Accel Energy mit goldener Zukunft London (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Invest Inside" sehen für die Aktie von Accel Energy (ISIN CH0026238243/ WKN A0LFLF) eine goldene Zukunft.
Werbung Nach Ansicht der Experten zähle die Schweizer Accel Energy AG zu den großen Profiteuren im Zukunftsmarkt China. Mehr als eine Milliarde Einwohner würden dort nämlich in Zukunft ihr Leben dem westlichen Standard angleichen wollen. In den Großstädten sei dies oftmals schon annähernd gelungen, auf dem Lande sehe die Situation aber noch ganz anders aus. Hier herrsche oftmals Armut. Die sozialen Unterschiede würden immer deutlicher.
Die chinesische Regierung habe dies erkannt und reagiere. Im aktuellen Fünf-Jahresplan gehe man auf dieses Problem ein. Experten hätten realisiert, dass die Infrastruktur verbessert werden müsse, um den Wohlstand auch auf das flache Land zu bringen. Eine Konsequenz daraus: Neue und bessere Straßen müssten gebaut werden. Verkehrsminister Li Shenglin habe diese Devise noch vor wenigen Wochen ausgegeben. Noch in diesem Jahr wolle er 300.000 Kilometer Straße neu- oder umbauen. Damit sollten die ländlichen Gebiete einen besseren Anschluss an die Großstädte finden und so stärker erschlossen zu werden. Für die Zukunft Chinas sei das äußerst wichtig.
Die zusätzlichen Straßen würden eine weitere Boombranche Chinas noch stärker in den Vordergrund bringen: Die Automobilindustrie. Noch mehr Wagen würden dann über die Straßen der Volksrepublik rollen. Damit werde der Energiebedarf Chinas noch größer werden. Bereits heute sei man die Nummer Zwei, was den weltweiten Energieverbrauch angehe. China könne schon längst nicht mehr alle Energie aus eigenen Quellen decken. Der Import von Öl und Gas werde immer stärker. Die Schere von Nachfrage und Angebot klappe immer weiter auseinander. Das gefalle den Machthabern in Peking nicht. Man möchte möglichst unabhängig sein, man wolle möglichst viele Energien aus eigenen Beständen decken können.
Damit würden sich zwei große Probleme für Chinas Zukunft ergeben: die Abhängigkeit von externen Energien und der Bau vieler Straßen. Bei beiden Punkten würden sich für innovative Unternehmen große und lukrative Chancen bieten. Accel Energy sei seit 1985 auf dem chinesischen Markt vertreten. Das Unternehmen könne in der chinesischen Ölbranche bereits große Erfolge vorweisen. Ein Grund für diesen Erfolg liege im Management. Vorstandschef Anthony Chirico arbeite seit mehr als 20 Jahren in China. Wie ausgezeichnet sein Ruf dort sei, zeige seine Berufung in mehrere staatliche Regierungskommissionen, unter anderem in die Nationale Energiekommission Chinas.
Auch ansonsten sei das Management mit exzellenten Experten besetzt. Besonders positiv steche bei Accel Energy die gesunde Mischung aus chinesischen und amerikanischen Mitgliedern im Vorstand heraus. Damit würden kulturelle Barrieren, denen ausländische Unternehmen oft gegenüberstehen würden, von vornherein überwunden. Chinesen würden, wie die meisten Nationalitäten, bevorzugt Geschäfte mit Landsleuten machen. Da im Vorstand von Accel Energy mehrere chinesische Staatsbürger sitzen würden, sei dieses Problem gelöst.
Mit einem Partner betreibe Accel Energy in China sehr erfolgreich eine Erdölraffinerie. Vor allem aus diesem Geschäft würden die Umsätze der vergangenen Jahre resultieren. 2005 habe man mehr als 58 Millionen Dollar Umsatz bei einem Gewinn von rund 1,8 Millionen Dollar verbucht. Diese guten Zahlen seien schon fast erstaunlich, denn die Raffinerie sei längst nicht ausgelastet. Da gehe noch viel, viel mehr. Zuletzt habe die Produktionsleistung bei 1,1 Millionen metrischer Tonnen Erdölprodukte, Chemikalien und Asphalt pro Jahr gelegen.
Die Kapazität der Raffinerie liege dagegen inzwischen bei 3 Millionen metrischer Tonnen Rohöl pro Jahr. Daher wundere es nicht, dass man aus diesem Bereich bis 2008 jährliche Umsätze von knapp 100 Millionen Dollar prognostiziere. Mancher Experte würde dies sogar konservativ nennen. Nichtsdestotrotz, dies seien die offiziellen Schätzungen des Unternehmens. Sympathisch, wenn man Investoren und der Öffentlichkeit nicht das Blaue vom Himmel verspreche, sondern sich an sehr realistische Marken halte. Doch damit seien die Trümpfe von Accel Energy noch längst nicht ausgereizt. Im Gegenteil, die Raffinerie bilde den Grundstock für die zukünftigen Großprojekte.
In den USA halte Accel Energy die notwendigen Patente für ein sehr lukratives Verfahren und die entsprechende Formel. Dabei handle es sich um einen Schiefer-Asphaltbinder (SAB), der im Straßenbau eingesetzt werde. An elf Standorten sei er schon erfolgreich genutzt worden. Das Produkt könne die fünf größten Probleme beim Bau und der Instandhaltung von Straßen lösen: Spurrillen, Auswaschungen, Frostaufbrüche, Ermüdungsanrisse und Alterung.
Gerade solche Methoden würden in China verstärkt nachgefragt. Aufgrund der guten Kontakte von CEO Chirico und seiner Mannschaft seien die Chancen gut, das der Asphaltbinder künftig bei einer Vielzahl von Straßenbauprojekten Verwendung finde. Zur Erinnerung: China wolle alleine 2007 rund 300.000 Kilometer Straße neu- oder umbauen. Da sollte der eine oder andere Auftrag für Accel Energy anfallen. Auch hier würden die Manager fast schon konservativ rechnen. Im laufenden Jahr erwarte man aus dieser Sparte Umsätze von 36 Millionen Dollar, 2008 solle der Bereich 61 Millionen Dollar erwirtschaften.
Beim dritten Projekt von Accel Energy gebe es schon einen Joint-Venture-Vertrag sowie alle notwendigen Genehmigungen. Gemeinsam mit der Kommunalregierung wolle das Unternehmen in Maoming (China) eine Retortenanlage bauen. Hier solle aus ölhaltigem Schiefergestein Öl gewonnen werden. Es sei bekannt, dass in der Region Maoming die größten Reserven an ölhaltigem Schiefergestein in ganz China lagern würden.
Die Anlage werde nach den modernsten Erkenntnissen geplant. Sie solle täglich 10.000 (!) Barrel Öl produzieren. Für Accel Energy sehr vorteilhaft: China wolle möglichst viel Öl im eigenen Land produzieren, um den Energiehunger zu stillen. Da seien den Behörden solche alternativen Methoden sehr recht. Dies sehe man auch daran, dass sich die örtlichen Behörden aktiv an dem Projekt beteiligen würden. Man habe also, in China sehr wichtig, das Wohlwollen des Staates.
Accel Energy plane, im kommenden Jahr einen Umsatz von 242 Millionen Dollar zu realisieren. Der Gewinn solle Expertenschätzungen zufolge 20 Millionen Dollar erreichen. Frühere Schätzungen des Unternehmens seien etwas zurückhaltender gewesen. Zum Vergleich die aktuelle Marktkapitalisierung: Sie liege bei rund 79 Millionen Euro. Noch deutlicher werde die Unterbewertung, wenn man sich das entsprechende KGV 2008e ansehe. Es liege gerade einmal bei 4.
Der Markt habe also noch überhaupt nicht erkannt, welche Möglichkeiten dieses Unternehmen biete. Dabei würden die Planungen derzeit vor allem von einem Engagement in China ausgehen. Der Asphaltbinder könne aber auch in anderen Regionen auf der Welt ein absoluter Verkaufsschlager werden. Hier würden zwar schon Vorbereitungen laufen, diese seien aber noch kaum in den Planungen berücksichtigt. Werde das alles in naher Zukunft realisiert, könnten sich Anleger laut den Experten vor Freude auf die Schenkel klopfen.
Wer jetzt in die Accel Energy-Aktie einsteigt, investiert nach Meinung der Experten von "Invest Inside" in eine goldene Zukunft. (24.01.2007/ac/a/a)Analyse-Datum: 24.01.2007
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