Bin diese Woche zu 11,10 Euro mit einem sehr hohen Depotanteil eingestiegen, da ich eine Aktie gesucht habe die auf Sicht von 3-5 Jahren eine relativ sichere Rendite aufzeigt und durch Unterbewertung auch Kurspotenzial mitbringt. Wollte zunächst Bristol-Myers kaufen, aber Viatris ist einfach viel zu günstig. Die Schuldenlast wiegt hier schwer, aber durchaus gut kontrollierbar. Der Markt versteht das Potenzial nicht wirklich. Viatris wird ab 2022 gut 3 Mrd Dollar pro Jahr an Cahflow produzieren. Damit lassen sich Schulden in einem guten Tempo abbauen. Wenn die Phase 1 in 2023 abgeschlossen sein wird, dann wird der Verschuldungsgrad bei dem 2.5-fachen des bereinigten EBITDA liegen. Auf diesem Niveau wird keiner mehr von einer SchuldenLAST reden. Und in der Phase 2 (ab 2024) soll dann wieder Gas gegeben werden. Wenn ich mir alleine schon das Potenzial eines Biosimiliars zu Humira anschaue, dann geht mir das Herz auf. Humira wird bis zum Auslaufen der Patente im Jahr 2023 einen Jahresumsatz von über 20 Mrd Dollar einbringen. Ich hoffe sehr, dass sich Viatris ein schönes Stück vom Kuchen sichern kann. 600-800 Mio. Dollar Jahresumsatz sollte für eine Humira-Kopie schon drin sein. Und das ist nur ein Teil der riesigen Pipeline. Meines Erachtens wird der Investor-Day am 07.01.2022 sehr wichtig sein, um die Investoren von dem eingeschlagenen Kurs zu überzeugen. Mich haben sie zumindest jetzt schon überzeugt. Und wenn das Tax-loss-selling demnächst durch ist, dann sollte der Weg gen Norden frei sein. |