Ich hatte übrigens letzte Woche an Frau CGL, die IR von MOR geschrieben, eine extrem unbedfriedigende Antwort erhalten, dann nachgefragt und gerade wieder Antwort erhalten. Immerhin.
CGL zählt im letzten mail einige Punkte auf, nur ist das durch das hin und her zu meinen Fragen zerfleddert. Ich versuche mal Auszüge zusammen- und reinzustellen:
Meine Nachfrage:
Zum Thema Liquidität und künftigen Zielen der Ausstattung gibt es keinerlei Antwort? Versteht sich Morphosys als cashhortfirma mit angestrebtem permanent ansteigenden Reserven und weiteren Liqui-Meilenstein Jubelmeldungen, oder ist da auch irgendwann mal Schluss? Wird weiter gehortet bis 150, 180 oder 250 mio Euro, weil weitere Meilensteine der finanziellen Flexibilität angestrebt werden oder nicht?
Zunächst beantwortet sie mit Hinweis auf die gültige Prognose 60 bis 65 mio Umsatz usw. Der Rest sei intern. Dann:
Die Kapitalerhöhung haben wir durchgeführt, um weitere Akquisitionen durchführen zu können. Es ist nicht unser Ziel, hier unbegrenzt Liquidität anzusammeln, sondern die Mittel zu investieren.
Also warten auf die Investitionsmeldung. 
Zur Frage, ob sie sich um alternative Sicherstellung von finanziellen Spielräumen für Aquisen bemühen?
CGL: Ich kann hierzu leider nichts sagen, außer dass wir in Kontakt mit Banken sind, und alternative Finanzierungsszenarien durchaus diskutiert werden.
Vielleicht sollten wir auch hier mal für einen Erfolg gemeinsam beten? Mehr wie diskutieren war bisher offensichtlich noch nicht. Und eine kurzfristige Kreditlinie von 50 oder 100mio zur Aquisefinanzierung bis nachgeschobener KE würde ja völlig reichen und den laufenden KE-Druck nehmen.
Ich:
Warum haben Sie den Split so weit nach hinten geschoben? Solche langen Fristen zwischen HV und Splitt sind nicht gerade üblich. In wessen Interesse liegt es so spät zu splitten, wenn es denn schon sein muss? Mir wäre ein Verzicht auf Splitt immer noch lieber, aber wenn schon, dann so zügig wie bei anderen Firmen auch.
CGL:
Zu Ihrer Frage zum Aktiensplit: HV-Beschlüsse werden nicht sofort im handelsregister eingetragen, sondern erst nach 4 Wochen  nach Ablauf der HV. Erst wenn die Eintragung erfolgt ist, kann der Aktiensplit angestossen uns durchgeführt werden.
Ich:
Die Antwort zum Splitt ist natürlich glatt falsch. Ich weiß nicht, warum sie mir so eine Antwort geben. Solarworld hat z.B. sowohl 2005 als auch 2006 den Splitt innerhalb von ca. 3 Wochen nach HV-Beschluss durchgeführt.
25.5.2005 -> 17.6.2005
22.5.2006 -> 9.6.2006
Am 24.5.2007 hatte Solarworld wieder HV und der Splitt soll wieder bis Mitte Juni kommen.
CGL:
Bzgl. Aktiensplit: Wir sind hier abhängig vom Handelsregister. Hier in München dauert es einfach, bis derartige Beschlüsse eingetragen sind. Wir würden den Split gerne so schnell wie möglich durchführen, müssen hier aber auf den Registerrichter warten (das geht in Bonn anscheinend schneller).
Hat da jemand splitdaten zu anderen Münchner Firmen? Würde mich interessieren.
Die Studie zur Instiquote hat nicht die WestLB gemacht, sondern CGL: die sogenannte Shareholder ID wurde mit Thomson Financials durchgeführt. Ich hatte mit Thomson Stillschweigen über den Preis vereinbart. Die Kosten einer solchen Studie bewegt sich im niedrigen fünfstelligen Euro-Bereich.
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Ich:
Und das Sie mit der performance auch nicht zufrieden seien ist doch keine Antwort auf die Frage, ob Sie irgendeine hausgemachte Ursache für diese performance sehen, irgend etwas was Sie verbessern könnten.
CGL:
Bezüglich der schlechten Kursentwicklung "überlegen sie natürlich geeignete Maßnahmen, um die Wertentwicklung der Aktie zu verbessern."
Investorenansprache
Roadshows
usw....
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Immerhin habe ich wieder Antwort gekriegt. 
CGL ist bei Margeret Thatcher in die Lehre gegangen.  
Da wird nicht gewackelt.  Und Anlegern bleibt nur abwarten oder verkaufen.
Soweit der Schriftwechsel vom rosarotbebrillten Dauermorphosyspusherguru.  |
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