch der eigenständige Schritt in die Formel 1.
Hier die von Dir angesprochenen Synergien:
Fiat habe seine Einschätzungen nach Berichten der Experten von Merck & Finck Co. bezüglich der zu erwartenden Kostenersparnis durch die Allianz mit General Motors hochgeschraubt. Die ursprünglichen Ersparnisse waren auf 500 Mio. Euro in 2001, 1,2 Mrd. Euro in 2003 und 2 Mrd. Euro im Jahre 2005 angesetzt. Sie sollten durch Verbindungen im Verkaufsbereich und Kooperation bei den Motoren erreicht werden. Zusätzliche Synergien dürften jetzt durch Zusammenarbeiten bei der Entwicklung von neuen Autos, Komponenten und eine gemeinsame Nutzung der Herstellungsplattformen erwartet werden. Beide Firmen planen den Einsatz von Motoren und Gangschaltungen zu rationalisieren. So solle die Anzahl der verschiedenen Motoren von 20 auf 11 herabgesetzt werden.

Trotz des neuen Potentials an Kosteneinsparungen bleiben die Experten in ihrer Einschätzung verhalten. Anlaß für den Pessimismus sei die hohe Konkurrenz der Autos beider Firmen auf dem europäischen Markt. Desweiteren seien die neuen Einsparungen nicht näher quantifiziert worden. Deshalb bleibe Fiat Underperformer.
 

18.03.01 13:58

1059 Postings, 8660 Tage mikelandaumonique

nach meinen informationen wird schumi seinen vertrag bei ferrari nochmal um mindestens zwei jahre verlängern.

ich glaube nicht, daß er danach nochmal den partner wechselt, würde dann auch vom alter wenig sinn machen.

mehr als zweimaliger oder dreimaliger weltmeister auf ferrari kannst du in diesem sport nicht werden.

nehme an, daß er danach als repräsentant oder rennleiter bei ferrari bleibt.

gruß

mike  

18.03.01 14:06
1

2111 Postings, 8437 Tage moniqueer hat meines Wissens doch seinen Vertrag schon

verlängert, deshalb der Einstieg frühestens 2003 oder 2004.
Aber, als Deutscher auf einem deutschen Auto Weltmeister zu werden, das ist er den deutschen Fans noch schuldig. Und das wäre auch der besondere Reiz zum Abschluß seiner Karriere.  

18.03.01 15:55

4757 Postings, 8540 Tage Courtagesehrgut monique!

Seit wann interessierst du dich denn für Autos?
Gruß  

19.03.01 08:48

2111 Postings, 8437 Tage monique@taipan: der Nachfolger

für den 80-jährigen "König von Italien", Giovanni Agnelli, steht schon fest. Es ist der 24-jährige Enkel John Elkann.  

19.03.01 12:05

2111 Postings, 8437 Tage moniqueWo sind die Formel 1 - Experten? o.T.

19.03.01 12:21

1059 Postings, 8660 Tage mikelandau@monique

ich habe wirklich sehr gute kontakte zu ferrari.
meines wissens hat schumacher eine vertragsverlängerung über 2002 bisher nicht unterschrieben. er wollte abwarten, ob ross brawn und jean todt bleiben. nachdem diese beiden nun ihre verträge verlängert haben, dürfte auch der vertragsverlängerung von schumacher nichts mehr im wege stehen.
ich glaube nach wie vor nicht daran, daß er in den nächsten drei jahren zu einem deutschen hersteller wechseln wird, zumal audi auch bisher gar keine kompetenz in der formel1 nachweisen kann. und alleine durch den kauf von
cosworth, die bisher fast ausschließlich ford-motoren modifiziert haben, sehe ich das nicht. dann müßte audi sich schon bei einem chasssis-hersteller einkaufen. das wäre eine möglichkeit, so wie es bmw bei williams gemacht hat. aber bei den renommierten teams ist momentan kein platz frei, ich glaube nicht, daß sie sich bei einem zweitklassigen team einkaufen, da wäre die eventuelle blamage zu groß.
auf keinen fall werden sie ein komplett eigenes chassis entwickeln!

gruß
mike  

19.03.01 12:34

4757 Postings, 8540 Tage CourtageStand der Dinge!

18.03.01, 14:45 Uhr
Ferrari-Präsident erwartet «zwei weitere WM-Titel» von Schumacher

München (dpa) - Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hat Michael Schumacher ein großes Kompliment gemacht und gleichzeitig in die Pflicht genommen. «Der beste Fahrer, den wir je hatten. Sein Vertrag läuft bis 2002, und ich erwarte zwei weitere WM-Titel», sagte der Chef des italienischen Formel-1-Teams in einem Interview der «Bild am Sonntag».

Das hohe Gehalt für den dreimaligen Champion aus Kerpen, der den Italienern im Vorjahr den ersten Fahrer-Weltmeistertitel seit 21 Jahren beschert hatte, reut den Ferrari-Präsidenten offenbar nicht. «Ich würde ihm nicht so viel zahlen, wenn ich der Ansicht wäre, er sei es nicht wert», sagte di Montezemolo über die angeblich 32 Millionen Dollar, die Schumacher allein von Ferrari beziehen soll.

Teamchef Jean Todt betonte erneut, dass die Verantwortlichen den deutschen Piloten bis zu seiner sportlichen «Rente» bei Ferrari sehen wollen. «Wir wollen im Prinzip nicht mehr oder weniger, als dass Michael seine Karriere bei Ferrari beendet», sagte der Franzose der «Welt am Sonntag». Man müsse Schumacher bieten, was er braucht: «Ein starkes Team plus ein Auto, mit dem er gewinnen kann. Wenn Ferrari das gelingt, wüsste ich nicht, warum er uns verlassen sollte.»



© dpa-online

 

19.03.01 12:57

2111 Postings, 8437 Tage monique@mike: AUDI baut ein eigenes Chassis

die Spezialisten fürs Chassis sitzen in der Motorsportabteilung in Ingolstadt. Von dort kommt auch das Chassis für die Le-Mans-Rennwagen.
Durch ihre zahlreichen Siege in dieser Serie in Europa und in den USA haben sie ihre Kompetenz unter Beweis gestellt.
Die Motorenexperten sitzen bei AUDI in Neckarsulm und bei Cosworth in England. Wie Du als Formel 1-Experte sicher weißt, war Cosworth schon recht erfolgreich in der Formel 1 tätig.
Daher glaube ich, daß AUDI schon nach wenigen Jahren in der Formel 1 vorne mitmischen wird!    

19.03.01 14:29

1030 Postings, 8550 Tage taipan09re Monique

Der Sohn ist ja vor 2(?) Jahren ums Leben gekommen, dass löste ja auch die Übernahmedebatte aus. Ob ein 24-jähriger fähig ist ein solches Unternehmen zu führen wage ich zu bezweifeln.  

20.03.01 07:30

2111 Postings, 8437 Tage moniqueDer Sohn von Giovanni Agnelli war

ein Lebemann und hatte nur Frauen und das Vergnügen im Kopf. An der Übernahme des Firmenimperiums hatte er kein Interesse. Daß Geld nicht glücklich macht, zeigte sein Selbstmord, als er sich von einer Brücke stürzte.  

20.03.01 09:10

34698 Postings, 8611 Tage DarkKnightIst das ein Aktienforum oder was soll das? o.T.

20.03.01 09:21

4757 Postings, 8540 Tage CourtageNein, ein Formel 1 -Forum, das

siehst du doch.
 

20.03.01 10:04

4757 Postings, 8540 Tage CourtageAudi, Gewinn nach Steuern +35% o.T.

20.03.01 10:07

2111 Postings, 8437 Tage moniqueHeute ist HV bei AUDI

Sind die Zahlen von heute?
Wer hat Infos und Zahlen von der HV?  

20.03.01 10:12

4757 Postings, 8540 Tage Courtagemonique

war Eilmeldung eben auf Bloomberg-TV
Herzlichen Glückwunsch
Gruß  

20.03.01 10:19

4757 Postings, 8540 Tage CourtageAudi AG

Audi startet mit Zuwächsen ins Jahr 2001  


Datum: 20.03.2001 10:04  
 
München, 20. Mär (Reuters) - Die VW(Details,Chart)-Tochter Audi AG(Details,Chart) ist ungeachtet der schwachen Automobilkonjunktur mit einem Absatz- und Umsatzzuwachs ins laufende Jahr gestartet. Im ersten Quartal seien nach vorläufigen Zahlen 169.900 Fahrzeuge der Marke Audi ausgeliefert worden, 2,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor, teilte der Autobauer am Dienstag in München mit. Dazu kamen 86.900 Autos aus dem Volkswagen-Konzern, die die bei Audi konsolidierte Autogerma SpA nach Italien importiert hat. Auch in Deutschland wurden mit 61.800 Stück 2,9 Prozent mehr Audi verkauft als im ersten Quartal 2000. Der Konzernumsatz stieg um 11,6 Prozent auf 11,2 Milliarden DM. Für dieses Jahr kündigte Audi ein "weiteres qualitatives und quantitatives Wachstum" an.


Im Jahr 2000 haben 251 Millionen DM Rückstellungen für die Altauto-Richtlinie der EU das Audi-Ergebnis vor Steuern unter das Niveau des Jahres 1999 gedrückt. Der Gewinn vor Steuern ging um 2,1 Prozent auf 1,61 Milliarden DM zurück. Vorstandschef Franz-Josef Paefgen hatte angekündigt, "mindestens" das Ergebnis des Vorjahres wieder zu erreichen. Nach Steuern verbesserte Audi den Gewinn um 35,5 Prozent auf 859 Millionen DM. Der Umsatz stieg einschließlich Autogerma auf 39,02 (29,62) Milliarden DM, wie Audi bereits im Januar mitgeteilt hatte. Ohne den Italien- Importeur waren es mit 32,1 Milliarden DM 8,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.



 

20.03.01 10:56

2111 Postings, 8437 Tage moniqueDanke Courtage, Du bist ja wieder bestens

informiert.
Die Zahlen sind nicht schlecht. Audi baut ja super Autos, außer dem A2.
Der ist nicht schön und zu teuer.

Aber der neue A6 sieht gut aus. Und der TT-Roadster ist ein schönes Cabrio.
Kein Wunder, daß die Zahlen gut sind.  

21.03.01 18:02

2111 Postings, 8437 Tage moniqueSchumi und der Weihnachtsmann

22.03.01 18:15

4757 Postings, 8540 Tage CourtageDer gute Ron Dennis!

Mittwoch 21. März 2001, 19:33 Uhr
   
McLaren-Teamchef: Ferrari ist legal!
(F1Total.com) - Ausgerechnet McLaren-Teamchef Ron Dennis, dem viele einen roten Verfolgungswahn nachsagen, hat nun Erzrivale Ferrari in Schutz genommen. In den letzten Wochen wurde Ferrari verdächtigt, eine illegale Traktionskontrolle einzusetzen, obwohl diese erst Ende April wieder zugelassen sein wird. Formel-1-Insider wie Ron Dennis wissen, dass Ferrari es geschafft hat, über eine clevere Software das Durchdrehen der Räder weitestgehend zu unterbinden - was legal ist, wenn man es clever realisiert.
Der Trick dabei ist es, nicht erst auf ein Durchdrehen der Antriebsräder zu reagieren - was illegal wäre - sondern durch Eingreifen in das Motormanagement ein Durchdrehen erst gar nicht zu erlauben. Dabei gleicht die Elektronik zum Beispiel Gaspedalstellung, Gang und Geschwindigkeit des Autos miteinander ab und kann so berechnen, wie viel Power der Motor an die Antriebsräder weitergeben kann.

Nachdem Frentzen durch seine Anschuldigungen die Diskussionen angeheizt hat, versucht nun Ron Dennis die Diskussionen - die der ganzen Formel 1 Schaden zufügen - zu stoppen: "Wenn ich der Meinung wäre, dass da etwas faul ist, dann würde ich das auch sagen, aber da ist nichts faul. Uns ist einfach das Glück ausgegangen und alles lief wieder für Ferrari", so Dennis in den 'Motorport News' über das blamable Abschneiden beim Großen Preis von Malaysia.

Der riesige Leistungsunterschied zwischen den beiden Teams rührte in Malaysia nämlich primär daher, dass Ferrari die clevere Wahl traf, auf Intermediates zu wechseln und McLaren-Mercedes später auf Regenreifen im Trockenen riesige Traktionsprobleme hatte. Bei normalen Verhältnissen mit beiden Teams auf Trockenreifen hätte der Rückstand auf Ferrari wohl kaum mehr als eine halbe Sekunde pro Runde betragen.


(F1Total.com)  
 

27.03.01 10:29

4757 Postings, 8540 Tage CourtageKirch pokert!

Daimler-Vorstand Hubbert droht erneut mit eigener Rennserie

HAMBURG (dpa-AFX) - Daimler-Chrysler-Vorstand Jürgen Hubbert  hat auf die Bedeutung der Automobilhersteller für die Formel 1 hingewiesen und erneut mit einer eigenen Rennserie gedroht. An die Adresse der Kirch-Gruppe, die inzwischen über die Mehrheit an der Formel-1- Holding SLEC hält, sagte der 61-jährige dem "Handelsblatt" (Dienstag- Ausgabe): "Ohne Beteiligung der Hersteller ist die Formel 1 eine Kirmes-Veranstaltung. Sie ist auf Gedeih und Verderb von den Unternehmen abhängig."

Er wisse zwar, dass man den neuen Mehrheits- Aktionär nicht enteignen könne, aber die Hersteller seien nicht dazu geeignet, als Bittsteller aufzutreten. "Die großartige Show Formel 1 wird schließlich von uns finanziert und betrieben. Daher haben wird das Recht, durch die Leute informiert zu werden, die derzeit offensichtlich das Sagen haben. Dazu ist es höchste Zeit", betonte Hubbert.

Er wies darauf hin, dass unter den Herstellern, die sich mit mehr als 25 Prozent an der Holding beteiligen wollen, weiterhin der Gedanke an eine eigene Rennserie präsent ist. "Wir sind uns sehr einig und verfügen über den entscheidenden Willen, etwas Eigenes aufzubauen - für den Fall, dass keine vernünftige Lösung gefunden wird. Wir haben die Power und wären bereit, diese Kraft in eine andere Richtung zu leiten."/DP/aa


 

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