Da im Russell 2000 viel Schrott mit viel Schulden enthalten ist und es aktuell rational absolut keinen Grund gibt Schrott zu kaufen, ist es wohl ein Glattstellen von Shorts, die seit Dezember/Januar zu teuer geworden sind? Wenn der Schrott zu offensichtlich Schrott ist, sind halt auch viele Akteure short. Wenn dann der Einbruch auf sich warten lässt, kann das teuer werden und Positionen müssen glattgestellt werden. Das ist halt das Problem, wenn alle mit einem Crash rechnen: Die meisten haben schlechtes Timing, das führt zu einem hin und her und zu Volatilität. Und aktuell ist ein Crash in absehbarer Zeit ja fast schon Mainstream-Meinung. Bei gehebelten Positionen ist da der Knackpunkt in der genaueren Bestimmung von "in absehbarer Zeit". Alternativ finde ich die Erklärung aus dem Link in #146 interessant: Die CEOs und Insider nutzen Rückkaufprogramme, um selbst möglichst sauber aus ihren Positionen herauszukommen. Klingt sehr plausibel. In welchem Umfang so etwas stattfindet und ob es Einfluss auf die Indices hat, vermag ich allerdings nicht zu beurteilen. |