Das Südafrikageschäft trägt sich offenbar selbst und Pepkor ist profitabel. Offenbar kann man hier sogar noch ordentlich expandieren.
Die größten europäischen Verlustträger (Poco) wurden bereits verkauft und damit die Liquidität gestärkt. Steinhoff spricht immer wieder von "significant progress". Der Rest wird gerade umstrukturiert (Conforma) oder aufgehübscht und zum Verkauf gestellt. Auch dies kann die Schulden teilweise um gleich mehrere hundert Mio. reduzieren und somit die aufkommenden Zinszahlungen reduzieren. Der PwC Mitarbeiter, der gerade zu Steinhoff gewechselt ist, hat vollen Einblick in die Bilanzen und den kompletten Skandal. Er wird wohl kaum eine leitende und entsprechend gut bezahlte Tätigkeit bei PwC gegen einen Job eintauschen, den er gleich wieder zu verlieren glaubt, weil Steinhoff pleite geht. Er muss es am besten wissen.
Wichtig wird eben sein, dass man die Bilanzen endlich sauber hat und dann wieder marktübliche Zinsen von normalen Banken bekommt. Dadurch lassen sich die Zinsen von aktuell 10% dann auch wieder auf ein gesundes Maß von ca. 3% reduzieren und das macht bei der aktuellen Schuldenhöhe einen riesen Unterschied. Zudem würde es die finanziellen Speilräume bei der Liquidität deutlich verbessern.
Grüße BT |