Radar internationale Presse (kommentiert): RBS, Furukawa Elec, Post, Bankaktien
RBS erwartet gigantischen Verlust. Die Royal Bank of Scottland PLC teilte gestern mit, dass sie aufgrund von Wertberichtigung im Jahr 2008 einen Verlust von 28 Mrd. Pfund oder 41,29 Mrd. Dollar machen wird. Dies ist der größte Verlust eines Unternehmens in der Geschichte Großbritanniens. (WSJ)
Standpunkt: Wie Sie wissen bin ich überzeugter Anhänger der Sozialen Marktwirtschaft und plädiere für die Abwesenheit des Staates in der Wirtschaft so weit wie möglich. Die Verluste allerdings, die derzeit anfallen und vor allem die Gründe dafür, sind ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Man muss sich wirklich fragen, ob hier nicht ein Organisationsdelikt wie Bandenkriminalität vorliegt. Insofern frage ich mich, wo unsere Generalbundesanwältin Frau Prof. Dr. Monika Harms bleibt. Wann wird sie endlich die Ermittlungen aufnehmen? Schreiben Sie doch einfach eine e-Mail an poststelle@generalbundesanwalt.de und fragen Sie sie direkt. ................................................
Bankaktien im Ausverkauf. Seit Jahresbeginn hat der europäische Bankenaktienindex Stoxx Banks, der die 60 größten Banken Europas repräsentiert, -20 % verloren. Mit -70 % liegt die Royal Bank of Scotland an der Spitze. Es folgt die Allied Irish Bank mit -65,3 % und die Commerzbank AG mit -54,1 %. Die Deutsche Postbank brach um -51 % und die Deutsche Bank AG um -36,9 % ein. (FAZ)
Standpunkt: Hier werden die Versager auf breiter Flur abgestraft. Zu Recht. Keiner von denen hat das Rückgrat gehabt, sich gegen den Trend zu stellen. Was sind das nur für armselige Gestalten in den Vorstandsetagen der Banken. |