Hatte Robotron in der DDR nicht auch laufend Staatszuschüsse erhalten?
Der KC87 war mit einem Z80-kompatiblen 8-Bit-Prozessor sowie 16-KB-RAM-Speicher ausgestattet und als Heimcomputer sowie in der Ausbildung von Schülern und Studenten vorgesehen. Weitere Einsatzbereiche waren industrielle Anwendungen wie die Erfassung, Anzeige und Verarbeitung von Messwerten sowie die Simulation und Funktionsprüfung von elektronischen Baugruppen.
Für den Anschluss zusätzlicher Hardware verfügte der KC87 über eine Reihe von Schnittstellen. Zu diesen zählte unter anderem ein Anschluss für einen oder zwei Joysticks. Ein von Robotron produzierter Joystick war ebenfalls erhältlich, ebenso existierten Bastelanleitungen zum Selbstbau. Weiterhin war der KC87 mit einem in der Grundausstattung abgedeckten Modulschacht ausgestattet. Dieser enthielt Steckplätze für bis zu vier Erweiterungsmodule für zusätzliche Hardware. Zur Bildausgabe wurde ein Fernsehgerät angeschlossen. Die zwei Varianten KC 87.20 und KC 87.21 verfügten über eine Konfigurationsmöglichkeit im eingebauten BASIC separat erhältlichen Vollgrafikbaugruppe anzusteuern.
Der Preis für die Schwarz-Weiß-Version belief sich zu Anfang auf 3005 Mark und auf die Farbversion 3390 Mark.
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