VfL Wolfsburg „Die wichtigsten 90 Minuten der Wolfsburger Sportgeschichte“ Nur noch vier Tage, dann können VfL-Träume wahr werden. Doch vorm möglichen Meister-Werk in der Fußball-Bundesliga warnen die Verantwortlichen vorm letzten Gegner Werder Bremen.
Der letzte Sieg gegen Werder: Grafite sorgte im März 2008 für das 1:0.
„Das wird kein Schaulaufen, das werden die wichtigsten 90 Minuten der Wolfsburger Sportgeschichte“, mahnt Aufsichtsrats-Vize Stephan Grühsem an.
Angst vor einer Last-Minute-Pleite vor dem Titel hat er zwar nicht. „Wenn man unsere Form in den vergangenen Spielen gesehen hat, kann man auch vor der letzten Hürde beruhigt sein“, sagt Grühsem. Aber: „Man darf nicht glauben, dass man für die Meisterschaft nicht noch einmal hart arbeiten muss. Ich kann nur davor warnen, sich jetzt mental in den Liegestuhl zu begeben.“
Dass Bremen, das morgen im UEFA-Cup-Finale gegen Donzek antritt, als Kanonenfutter angesehen wird, wundert Grühsem. „Ich bekomme in meinem Umfeld ständig gesagt, Werder sei wegen des Endspiels nicht ernst zu nehmen. Ich bin mir aber sicher, dass die Bremer hier ein Feuerwerk abbrennen werden. Sie werden Gas geben.“ Eine Mahnung müssten die bisherigen Saison-Partien gegen die Hanseaten sein: Am letzten Hinrunden-Spieltag verlor der VfL 1:2 bei Werder, im DFB-Pokal-Viertelfinale setzte es zu Hause eine herbe 2:5-Klatsche.
Christian Gentner warnt: „Es wäre gefährlich zu denken, dass die Bremer hier als zahnlose Tiger auflaufen.“ Aber: „Leider gibt es dennoch einige, die glauben, die Ernte sei schon eingefahren. Das ist fatal, wenn man solche Fehler macht“, warnt auch Trainer Felix Magath. Das, so versichert er, werde er den Spielern austreiben. Magath weiter: „Ich werde ihnen deutlich machen, dass die Saison erst am Samstag beendet wird.“ Dann soll der Traum vom Titel wahr werden.
Gentner: „Wir müssen hochkonzentriert zu Werke gehen. Denn wenn wir das Ding noch vergeigen – ich glaube, das könnte sich keiner verzeihen.“ ----------- Neid muß man sich erarbeiten,Mitleid gibts umsonst |