sieht man auch am Kurs das kann für Aktionäre ganz böse enden, sehr hohes Risiko mE.
Crédit Agricole habe seit mehreren Wochen erklärt, dass man die Gruppe nicht mehr refinanzieren wolle, berichtet die 'Financial Times' (Paywall) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Bank sei zunehmend desillusioniert von Atos. "Die Position von Crédit Agricole könnte Auswirkungen auf andere, kleinere ausländische Kreditgeber haben, die ebenfalls unschlüssig waren, der Gruppe erneut Kreditlinien zu gewähren", schreibt die Wirtschaftszeitung. Sollte es Atos nicht gelingen, eine freiwillige Verlängerung der Bankkredite sicherzustellen, werde der Konzern vermutlich in das französische Äquivalent eines Insolvenzverfahrens gezwungen, bei dem ausstehende Kredite gegen Eigenkapital im Unternehmen eingetauscht werden. Die ungewisse Zukunft von Atos beschäftigt auch die französische Politik. Finanzminister Bruno le Maire erklärte, dass der Staat bereit sei, das Unternehmen finanziell zu unterstützen. Dies wohl auch, weil Atos mehrere wichtige IT-Projekte in Frankreichs Verteidigungsindustrie betreut. Dazu kommen über 10'000 französische Mitarbeitende der weltweit 110'000 Angestellten des Konzerns. |