Auszug aus der aktuellen Ausgabe von Börse Online:
Das Geschäft mit dem Telekommunikationsanbieter Orange könnte für Cyan noch besser werden als gedacht. Als Virenschutz für Smartphones und weitere Geräte setzen die Franzosen ab diesem Jahr auf die Lösungen des Münchner IT-Sicherheitsexperten. Den weltweit gut 200 Millionen Mobilfunkkunden von Orange soll der Virenschutz als kostenpflichtiges Extra verkauft werden. Für jeden gewonnenen Nutzer erhält Cyan ein bis drei Euro. Ein ähnliches Modell setzt T-Mobile Austria bereits um und konnte bisher gut ein Viertel seiner Kunden von dem Geräteschutz überzeugen. Mit Blick auf die schrittweise Einführung in die Orange-Märkte rechnet Cyan bis 2021 jedoch nur mit einer Annahmequote von 6,4 Prozent und einem Umsatz von gut 25 Millionen Euro. Firmenkenner aber sehen wenig Gründe, weshalb sich die Kunden von Orange anders verhalten sollten als die von T-Mobile-Austria. In Finanzkreisen wird daher spekuliert, dass Cyan die Umsatzprognose für 2021 von 60 Millionen Euro anheben könnte.
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