BASF

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neuester Beitrag: 15.11.24 12:28
eröffnet am: 20.11.06 13:17 von: Georg_Büch. Anzahl Beiträge: 11748
neuester Beitrag: 15.11.24 12:28 von: PhoenixKA Leser gesamt: 5216587
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23.07.24 14:33
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525 Postings, 2305 Tage jeckedijeam Freitag gits die HJ Zahlen

da wird es sicherlich einige Neuigkeiten zum Fortschritt bei den Sparmassnahmen in LU, zum Stand Wintershall und den Ausblick für das 2. HJ geben.

Eine Belebung der Wirtschaft ist bislang ausgeblieben. D dümpelt vor sich hin, China hat enorme Schwierigkeiten ein schwaches Wachstum zu halten, USA hängt in den Seilen vor der Wahl und dann noch die Kriege in Nahost und UA.
Ich kann leider keine Anzeichen für ein besseres Geschäftsumfeld ausmachen...eher das Gegenteil. Naja...in diesem Jahr gibts kein Niedrigwasser im Rhein, das hilft uns aber auch nicht weiter.
Eines ist jedoch sicher, der Standort LU wird in den kommenden Jahren eine Dauerbaustelle bleiben was die Kosten angeht und damit das Ergebnis belasten. Ob Kamieth den Mumm hat hier das Ruder herumzureissen oder im Fahrwasser seiner Vorgänger weiter nur halbherzige Massnahmen in die Wege leiten wird ist ungewiss.
Ich befürchte Letzteres. Aber der Druck der Aktionäre wird steigen, spätestens dann wenn die Divi gekürzt werden muss. Kein Unternehmen kann lange von der Substanz leben. Immer weiter das Tafelsilber zu veräussern um die Bilanz aufzuhübschen führt nur zum Wertverlusst eines Unternehmens.
In Europa und besonders in D sind die Gewinne seit Jahren rückläufig. Die Ursachen dürften bekannt sein. BASF kann die Ursachen nur bedingt beeinflussen. Immer mehr Stellen streichen geht auch nur bis zu einer gewissen Grenze ohne das die Qualität oder Quantität sinkt Anlagen in einem Verbund zu schliessen geht auch nur begrenzt.
Was also tun...das was das Kapital in solch einem Fall tun muss.....abwandern!!
Dieses Szenario ist mit den Leuten im Vorstand und Aufsichtsrat jedoch undenkbar. Die sind alle anilininfiziert. Das könnte nur ein knallharter Sanierer von ausserhalb schaffen.
Das klingt jetzt alles sehr brutal sind aber leider die banalen Fakten.
Als alter Aniliner tut es mir in der Seele weh das sagen zu müssen, aber so ist es nun mal.

Grüsse vom Aniliner a.D.  

23.07.24 18:45
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817 Postings, 1151 Tage PhoenixKAIch würde es gern verstehen...

Im Focus-Artikel steht:"Denn sie sind aufgrund der hohen Energiepreise, vor allem des für Erdgas, in Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig."

Der Erdgaspreis liegt heute bei 2 Euro und damit am unteren Ende der Range von 2 - 4 Euro vor der Invasion in die Ukraine. Kann ich nicht nachvollziehen. Hat man jetzt die Gaslager voll mit Preisen um die 9 Euro?

Weiter "Dagegen hilft nur eine Politik, die die Attraktivität des Standorts erhöht – durch eine sichere und bezahlbare Energieversorgung, eine moderne Infrastruktur, international wettbewerbsfähige Steuern und die überfällige Digitalisierung des ganzen Landes." Ich sehe schon auch, dass die Regierung mal vernünftig investieren sollte gerade bei Infrastruktur (Bahn) und Digitalisierung. Wie soll aber die Bunderregierung den Weltmarktpreis für Erdgas beeinflussen? Was ist das für eine weltfremde Forderung. Ergibt für mich kein stimmiges Bild, was der Betriebsleiter da sagt.  

26.07.24 07:12

291 Postings, 2410 Tage alex.08Dividende 25

Hallo Aniliner,

glaubst du wirklich dass die Div 25 gesenkt wird? Das würde sich zusätzlich massiv auf den Kurs auswirken. Oder?

VG und ein allen ein schönes Wochenende.  

26.07.24 07:57

1436 Postings, 4100 Tage ArmasarAuweia

EBITDA Rückgang weitaus schlimmer als erwartet aber operativ +-0

Handelsblatt:

"BASF-Ergebnis stagniert im Quartal – Ziele bekräftigt
in deutlich schwächeres Agrarchemiegeschäft und niedrigere Preise hinterlassen ihre Spuren bei BASF. Im zweiten Quartal lag der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) mit 1,957 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres, wie das Ludwigshafener Unternehmen am Freitag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt 2,046 Milliarden erwartet. BASF setzte 16,1 Milliarden Euro um, ein Minus von knapp sieben Prozent binnen Jahresfrist. Das Unternehmen konnte in der Hälfte seiner Sparten Ergebniszuwächse verbuchen, im Agrarchemiegeschäft brach der Betriebsgewinn allerdings wegen geringerer Nachfrage und niedrigerer Preise für den Unkrautvernichter Glufosinat-Ammonium um fast 66 Prozent ein.

"Die Dynamik des ersten Quartals, das durch eine positive Mengenentwicklung in den meisten unserer Geschäftsbereiche gekennzeichnet war, hat sich fortgesetzt. Die Preise standen weiter unter Druck", erklärte der neue BASF-Chef Markus Kamieth. Die Ziele für dieses Jahr bekräftigte er. Für 2024 rechnet BASF unverändert mit einem Anstieg des bereinigten Betriebsgewinns auf 8,0 bis 8,6 (2023: 7,7) Milliarden Euro. Dafür muss sich der Konzern im zweiten Halbjahr aber noch strecken: Nach den ersten sechs Monaten stand ein Ergebnisrückgang von knapp drei Prozent auf 4,67 Milliarden zu Buche. Unter dem Strich schrumpfte der Gewinn im Halbjahr um fast 13 Prozent auf knapp 1,8 Milliarden.

Kamieth präsentiert erstmals die Geschäftszahlen des weltgrößten Chemiekonzerns. Er übernahm Ende April das Ruder von Martin Brudermüller. Der ehemalige Asienchef Kamieth muss BASF aus der tiefen Krise führen, in der sich die Chemieindustrie befindet. Die Branche litt lange unter schwacher Nachfrage und hohen Produktionskosten. Brudermüller hatte zu Jahresbeginn den Sparkurs am Stammsitz Ludwigshafen verschärft, da BASF seit zwei Jahren in Deutschland rote Zahlen schreibt. Eine weitere Milliarde Euro soll jährlich eingespart werden, auch ein weiterer Stellenabbau ist damit verbunden.

Im Stammwerk Ludwigshafen werden mehrere Anlagen geschlossen, und erst kürzlich kündigte BASF an, wegen der wachsenden Konkurrenz durch Generika-Anbieter bis Ende des Jahres aus der Produktion von Glufosinat auszusteigen. Betroffen sind davon die Standorte im Chemiepark Knapsack in Hürth sowie im Industriepark Höchst in Frankfurt mit rund 300 Arbeitsplätzen. Finanzchef Dirk Elvermann erklärte, die Kosteneinsparprogramme von BASF seien auf Kurs. "Wir sind auf gutem Weg, die angestrebten jährlichen Einsparungen von 2,1 Milliarden Euro bis Ende 2026 zu erreichen."  

26.07.24 08:41
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1174 Postings, 1623 Tage TillyIErdgas teurer

Erst mal, in was für einer Einheit redest Du. Erdgas wird unter Händlern in MWh ausgedrückt. Der Großhandelspreis, der im Wesentlichen für die BASF relevant ist, liegt bei 32 €/MWh in Europa im Sommer und 38 im Winter. Da kommen für BASF dann noch Ausspeisekosten, Steuer etc. drauf, dass ist aber schwerer zu vergleichen. Vor der Krise stand hier lange ein 2 oder sogar sehr oft eine 1 vorne. Wenn man Covid mit einstelligen Preisen rausnimmt, waren wir bei 15 bis 25 €/MWh.

Was Du mit den Lagern meinst, weiß ich nicht. BASF betreibt keine Lager, "Lager" sind alte Erdgasfelder und Kavernen in Salzstöcken und eigentlich so dimensioniert, dass man im Winter den Mehrbedarf dadurch decken kann, d.h. ein Lagerzyklus ist im Sommer einspeichern (April bis Oktober) und im Winter raus. Länger "gelagert" wird nur, wenn der Winter mild ist. Speicher muss man , sogenanntes Unbundling, als Händler bei Speicherunternehmen buchen, dementsprechend muss das Gas raus, wenn die Buchung endet. Mir ist nicht bekannt, dass BASF was gebucht hat, dass machen in Wirklichkeit auch eher die Händler, die versorgen oder Trader. Zumeist letztere, der Bedarf wird dann über den Handelsmarkt getrauet. Es ist nicht nur ein bißchen sondern sehr stark wir hier: Börse.

Also stimmt die Aussage nicht, dass Gas wieder billig ist. China zahlt im übrigen für das meiste Gas einen ähnlichen, sogar leicht höheren Preis. LNG liegt zurzeit 3-5 Euro/MWh in der Regel oberhalb dem europäischen Markt. Auch hier fallen Transportkosten für den Verbraucher an (wie hoch weiß ich nicht, aber LNG ist ja im Hafen), vermutlich sind hier die Abgaben niedriger und der chinesische Haushalt wird  subventioniert. Das belastet die Bilanz des Staats.

Land des billigen Gases, und da wiederhole ich nicht, ist die USA, die teilweise im einstelligen Beriech liegt. Der Gaspreis, den man hier an der Börse findet, ist in der Regel der Henry Hub und wird gemessen in $/mmbtu. Da stimmt die Spanne 2-4 und ich vermute, da kommt der Wert her. Das muss man umrechnen. Als grobe Daumenregel kann man den Preis aber mal 3 nehmen, also 6 bis 12 Euro/MWh. Das Gas wird im Land produziert, da die USA Netto exportiert, wird haben also ggf. weniger Transport. Es fallen sicher ebenfalls Abgaben an, Höhe weiss ich nicht, trotzdem ist die USA weit vor Europa.

D.h. gasbasierte Chemie, die in der USA produziert ist, ist deutlich günstiger als in Europa oder auch China/Asien (hier sind mir einige Variablen unbekannt, Europa ist auf jeden Fall noch teurer  als China. Aber hier dürfte der Unterschied lange nicht mehr so drastisch sein, abhängig von Subventionen natürlich. Die China sich nicht mehr ewig leisten kann.

Von daher stimmt das schon und zwar in beiden Dimensionen. Gas ist im Mittel fast 50% teuerer als vor 5 Jahren und teuerer als Konkurrenzmärkte (USA)  

26.07.24 09:52

525 Postings, 2305 Tage jeckedijealex.08

Die Divi wird aus dem free Cashflow gezahlt. Den Cashflow in 2023hat man dadurch verbessert, das besonders im 2. HJ die Lager runtergefahren wurden und dadurch Geld in die Kasse gespült wurde.
Wenn man den anvisierten fr Cfl für 2024 als Zahlkasse für Aktionäre nimmt (0,1-0,6Mrd) dann fehlen ca. 2,5-3,0 Mrd. (3,4€/Aktie).
Es müssen also andere Töpfe geöffnet werden...oder eben die Divi kürzen.
Als selbsternannter stabiler Divi-Zahler kann ich mir aber gut vorstellen das 2015 die Divi noch nicht gekürzt wird und man auf bessere Zeiten in der Zukunft hoffen wird.

Grüsse vom Aniliner a.D.
 

26.07.24 10:41

26079 Postings, 1200 Tage Highländer49BASF

Die Aktie des Chemiekonzerns BASF zeigt sich aktuell enorm volatil, nachdem der Konzern am Freitagmorgen seine Quartalszahlen vorgelegt hat. Das wurde konkret gemeldet und darum sieht es aktuell nicht allzu rosig für Aktionäre aus.
https://www.finanznachrichten.de/...e-das-sieht-nicht-gut-aus-486.htm  

26.07.24 19:53

291 Postings, 2410 Tage alex.08Aniliner a.D.

Vielen Dank für deine sachliche und für jeden verständliches Antwort!

Mir ist schon bewusst dass man sich nie sicher sein kann , aber BASF ist m.E. eine der wenigen deutschen Aktien die besonders bei dt. Privatanlegern beliebt ist.

VG .  

27.07.24 18:29
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682 Postings, 730 Tage Hustensaftschmugg.alex08

Basf ist seit 2017 vom High bei 93 € über 50% gesunken...dieses Jahr sehe ich noch unter 30€....China Krise wegen Taiwan...  

28.07.24 13:22

291 Postings, 2410 Tage alex.08Hustensaftschmu.

28.07.24 15:11

291 Postings, 2410 Tage alex.08...

Sry ist nicht rausgegangen.. Also.  Kurse im die 30 klingen irgendwie surreal. Basf ist doch nicht Bayer....
Oder?  

29.07.24 08:48

682 Postings, 730 Tage Hustensaftschmugg.Alex08

Warte es ab....sollte China in Taiwan einmarschieren ...innerhalb von 2 Tagen....  

29.07.24 11:11
1

31 Postings, 410 Tage leines66@Hustensaft

Sollte China in Taiwan "einmarschieren" ist es egal welche Aktien du hast!  

29.07.24 14:42

682 Postings, 730 Tage Hustensaftschmugg.LEINESS66

Rheinmetall oder Hensoldt sollte man haben ....reicht aber schon aus wenn Erdogan seine Veraprecgen war macht ....  

29.07.24 18:04
3

503 Postings, 645 Tage mexelJa

mit anderen Worten :
Rheinmetall und Hensoldt kaufen und schon hat man auf jeden Fall Zeit gewonnen.
Man muss nichts mehr zu BASF schreiben und verdient mit den anderen Aktien sein Geld im Schlaf bei den Geo- politischen Aussichten.
Wenn das alles so einfach wäre .  

29.07.24 19:24
1
Waren nur zwei Beispiele....aber Chemie und besonders BASF ...sind seit Februar 2022 oder auch besser gesagt...seit der Zeitenwende out...  

29.07.24 20:05
1

503 Postings, 645 Tage mexelJa

Was Chemie angeht :
Totgesagte leben länger.
Was die BASF angeht , kann ich dich beruhigen , wenn die Firma untergeht ....
Lassen wir das gut sein.
Die BASF führt für alle denkbaren Erwartungen Planspiele u.a. durch.
Und was sich hinter den Kulissen abspielt , gibt die BASF auch nur das an die Öffentlichkeit mit einer gewissen Offenheit weiter , mit dem sich gut leben lässt.
Nicht vergessen :  Die BASF wurde 1865 !!! gegründet .
Und siehe da , als Mannheim Auflagen forderte , welche BASF nicht bereit war nach zukommen wurden Nägel mit Köpfe gemacht und die Firma wurde mit firmenfreundlichen Auflagen in LU angesiedelt.
Sowas prägt.  

29.07.24 20:18
2

29 Postings, 300 Tage LyncherRichtig miese Stimmung

ist oft die richtige Zeit zum Kaufen.
Hab ich die letzten zwei Jahre bei 3M immer wieder getan. Nun beginnt es, sich auszuzahlen.
Eins steht jedenfalls fest: ohne Chemie geht nichts.  

30.07.24 10:13
2

682 Postings, 730 Tage Hustensaftschmugg.Lyncher

Aber so lange wir in diesem Land Deutschland Hasser und Zerstörer in der Regierung haben....die es geschafft haben die komplette Medienlandschaft auf ihrer Seite haben ... Gerichte und VS für dieses Gesoxs arbeitet....wird das nichts...  

30.07.24 10:32
1

875 Postings, 3484 Tage west263@Hustensaftc.

"Aber so lange wir in diesem Land Deutschland Hasser und Zerstörer in der Regierung haben..."

wie Du vielleicht gestern in den Medien entnommen hast, gibt es von Flossbach eine Studie zu den Subventionen des Staates für die deut. Unternehmen.
Ich verlinke sie für dich mal. Vielleicht bringt die dich ja wieder etwas runter von dem Baum. und ja, die momentane Politik der Regierung ist nicht allzu Unternehmers freundlich. Aber Hassen und Zerstören ist dann doch etwas zu viel

DAX-Konzerne erhalten Milliarden an Subventionen - Flossbach von Storch
Es ist fraglich, ob mit den öffentlichen Geldern ein gesellschaftlicher Mehrwert erzielt wird.
 

01.08.24 10:44

4766 Postings, 4068 Tage BilderbergSchaut man sich hier den Chart an

ist es egal ob auf Wochenbasis, Monatsbasis oder drei Monatsbasis. Der Trend geht nach Süden.
Erst auf Jahresbasis erkennt man da ist noch Luft bis 40€.
Das ist meiner Meinung nach ein Ziel um einzusteigen.
Allen hier bis dahin viel Erfolg  

01.08.24 10:45

682 Postings, 730 Tage Hustensaftschmugg.West 236

Und was bringt es ...Nichts...das Ruckrat und der Steuerzahler einer Wirtschaft sind die Mittelständler...die gehen Reihenweise Inso ....und wer zahlt dann  diese überflüssigen Subventionen....  

01.08.24 10:49

682 Postings, 730 Tage Hustensaftschmugg.West 236

Übrigens was haben diese Subventionen gebracht...VW ihre E Autos kauft keiner...und RWE und EON sollen damit den Flatterstrom installieren...klappt alles nicht ....da sitzen Vollidioten in der Regierung...  

01.08.24 13:06

875 Postings, 3484 Tage west263@Hustensaftc.

"Übrigens was haben diese Subventionen gebracht...VW ihre E Autos kauft keiner...und RWE und EON sollen damit den Flatterstrom installieren...klappt alles nicht ....da sitzen Vollidioten in der Regierung...  "

eine sehr interessante Sichtweise zur unternehmerischen Verantwortung  

02.08.24 13:36

525 Postings, 2305 Tage jeckedijeSubventionen sind sehr oft

sinnvoll.

Vernachlässigt bei der Betrachtung wird oft der der komplexe Zusammenhang der Wirkung einer Subvention.

Wenn ein Unternehmen staatliche Gelder erhält dann dient das der Erhaltung/Generierung  von Arbeitsplätzen oder/und das Überwinden einer Durststrecke (wie z.B. Corona-Pandemie oder Turbulenzen am Finanzmarkt), das Etablieren einer neuen Technologie oder dem Schutz vor Abhängigkeiten von ausländischen Produkten u.a.

Wenn so Unternehmen und Arbeitsplätze gerettet werden dann zahlt sich das unterm Strich oftmals aus. Mann muss dann allerdings eine Gesamtberechnung anstellen was meisstens nicht gemacht wird. Unternehmen zahlen ja nicht nicht nur Einkommenssteuer. Sie zahlen noch andere Steuern wie z.B Gewerbesteuer, Grundsteuer, Umweltsteuer, Energiesteuer und und und. Die grösseren Positionen sind die indirekten Steuern über die Arbeitnehmer. Diese zahlen durch ihr Einkommen Einkommenssteuer und Sozialabgaben und müssen nicht zum Arbeitsamt rennen und Arbeitslosengeld beantragen und Gelder aus den Sozialkassen abziehen.
Ausserden erzeugt ein Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen wodurch dem Fiskus die Mehrwertsteuer zufliesst.
Ein Arbeitsplatz in der Industrie generiert 1-2 indirekte Arbeitsplätze in der Zulieferind./Dienstleist./Logistik usw. die dann wiederum auch Steuern zahlen und deren Arbeitnehmer ebenso.
Durch die Erhaltung der Arbeitsplätze bleibt die Kaufkraft gewahrt (Ein Arbeitsloser kauft weniger) was den Konsum stabil hält und wiederum die Mehrwersteuer nicht reduziert.
Das ist nur ein kleiner Auszug einer Gesamtbetrachtung.

Das Politiker solch eine Gesamtbetrachtung oftmals nicht anstellen, sondern Gelder verteilen nach Parteiinteressen und Stimmungslage ist auch klar. Deshalb müssen sie unterm Strich jedoch nicht falsch sein.

Also Vorsicht mit solchen Aussagen!

nebenbei bemerkt: BASF hat sehr oft auf Subventionen verzichtet

Grüsse vom Aniliner a.D.  

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