Steinhoff International Holdings N.V.

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neuester Beitrag: 24.04.24 11:23
eröffnet am: 02.12.15 10:11 von: BackhandSm. Anzahl Beiträge: 361203
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03.12.20 16:29
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553 Postings, 1355 Tage navloverConservatorium

An diesem ominösen 5.12.2017, als die adhoc die Lawine ins Rollen brachte, war Wiese im Besitz der Aktien. Deswegen hat er alleine Ansprüche auf Entschädigung seitens SNH, im Sinne des Vergleichsangebotes. Weil nur er als Kläger gegenüber SNH auftreten kann.  Alle Aktionäre, die erst nach dem 5.12.2017 in Besitz von Aktien kamen, auf welchem Wege auch immer, haben keinerlei Ansprüche SNH gegenüber. Conservatorium hat ggf. zu Recht Ansprüche gegenüber Wiese, aber nicht gegenüber SNH.  

03.12.20 16:30
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4588 Postings, 2183 Tage walter.euckenquelle

dann häng ich doch besser noch ne quelle an, steinig.

"conservatorium llc is the legal successor to lenders, having aquired 93% of the claiming rights of a consortium of banks..."


conservatorium hat nur die klagerechte des pfandverwerteten kredites übernommen. nicht die aktien.

https://www.news24.com/fin24/companies/...on-steinhoff-claim-20200802

 

03.12.20 16:35

298 Postings, 2188 Tage Souza@walter.eucken

über die Rolle und das Gebaren von conservatorium bin ich mit dir einig.

Die Logik, dass conservatorium die Gläubigerzustimmung zum GS blockiert, "weil weil sonst ihre wiese-klage eingestellt werden muss", verstehe ich aber nicht.

Conservatorium ist offensichtlich nicht mehr Teil des Vergleichsverfahrens (GS). Ob von Steinhoff ausgeschlossen oder aus eigenem Interesse ausgeschieden. ist mir nicht klar (Hier im Forum ist man sich da auch nicht einig).  Im Ergebnis ist ein Ende der Kursmisere nicht abzusehen.

Am Beispiel Steinhoff wird noch einmal klar, dass die Verbesserungen in den internationalen Insolvenzverfahren torpediert werden durch die Kläger-Gläubiger.

 

03.12.20 16:43
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4310 Postings, 1462 Tage SquideyeMinister of Finance Tito Mboweni

He said the larger listed portfolio space of the PIC was performing better than its unlisted assets, and the PIC hoped to get access to a PWC report into the near-collapse of Steinhoff so it could identify individuals who can be held responsible for the depreciation of the investment.

PIC board member and member of the director affairs committee Advocate Makhubalo Ndaba said at the next board meeting, the PIC board would likely discuss the suspended CFO More and how to bring that matter to closure.

"The board has gone out of its way to seek audience with the NPA and the NDPP, the Hawks in order to get an understanding of what is happening with the Steinhoff matter.

"We are satisfied with the accounts of the Hawks and the NPA. From a process point of view, we have been in touch with the authorities and are confident that action will be taken soon," said Ndaba.

PIC investment committee chair, Themba Gamedze, said a key reason for the slow pace of of progress in the Steinhoff situation was that the company had stock in South Africa but was domiciled in the Netherlands. The PIC had to ensure every case was brought to the right authority "or we would get sent from pillar to post".

https://www.news24.com/fin24/companies/...-commission-report-20201203  

03.12.20 16:43
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8567 Postings, 1990 Tage Dirty JackKleiner historischer Rückblick

Über das Wiese Darlehen usw.:
Aus dem Artikel von Euromoney vom 02.03.2018, die Steinhoff betreffenden Teile daraus:

https://www.euromoney.com/article/b174wy2qd17rlt/...y-money#steinhoff

"Mitte Januar enthüllte die Bank of America eine Anklage in Höhe von 292 Millionen Dollar gegen ihre Kreditvergabe an einen (ja, nur einen) Kunden, was den Vorstandsvorsitzenden Brian Moynihan zwang, dies zu beobachten: "Ab und zu kommt es vor, dass etwas nicht so läuft, wie wir es uns wünschen, denn das ist es, was die Definition von Risikobereitschaft ausmacht.

Niemand würde die Beobachtung bestreiten, dass es sich dabei um das Eingehen von Risiken handelt. Die Schlüsselfrage ist, ob es wirklich nur ein Einzelfall ist oder ob es ein Vorbote von mehr ist, bei einer Bank zu kommen, die sich einer verantwortungsvollen Kreditvergabe und eines verantwortungsvollen Risikomanagements rühmt.

Moynihan befindet sich zumindest in guter Gesellschaft.

In derselben Woche erkannte JPMorgan einen Mark-to-Market-Verlust von 143 Millionen Dollar bei einem Margenkredit an denselben Kunden - den angeschlagenen südafrikanischen Einzelhändler Steinhoff. Citi enthüllte einen "episodischen Verlust" in Höhe von 130 Millionen Dollar im Zusammenhang mit derselben Firma, während Goldman Sachs bekannt gab, dass die Wertminderung eines besicherten Kredits seinen Nettoumsatz im vierten Quartal beeinträchtigt hatte. UBS hat Kreditverluste in Höhe von 79 Millionen SFr. (84,5 Millionen USD) gemeldet, die "hauptsächlich im Zusammenhang mit einem Margenkredit" stehen.

Im Februar wurde zudem bekannt, dass HSBC von einem 40%igen Anstieg der vierteljährlichen Kreditwertberichtigungen auf 658 Millionen USD betroffen war. Diese beträchtliche Zahl soll sich auf Engagements sowohl beim britischen Baukonzern Carillion als auch bei Steinhoff beziehen. HSBC lehnte eine weitere Stellungnahme ab.

Diese schmerzlichen Enthüllungen gehen auf ein Margendarlehen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro zurück, das dem ehemaligen Steinhoff-Vorsitzenden Christo Wiese im September 2016 gewährt wurde. Das Darlehen war gegen 628 Millionen Steinhoff-Aktien im Wert von damals 3,2 Milliarden Euro abgesichert. Es wurde von Citi, HSBC und Nomura arrangiert, wobei die Bank of America Merrill Lynch, BNP Paribas, Goldman und JPMorgan als Kreditgeber auftraten.

Der Vorwurf des Bilanzbetrugs in der Firma war der Grund für die in den nachfolgenden Ergebnisveröffentlichungen der Banken in aller Deutlichkeit gemachten Eingeständnisse.

Auf jeden Fall ist es ein Zeichen eines schäumenden Marktes, 1,6 Milliarden Euro zu leihen, um dem südafrikanischen Einzelhändler, der in zwei Jahren neun Übernahmen getätigt hatte, die Übernahme der Matratzenfirma zu ermöglichen, die ihrerseits seit 2007 18 Übernahmen getätigt hatte.

Steinhoffs Schwierigkeiten
Die Probleme bei Steinhoff spitzten sich gegen Ende 2017 zu, als Unregelmäßigkeiten in der Rechnungslegung zum Rücktritt von Geschäftsführer Markus Jooste und zu einer Verzögerung bei der Veröffentlichung der Finanzergebnisse des Unternehmens am 5. Dezember führten.

Probleme brauten sich jedoch seit dem Sommer zusammen, als ein deutsches Wirtschaftsmagazin Fragen zu überhöhten Umsatzzahlen bei einigen Tochtergesellschaften aufwarf, die nun von deutschen Staatsanwälten untersucht werden. Am 6. Dezember bestätigte Steinhoffs Vorstand, dass dies die Bewertung und Werthaltigkeit von bis zu 6 Milliarden Euro an nicht südafrikanischen Vermögenswerten beeinträchtigen könnte.

Die Auswirkungen auf Steinhoffs Aktienkurs waren schnell und grausam. Laut Markit waren 40% der Steinhoff-Aktien, die zur Kreditaufnahme zur Verfügung standen, bereits vor der Ankündigung vom 6. Dezember ausgeliehen - was zeigt, wie viele Personen die Aktien bereits leerverkauft hatten.

Der Aktienkurs fiel innerhalb eines Tages nach Bekanntgabe der Nachricht um 62%; bis zum 30. Januar war der Kurs der Steinhoff International Holdings NV um 85% niedriger als im November 2017, was 12,4 Milliarden Euro an Marktkapitalisierung vernichtete.

Steinhoff hat weltweit mindestens 200 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften, darunter Conforama in Frankreich, Poundland in Großbritannien und Matratzenfabrik in den USA. In der Tat ist die jüngste schuldengetriebene Übernahmelust, bei der in nur zwei Jahren neun Unternehmen erworben wurden, der Kern seiner Probleme.

"Die Bewertungen der M&A-Serienkäufe der Gruppe sahen falsch aus und sehen jetzt sogar noch falscher aus, da sich die Störungen im globalen Einzelhandel beschleunigt haben", sagten Analysten von CreditSights im Dezember. Die Aufnahme der Firma Poundland and Mattress Firm im Jahr 2016 fügte Steinhoffs ohnehin überzogener Bilanz Schulden in Höhe von 5,5 Milliarden Dollar hinzu.

Diese Übernahmen erforderten auch den verhängnisvollen Margenkredit, der einige der weltweit führenden Kreditgeber so spektakulär in die Bredouille gebracht hat.

Christo Wiese, der damalige Steinhoff-Vorsitzende, verpfändete im September 2016 628 Millionen Aktien als Sicherheit für den Kredit, damit er zur Finanzierung der Geschäfte Anteile am Börsengang erwerben konnte. Von den 2,45 Milliarden Euro des Börsengangs in Höhe von 2,45 Milliarden Euro hat Wiese 1,9 Milliarden Euro gezeichnet, der Rest wurde von der schwarzen Ermächtigungsgesellschaft Lancaster 101 übernommen. Wiese finanzierte dies durch einen Margenkredit und einen Collar über das Kreditunternehmen Upington Investment Holdings.

Die 628 Millionen Aktien waren doppelt so hoch wie der Betrag, zu dessen Kauf sich Wiese bei der Kapitalerhöhung selbst verpflichtet hatte. Die Aktien, die damals 3,2 Milliarden Euro wert waren, wurden gegen einen Kredit von 1,6 Milliarden Euro von Citi, HSBC und Nomura verpfändet. Weitere Banken, die sich an dem Kredit beteiligten, waren BAML, BNP Paribas, Goldman Sachs und JPMorgan.

Als die Aktie zusammenbrach, ging man davon aus, dass die Banken immer noch 1,1 Milliarden Euro des Kredits erhielten, was, wenn man den Enthüllungen in den jüngsten Quartalsergebnissen Glauben schenken darf, nahe an der Marke liegen könnte.

Ablauf
Im September 2016, als das Darlehen vereinbart wurde, hatte die Aktie einen Wert von 5,055 Euro pro Aktie, aber im Dezember wurde sie nach der Routine mit nur 0,49 Euro bewertet - wobei die 628 Millionen Aktien als Sicherheit im Wert von nur 9,8% ihres ursprünglichen Preises verpfändet wurden.

Die kreditgebenden Banken setzten den Verkauf von 98,4 Millionen Aktien - weniger als 16% des ursprünglichen Betrags - am späten Donnerstag, dem 7. Dezember, zügig durch, mussten aber die schmerzlichen Verluste, die sie gezwungen waren, in ihren Quartalsergebnissen offenzulegen, selbst tragen.

Steinhoff hat drei Wandelanleihen ausstehend: 465 Millionen € 4%-Anleihen mit Fälligkeit 2021, 1,1 Milliarden € 1,25%-Anleihen mit Fälligkeit 2022 und 1,1 Milliarden € 1,25%-Anleihen mit Fälligkeit 2023. Außerdem gibt es eine 1,875%-Anleihe mit Fälligkeit 2025.

Die Anleiherenditen stiegen auf über 14%, als die Nachricht über den Skandal bekannt wurde. Die Tatsache, dass die EZB einen Teil der Anleihe von 2025 gekauft hatte, erregte unerwünschte Aufmerksamkeit, nachdem die Probleme beim Emittenten ans Licht gekommen waren; die Zentralbank veräußerte Anfang Januar still und leise ihre gesamte Position mit einem Gerücht über einen Verlust von 50 Millionen Euro.

Eine österreichische Tochter von Steinhoff emittierte im Juli 2015 über die BayernLB, BNP Paribas, DZ Bank, Erste Bank, Société Générale und Raiffeisen Bank International rund 650 Millionen Euro Schuldscheine.

Laut Bloomberg wurden diese Schuldscheine im Januar auf dem Tiefststand der 70er Jahre gehandelt (aber gegenüber 65% zu Beginn des Monats gestiegen).

Steinhoff traf sich am 19. Dezember in London mit Bankern, nachdem er zuvor angekündigt hatte, dass trotz der Treffen mit seinen Kreditgebern "kurzfristig noch erhebliche Liquidität erforderlich ist". Auf dem Bankentreffen am 26. Januar bestätigte er jedoch, dass "der unmittelbare operative Liquiditätsbedarf weitgehend gedeckt ist".

Dies war durch die Bereitstellung von 690 Millionen Euro an fiktiven Fazilitäten und - in einigen Fällen - durch den Verkauf von Brandschutzverkäufen erreicht worden. Das Unternehmen verkaufte etwa 29,4 Millionen Aktien des südafrikanischen Finanzdienstleistungsunternehmens PSG, um R7,1 Milliarden (590 Millionen Dollar) aufzubringen, und veräußerte den Gulfstream 550 Jet des Unternehmens (im Wert von 25 Millionen Dollar, als das Unternehmen ihn 2016 kaufte).

Steinhoff hat auch die Wiener Zentrale von Leiner Immobilien für 60 Millionen Euro verkauft, während Conforama 17% des Online-Händlers Showroomprive für 79 Millionen Euro verkauft hat, was laut CreditSights die Hälfte des Kaufpreises des letzten Jahres ausmacht.

Trotz der schrecklichen Presse, die um Steinhoff herumwirbelte, konnten sich seit Bekanntwerden der Unregelmäßigkeiten bei der Rechnungslegung im Dezember mehrere Konzernunternehmen zusätzliche Finanzmittel sichern.

Mattress Firm sicherte sich im Dezember 2017 eine neue Kreditfazilität in Höhe von 225 Millionen US-Dollar von bestehenden Kreditgebern. Pepkor Europe, die Muttergesellschaft des britischen Discounters Poundland, sicherte sich im Januar 2018 ein Darlehen in Höhe von 180 Millionen Pfund von dem US-Hedgefonds Davidson Kempner, während Conforama im selben Monat eine Finanzierung in Höhe von 115 Millionen Euro mit dreijähriger Laufzeit von einem französischen Vermögensverwalter arrangierte.

PwC führt nun eine unabhängige Untersuchung darüber durch, was bei Steinhoff schief gelaufen ist. Das Unternehmen hat Moelis beauftragt, die Verhandlungen mit Kreditgebern und Alix Partners zu überwachen, um sie in Fragen des Liquiditätsmanagements und operativer Maßnahmen zu beraten. "  

03.12.20 16:43
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4588 Postings, 2183 Tage walter.eucken@souza

es stimmt, conservatorium ist nicht teil des vergleichsverfahrens. wiese (und steinhoff) nennen die conservatoriumklage auch "baseless". das ist der springende punkt - conservatorium will in den vergleich aufgenommen werden. darum blockieren sie. mit gs gehen sie leer aus...

das global settlement bedeutet ja beilegung aller klagen aller beteiligten. ich glaube kaum, dass conservatorium dann noch einen richter findet, der ihre klage auch nur behandelt.  

03.12.20 16:46

2373 Postings, 1988 Tage Herr_Rossi@navlover

Zu:„Alle Aktionäre, die erst nach dem 5.12.2017 in Besitz von Aktien kamen, auf welchem Wege auch immer, haben keinerlei Ansprüche“....
Frage: Macht es nicht einen Unterschied, ob dieses Aktienpaket zum Verkauf an der Börse freigesetzt wurde und damit tatsächlich den Besitzer wechselt oder ob dieses besagte SH-Aktienpaket an die Bank durch einfache Übertragung übergeht, die ja sowieso schon wie im Vorvertrag festgesetzt das Pfandrecht für den Fall der Fälle besaß , der ja dann auch eintrat?  

03.12.20 16:50
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4310 Postings, 1462 Tage Squideye16:01 Afrikaans News

Regstappe is in verskillende stadia teen Sekunjalo en Steinhoff. Die OBK is in gevorderde gesprekke oor ’n private skikking met Steinhoff en die ouditeursfirma Deloitte, het Sithole gesê. Die OBK het aansoek gedoen om toegang te kry tot die PwC-verslag oor Steinhoff, wat Steinhoff weier om openbaar te maak omdat dit voorberei is met die oog op regstappe, so Steinhoff glo hy het ’n wetlike privilegie op die verslag.


https://www.netwerk24.com/Sake/Muntslim/...r-in-2021-oor-obk-20201203

 

03.12.20 16:51

298 Postings, 2188 Tage Souza@warlter.eucken

ich bin mir nicht so sicher, dass conservatorium in den Vergleich aufgenommen werden will. Diese Geier gehen gewöhnlich  den Weg alles oder nichts . Jedenfalls schwebt die Geierforderung - so angeblich "baseless" sie auch ist - weiter über Steinhoff.    

03.12.20 16:54

6419 Postings, 1869 Tage ShoppinguinSquideye: Nachdem Steinhoff

seine eigenen Ansprüche gegen die Verantwortlichen durchgesetzt hat, kann der PIC gerne den Report haben. Dann ist das Geld bei Jooste aber schon weg.  

03.12.20 16:56

4588 Postings, 2183 Tage walter.euckennein, souza, nein

die klage ist nicht gegen steinhoff. deren klage ist gegen wiese.

conservatorium hat keine forderung gegen steinhoff gestellt!

lies doch einfach selber:
https://www.news24.com/fin24/companies/...on-steinhoff-claim-20200802  

03.12.20 16:58

5806 Postings, 2152 Tage DrohnröschenIch ess jetzt

eine Pizza. Davon versteh ich nämlich was oooOOO  

03.12.20 17:05

298 Postings, 2188 Tage Souza@walter.eucken

habe ich da was falsch verstanden: So weit ich es verstanden habe,  hat Wiese seine Klageforderungen gegen Steinhoff an conservatorizum abgetretem (links führen oft in trübe Gewässer).

 

03.12.20 17:13
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897 Postings, 1474 Tage PdocIch lese da nur

"wetlike privilegie" raus..  

03.12.20 17:17
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4588 Postings, 2183 Tage walter.euckennicht wiese, souza.

wiese hatte einen kredit bei einem bankkonsortium, hinterlegt mit steinhoffaktien. als der wert der aktien fiel wurde der kredit gekündigt, die aktien fielen an die banken. die banken haben die aktien verwertet (= verkauft). die folgerechte des kredites hat sich eine spezialisierte anwaltskanzlei von den banken gekauft, conservatorium.
stand jetzt: conservatorium verklagte wiese, er soll nachzahlen..

die klage ist typisch usa-juristerei, die werden nie was bekommen von wiese. kein richter wird dem zustimmen, der urprüngliche kredit wurde ja zwangsverwertet - ist damit also beendet.

die einzige reale chance für conservatorum um geld zu sehen, ist via global settlement. dort sind sie aber nicht drin. und drum sauer.


(ps. der news24 - link ist sauber.)  

03.12.20 17:19
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10462 Postings, 3325 Tage Taylor1Pech für die Bank

Wiese hat die Bank gelinkt,
jeder weiss doch Aktien birgt,risiko
dann sollte die Bank mal jetzt Kaufen,wo es ganz unten liegt!.  

03.12.20 17:31
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4471 Postings, 3053 Tage hueyDann lasst uns mal die 0,125€ nehmen!

03.12.20 17:41
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135 Postings, 2270 Tage sharefarmAnsprüche des Con.

Conservatorium hat Ansprüche gegen Wiese , aus den übernommenen Krediten. Und Wiese hat Forderungen gegen Steini,wegen falschen Informationen/Bilanzen beim Erwerb der Aktien.
Darum argumentiert Con. das sie mittelbare Ansprüche gegen Steinhoff haben.
Auch wenn die Sicherheiten des Kredites verwertet wurden, hat der Kreditgeber weiterhin Forderungen gegen den Kreditnehmer, da die Sicherheiten eben nicht gereicht haben.
Und da ist jetzt die Gretchenfrage , wer denn jetzt Zustimmen muss , Con oder Wiese.
Elegant wäre eine Zustimmng von beiden, dann die Summe auf ein Treuhandkonto und fertig für Steinhoff.  

03.12.20 17:42
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183 Postings, 1247 Tage Steinig@Walter

Habe gehört das in den USA bei einem Immobilienkredit, beim nicht bedienen die Sicherheit ( das Gebäude) an die Bank zurückfällt.
Damit ist dann auch der Schuldner schuldfrei. Egal ob die Verwertung schulddeckend war oder nicht.
Hierdurch werden Privatpersonen aus der Insolvenz gehalten.
Daher auch der Börsencrash durch die Immoblase.
Fällt die Wiesenummer unter die selbe Gesetzgebung?
Nur rein aus Interesse.  

03.12.20 17:48

4588 Postings, 2183 Tage walter.euckenherrje

conservatorium gegen wiese, herrje, nur schon der richtige gerichtsort zu finden dürfte ein langwieriges problem sein. südafrika als heimat von wiese und steinhoff? niederlande wo steinhoff gelistet ist? usa als heimat der kreditbanken und conservatorium?

kein wunder hat steinhoff seinerseits nun alles noch nach london transferiert - einfach mal weg von allem früherem.  

03.12.20 17:50
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183 Postings, 1247 Tage Steinig@share

Deshalb ja meine Frage.
Sollte die Bank sich nicht genug abgesichert haben und die Sicherung vollumfänglich an sie zurückgegeben sein, ist das ihr Pech.
Damit brauchen wir uns hier keinen Kopf mehr machen. ;)
Das ist der Vorteil von Amiland ( auch wenn ich kein Freund davon bin)
Verzockt sich die Bank, ist das ihr Risiko.  

03.12.20 17:51
1

6419 Postings, 1869 Tage ShoppinguinKlageort

War dies nicht das offene Thema beim VEB vor dem EUGH ? Tilp hat doch auf das Urteil gewartet...  

03.12.20 17:53
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8036 Postings, 2155 Tage BobbyTHErst kürzlich

hat ein Südafrikanisches Gericht ein Urteil gesprochen indem die Rede war, dass nicht das Unternehmen für falsche Angaben, sondern deren Führung verantwortlich gemacht werden können. Und nur das Unternehmen kann die Verantwortung vor Gericht einklagen.
Wiese seine Forderung mit falscher Angaben zu begründen, sofern das in einer Klage steht, wird kein Erfolg haben.  

03.12.20 17:54
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1126 Postings, 4144 Tage AntifutureFür mich

hat das Conservatorium weder einen mittelbaren noch unmittelbaren Anspruch gegen Steinhoff.
Auch dieser ehemalige Aufsichtsrat  hat keinen Rechtsanspruch gegen Steinhoff, oder gibt es ein
rechtskräftiges Urteil weg "Bilanzbetrug o.ä" gegen Steinhoff ?
Es gibt ein freiwilliges Angebot an ehemalige Aktionäre, nicht mehr und nicht weniger, wie das
Conservatorium hier Ansprüche ableiten will, ist mir Schleierhaft.

Gruß
A.
 

03.12.20 17:55
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4588 Postings, 2183 Tage walter.eucken#851, steinig

weiss ich nicht. ist teile aber deine meinung, dass mit pfandverwertung die ansprüche beendet sind, ob jetzt genügend deckung vorhanden war oder nicht. sonst käme man ja nie aus den schulden raus nach einem privatkonkurs, wie du richtig schreibst.

nach einer pfandverwertung ist das thema erledigt, was anderes kann ich mir nicht vorstellen.  

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