Genau so sehe ich das auch. Ich möchte es noch ergänzen: Nur mit diesem „CVR-Scheiss“ als Köder ist es den cleveren Advokaten von SH und Gläubigern gelungen, das WHOA-Verfahren zu Gunsten der Finanzstrolche durchzuboxen. Clever aus Sicht von SH vor allem deshalb, weil es der stets prozessökonomisch handelnden Richterschaft ermöglichte, gesichtswahrend und vor allem ohne größeren Aufwand ein Urteil zu fällen, das den geprellten Aktionären die Illusion ließ, sie könnten mit den CVR´s irgendwann doch noch einen signifikanten finanziellen Nutzen erzielen. Den Nutzen haben die Finanzstrolche jedoch längst auf andere Weise gezogen. Die CVR´s werden dabei keine Rolle spielen. Die waren wie gesagt nur der Köder. Sowohl die Richter im WHOA-Verfahren, als auch die SdK als zeitweiliger Interessenvertreter der Aktionäre waren sich nach meiner Überzeugung längst darüber im Klaren, dass sie dem Heer der hochbezahlten Advokaten von SH und Gläubigern nicht gewachsen sind. Den m.E. einzigen stichhaltigen Trumpf, den die SdK zeitweilig in der Hand hielt, und mit dem sie den Ausgang des WHOA-Verfahren hätte wirksam beeinflussen können – nämlich die Sonderprüfung vor dem niederländischen Handelsgericht – hat die SdK leider leichtfertig „verkackt“ - denn zu dieser Sonderprüfung ist es bekanntlich nie gekommen. |