Beate Uhse Brief an Investor Relations Team

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neuester Beitrag: 09.08.19 15:08
eröffnet am: 14.08.10 13:29 von: Christoph Si. Anzahl Beiträge: 194
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31.03.11 18:25

1017 Postings, 6738 Tage FactsOlnyDie Methode muss man sich merken

Wenn es zu stark nach unten geht, war das ein "Fake-Ausbruch".
Heute war schon wieder einer.

Der Weg zum Totalverlust ist mit Fake-Ausbrüchen gepflastert .  

01.04.11 13:35

59 Postings, 4897 Tage Krakenmann@FactsOlny

Kritik von Leuten, die ihren Namen nicht mal richtig schreiben können, nehme ich in der Regel nicht ernst.
Und - lass mich überlegen... NEIN! - bei dir mache ich da keine Ausnahme.

Statt einen auf dicke Basher-Hose zu machen, informier dich einfach mal darüber, wie Kurse zustande kommen und such' dir lieber ein anderes Forum, wenn du nichts von der Beate Uhse AG hältst. Ich könnte das Dummschwätzer-Forum empfehlen  

01.04.11 16:29

63 Postings, 5425 Tage nepomukfanQuartalszahlen

Die sollen doch heute Veröffentlicht werden?

 

01.04.11 16:49

2074 Postings, 6150 Tage Joschi307Kreditverhandlungen abwarten

..was ist wenn sich der CEO mit den Banken nicht über die Verlängerung der Kredite einigen kann?

sehe kein licht am ende des tunnels..  

01.04.11 17:39

1017 Postings, 6738 Tage FactsOlnyK(l)eine Empfehlung

@Krakenmann, in dem von dir empfohlenen Forum werden sicher sehr viele Beiträge von dir zu lesen sein.  

"Dicke Basher-Hose" Na na na, was für eine Ausdrucksweise. Die Beate Uhse AG kann man doch gar nicht "bashen". Jede noch so kritische Erwähnung kann Zocker anlocken, die der altbekannten Illusion aufsitzen, alles Negatve sei schon im Kurs.    

Nebenbei:Ich schreibe meinen Nick jedesmal richtig, wenn ich mich erfolgreich hier anmelde. Denk mal drüber nach.

 

01.04.11 20:19

186 Postings, 5298 Tage Christoph SieglerBeate Uhse Wenn sich die späten Nebel drehn

http://www.youtube.com/watch?v=YeB8s8udLFc

 

Vor der Kaserne
Bei dem großen Tor
Stand eine Lanterne
Und steht sie noch davor
So wollen wir uns wieder seh'n
Bei der Lanterne wollen wir steh'n
|: Wie einst Lili Marleen'. :|

2. Unsere beide Schatten
Sah'n wie einer aus
Daß wir so lieb uns hatten
Daß sah gleich man daraus
Und alle Leute soll'n es seh'n
Wenn wir bei der Laterne steh'n
|: Wie einst Lili Marleen. :|

3. Schon rief der Posten,
Sie blasen Zapfenstreich
Es kann drei Tage kosten
Kam'rad, ich komm so gleich
Da sagten wir auf Wiedersehen
Wie gerne wollt ich mit dir geh'n
|: Mit dir Lili Marleen'. :|

4. Deine Schritte kennt sie,
Deine Zierengang
Alle abend brennt sie,
Doch mich vergaß sie lang
Und sollten mir ein Leids gescheh'n
Wer wird bei der Lanterne stehen
|: Mit dir Lili Marleen'? :|

5. Aus dem stillen Raume,
Aus der Erden Grund
Küßt mich wie im Traume
Dein verliebter Mund
Wenn sich die späten Nebel drehn
Werd' ich bei der Lanterne steh'n
|: Wie einst Lili Marlen'. :|

 

13.04.11 14:49

2074 Postings, 6150 Tage Joschi307gibts ein profitables geschäftsfeld

bei beate uhse?  

19.04.11 13:33
2

59 Postings, 4897 Tage KrakenmannKundendaten

@ Joschi307
BU hat momentan eine Marktkapitalisierung von knapp 30 Mio. Euro. Es handelt sich um eine Firma mit bekanntem Namen. Alleine die Kundendaten dürften eine Menge wert sein.
Sollte der Aufschwung XL/XXL/XXL/oder-wie-auch-immer tatsächlich Bestand haben, wird das Beate Uhse m. E. sehr zu gute kommen.
Das Geschäft in den Niederlanden läuft, soweit ich weiß ganz gut ansonsten musst du wohl noch eine Woche warten, bis die Zahlen kommen.  

22.04.11 10:49

186 Postings, 5298 Tage Christoph SieglerBeate Uhse-TV: unten heiß, oben süß

Beate Uhse-TV: unten heiß, oben süß

veröffentlicht am 21.04.2011 um 12:00 Uhr · Unternehmen · Artikel  http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/...tern/20011712.htm

Kempertrautmann hat für Beate Uhse-TV Anzeigenmotive entwickelt, die die Ideen der bisherigen Kampagnen aufgreifen. Lange Beine in Lackstiefeln oder heißen Strapsen münden in harmlose Comic-Figuren. Kinderaugen sehen bei dem Pay-TV-Sender dank Sicherung nichts, was für sie nicht bestimmt ist, so die Aussage.

Die Anzeigen sind in Single-Magazinen zu sehen; bei der Hamburger Agentur haben Gerrit Zinke, Christian Fritsche (CD), Simon Philipp (AD) und Christoph Gähwiler (Text) die Kampagne kreiert. Beratung: Jan Rütten, Joana Gläscher.

Schon ein älterer Spot von Beate Use TV spielte damit, dass Bilder wie aus einem Rorschach-Test zunächst unanständig scheinen, dann aber zu Comics werden. Auch dieses Konzept stammt von Kempertrautmann.

Abräumen konnte Kempertrautmann übrigens mit Beater Uhse beim Ramses Award für Radio-Werbung. Hier überzeugten die Beate-Uhse-Spots in der Kategorie "Best Audio Brand".

 

27.04.11 20:44

186 Postings, 5298 Tage Christoph SieglerDer billigste Anbieter DVD-Projektor

 

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28.04.11 19:21

186 Postings, 5298 Tage Christoph SieglerVorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2010

Beate Uhse AG / Schlagwort(e): Gewinnwarnung

28.04.2011 18:03

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

—————————————————————————

Beate Uhse AG mit vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2010

– EBIT 2010 durch Sondereffekte deutlich belastet

– Wertberichtigung auf die Beteiligung an der tmc Content Group AG
belastet das Ergebnis

– Beate Uhse Vorstand reduziert Kreditvolumen und strukturiert
Konzernfinanzierung neu

Flensburg, 28. April 2011. Der Beate Uhse Konzern gibt hiermit vorläufige
Zahlen für das Geschäftsjahr 2010 bekannt. In einem stark durch
Sondereffekte geprägten Geschäftsjahr belief sich das EBIT auf insgesamt
minus 56,5 Mio. Euro. Bereinigt um die Restrukturierungs- und Sondereffekte
realisierte der Beate Uhse Konzern 2010 einen operativen Verlust (EBIT) in
Höhe von 18,5 Mio. Euro.

Im Restrukturierungsjahr 2010 verzeichnete der Beate Uhse Konzern
Umsatzerlöse in Höhe von 197,7 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sank der
Umsatz deutlich (2009: 230,7 Mio. Euro), was sich direkt auf die
Ergebnisentwicklung des Erotikkonzerns auswirkte. Der neu zusammengesetzte
Vorstand der Beate Uhse AG führte in der zweiten Jahreshälfte 2010 erste
Maßnahmen im Rahmen seines Restrukturierungsprogramms durch. Die hieraus
resultierenden Restrukturierungseffekte aus Abschreibungen auf Sachanlagen,
der Bildung von Drohverlustrückstellungen auf bestehende Mietverträge,
Rückstellungen im Zusammenhang mit dem Abbau von Mitarbeitern,
Wertberichtigungen auf Vorräte sowie Aufwendungen im Zuge des Verkaufs von
Tochtergesellschaften belasteten das Ergebnis mit 11,3 Mio. Euro.
Sondereffekte aus Wertberichtigungen auf Firmenwerte, Sachanlagen und
Beteiligungen im Zuge des Impairmenttests reduzierten das EBIT um weitere
26,7 Mio. Euro.

Hierin enthalten ist eine Wertberichtigung in Höhe von 12,3 Mio. Euro auf
die Beteiligung an der tmc Content Group AG, die sich auf Basis der
Unternehmensplanung der tmc Content Group AG im Rahmen des Impairmenttests
ergab.

Die Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2010 wird sich aufgrund der noch
andauernden Wirtschaftsprüfung auf den 19.5.2011 verschieben.

Der Vorstand der Beate Uhse AG führt die Neuausrichtung des Konzerns 2011
fort. Einen wichtigen Erfolg verbuchte das Gremium im April 2011 mit dem
Abschluss neuer Vereinbarungen für die Finanzierungsstruktur des Konzerns.
Hierzu unterzeichnete der Vorstand für den Teilkonzern Deutschland
Finanzierungsvereinbarungen mit der Nord-Ostsee Sparkasse und der
Investitionsbank Schleswig-Holstein. Die Neufinanzierungsverträge lösen die
im Mai 2010 geschlossenen Verträge ab. Die Einhaltung von Finanzkennzahlen
(Covenants) ist in den neuen Kreditvereinbarungen nicht vorgesehen, so dass
der Vorstand der Beate Uhse AG mehr Flexibilität für die Neuausrichtung des
Konzerns gewinnt. Der bestehende Kreditrahmen der Postbank AG wurde im Zuge
dieser Neuordnung im April 2011 in voller Höhe abgelöst. Parallel zur
Neustrukturierung der Finanzierung in Deutschland fanden auch konstruktive
Gespräche mit der ING Bank N.V. und anderen zur weiteren Finanzierung des
niederländischen Teilkonzerns der Beate Uhse Gruppe statt.

Ziel des Vorstands ist es, den Konzern nachhaltig zu entschulden, um die
Eigenständigkeit des Konzerns für eine effiziente Neuausrichtung zu stärken
und gleichzeitig die Kosten- und Zinsbelastung zu senken.

Seit September 2006 hat der Beate Uhse Vorstand die Bankkredite des
Konzerns von 91,7 Mio. Euro um 58,7 Mio. Euro auf nunmehr 33,0 Mio. Euro
verringern können. Die finanziellen Möglichkeiten für die jetzige
Rückführung der Kredite erzielt der Beate Uhse Konzern im Wesentlichen
durch Asset-Verkäufe, wie beispielsweise die Veräußerung der norwegischen
Ladenkette Kondomeriet A/S an die Consipio Holding B.V. und Rückzahlungen
von Darlehen, die in der Vergangenheit an Dritte gewährt wurden. Bis 2013
möchte der Vorstand das Kreditvolumen des Gesamtkonzerns auf 18,6 Mio. Euro
senken.

Flensburg, 28.4.2011 – Die Beate Uhse AG

28.04.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

http://www.financial.de/news/unternehmensnews/...-geschaftsjahr-2010/

 

28.04.11 19:31

186 Postings, 5298 Tage Christoph SieglerÄnderungsbekanntmachung Jahresfinanzbericht

Hierbei handelt es sich um eine Änderungsbekanntmachung.
Hiermit gibt die Beate Uhse AG bekannt, dass folgende Finanzberichte
veröffentlicht werden:

Bericht: Jahresfinanzbericht
Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 19.05.2011
Deutsch: http://www.beate-uhse.ag/index.php?h=4&m=4&s=6


Bericht: Konzern-Jahresfinanzbericht
Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 19.05.2011
Veröffentlichungsdatum / Englisch: 19.05.2011
Deutsch: http://www.beate-uhse.ag/?h=4&m=4&s=11
Englisch: http://www.beate-uhse.ag/index.php?h=4&m=4&s=11 

 

 

28.04.11 20:16

2074 Postings, 6150 Tage Joschi307schlechte zahlen

wenn mich jemand fragen würde, ist beate uhse einer der top inso kandidaten 2011!  

28.04.11 22:56
1

1017 Postings, 6738 Tage FactsOlnyEine grob irreführende Überschrift

 

Beate Uhse Konzern mit Entschuldung und Umstrukturierung aus der Verlustzone

 

oder wie soll man so etwas nennen?

 

Vor einiger Zeit wurde hier geschrieben "schlimmer geht's nimmer".  Das ist nun eindeutig als Wunschdenken erwiesen. 

 

 

29.04.11 01:19
1

2074 Postings, 6150 Tage Joschi307Aktienkurs spricht bände

der aktienkurs spricht eine eindeutige sprache...die aktien stand vor ein paar jahren noch bei 7€ und taummelt jetzt um die 35 cent marke..

wer also damals für 10.000€ BU aktien als langzeitinvest gekauft hat, hat heute noch stolze 500€ über


und wenn den 500€, hat die inflation schon mindestens 50€ vernascht + vk gebühren etc.

das geschäftsmodell ist einfach nicht mehr up-to-date  

29.04.11 01:49

6383 Postings, 8112 Tage Schwachmat"Sex sells, but who's buying?"

Die Beate Uhse Story ist ein schönes Beispiel von der Wandlung der sich sexuell öffnenden Wirtschaftswunder-Gesellschaft hin zur Agenda der Transhumanisten  (Gender-Mainstreaming, digitales Zeitalter, digitaler Zahlungsverkehr, IT, Computer, Neue Medien, Telekommunikation, virtuelle Netzwerke, Cyber-Sex...).

Die Aktie wurde genau zu dem Zeitpunkt emittiert, als alle Wachstumsgrenzen in dieser Branche überschritten und die Kunden übersättigt waren.
Vermutlich war die Melkung spezieller "Kunden", die mehr mit dem Schwanz als mit dem Kopf denken, durch Ausgabe von Aktienanteilen das finale Großgeschäft dieser Klitsche.  

03.05.11 20:16

186 Postings, 5298 Tage Christoph SieglerFlaute bei Beate Uhse

Flaute bei Beate Uhse, heimischer Markt potent

Aus Österreich ist der wohl bekannteste Name des Erotikgeschäfts bereits verschwunden, in Deutschland kämpft Beate Uhse mit der Flaute. Im Geschäftsjahr 2010 musste der Flensburger Konzern nach vorläufigen Zahlen 56,5 Millionen € Verlust vor Steuern und Zinsen einstecken. Der Umsatz des Sexartikel-Händlers brach um 14,3 Prozent auf 197,7 Millionen € ein.
„Das Internet hat sich schneller entwickelt als wir dachten. Zudem haben wir noch Shops in Bahnhofs- und Rotlichtvierteln, die nicht mehr zeitgemäß sind“, sagt Beate Uhse-Sprecherin Assia Tschernookoff im Wirt­schaftsBlatt-Gespräch. Insgesamt wird der Erotikkonzern bis Jahresende 41 Geschäfte in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Belgien schließen, Sortiment reduzieren und verstärkt auf den Versandhandel setzen. Viele kleine Händler würden wegen der Online-Konkurrenz schließen, daher leide das Zuliefer-Geschäft. Für 2011 erwartet die Sprecherin einen weiteren Umsatzrückgang auf rund 144 Millionen €.


Minibar und Toy-Bar
Potenter steht der österreichische Markt da. Herbert Derkits, Geschäftsführer von Secret Factory, dessen 32 Beate Uhse-Shops nach Ablauf der Markenlizenz nun komplett in Seven Sins Erotic Lifestyle umbenannt sind, betreibt 54 Filialen (inklusive der Marke Erotikmarkt) in Österreich. Drei neue Geschäfte sollen heuer dazukommen: „Gute Stand­orte sind das einzige Gegenstück zum Internet“, sagt Derkits. Weiter Zielgruppe Nummer eins sind Frauen. Männer weichen verstärkt auf das Web aus, während Kundinnen Shops frequentieren. „Wir haben in Einkaufszentren bereits einen Frauenanteil von mehr als 60 Prozent“, so Derkits. Er beschäftigt in Österreich 180 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von knapp 20 Millionen €.
Evelyn Bründl betreibt das Internetportal Nebensache. Sie will neue Vertriebswege öffnen: „In  Hotels sollte es zusätzlich zur Minibar eine Toy-Bar mit Sexspielzeugen geben.“ Erotik müsse heutzutage „witzig und trendig“ sein, meint Bründl.

http://feeds.wirtschaftsblatt.at/c/32352/f/443210/...Frss/story01.htm

 

17.05.11 19:51

186 Postings, 5298 Tage Christoph SieglerÄnderungsbekanntmachung: Jahresfinanzbericht

DGAP-AFR: Beate Uhse AG: Bekanntmachung gemäß § 37v, 37w, 37x ff. WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

 

Beate Uhse AG / Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Rechnungslegungsberichten/Änderungsbekanntmachung 17.05.2011 14:53 Bekanntmachung nach § 37v, 37w, 37x ff. WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. =------------------------------------------------- Hierbei handelt es sich um eine Änderungsbekanntmachung. Hiermit gibt die Beate Uhse AG bekannt, dass folgende Finanzberichte veröffentlicht werden: Bericht: Jahresfinanzbericht Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 03.06.2011 Veröffentlichungsdatum / Englisch: 03.06.2011 Deutsch: http://www.beate-uhse.ag/index.php?h=4&m=4&s=6 Englisch: http://www.beate-uhse.ag/index.php?h=4&m=4&s=6 Bericht: Konzern-Jahresfinanzbericht Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 03.06.2011 Veröffentlichungsdatum / Englisch: 03.06.2011 Deutsch: http://www.beate-uhse.ag/index.php?h=4&m=4&s=11 Englisch: http://www.beate-uhse.ag/index.php?h=4&m=4&s=11 Bericht: Konzern-Quartalsfinanzbericht innerhalb des 1. Halbjahres Veröffentlichungsdatum / Deutsch: 08.06.2011 Veröffentlichungsdatum / Englisch: 08.06.2011 Deutsch: http://www.beate-uhse.ag/index.php?h=4&m=4&s=6 Englisch: http://www.beate-uhse.ag/index.php?h=4&m=4&s=6 17.05.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de =------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Beate Uhse AG Gutenbergstraße 12 24941 Flensburg Deutschland Internet: www.beate-uhse.ag Ende der Mitteilung DGAP News-Service =-------------------------------------------------

(END) Dow Jones Newswires

May 17, 2011 08:53 ET (12:53 GMT)


 

 

03.06.11 13:57

1017 Postings, 6738 Tage FactsOlnySchlimmer geht's immer

Minus 67,8 Millionen
87 Cent Verlust je Aktie
Autsch!  

03.06.11 21:21

186 Postings, 5298 Tage Christoph SieglerBilanzverlust in Höhe von 59,1 Mio.

 

http://websupport-b1.beate-uhse.com/websupport/...chlussAG_gesamt.pdf

Der Aufsichtsrat hat die Abschlüsse auf Basis der vorbereitenden Unterlagen, des

Berichts des Prüfers und dessen ausführlichen Erörterungen zu den Ergebnissen der

Vorprüfung intensiv diskutiert. Der Aufsichtsrat hatte im Anschluss an die Prüfung

keine Einwände gegen die vom Vorstand vorgelegten Abschlüsse. Der vorgelegte

Jahresabschluss und Konzernabschluss der Beate Uhse AG wurde am 3.6.2011

gebilligt. Der Jahresabschluss der Beate Uhse AG ist damit festgestellt. Dem

Vorschlag des Vorstands, den Bilanzverlust in Höhe von 59,1 Mio. Euro auf neue

Rechnung vorzutragen, schloss sich der Aufsichtsrat an.

Flensburg, den 3.6.2011

 

03.06.11 23:20

186 Postings, 5298 Tage Christoph SieglerBanken stützen Beate Uhse

03.06.11 23:22

186 Postings, 5298 Tage Christoph SieglerSparkasse müssen für Geldhäuser einspringen

http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/...etzen-Beate-Uhse.html

 

Investitionsbank und eine Sparkasse müssen für private Geldhäuser einspringen

Vorstand Sören Müller bezeichnet Finanzierung des Erotikkonzerns für die nächsten beiden Jahre als "gesichert"

 
 

Der Werbespruch "Sex sells", dass Sex den Verkauf ankurbelt, mag für manche Unternehmen gelten. Für Beate Uhse aber, den größten Erotikhändler Europas, trifft er nicht mehr zu. Denn immer weniger Kunden kaufen die Sexfilme oder Sexartikel des Flensburger Unternehmens. Ein Grund: Es gibt kostenlose oder günstige Angebote im Internet. Auch Dessous oder Körpercremes, auf die der Konzern große Hoffnungen setzt, finden nicht genug Käufer. Ganz zu schweigen von den Sexläden: Sie ziehen immer weniger Publikum an und werden nun zum Teil dichtgemacht.

In diesem Umfeld hat das Management von Beate Uhse gerade von einer "erfolgreichen Umschuldung" berichtet. Neue Vereinbarungen mit Banken hätten die Verbindlichkeiten deutlich verringert, heißt es. Aktuell stünden noch Kredite von 33 Millionen Euro in den Büchern, in den nächsten zwei Jahren sollen sie auf knapp 19 Millionen Euro abgebaut werden. Doch private Banken wollen offensichtlich von Beate Uhse nichts mehr wissen. Denn nach Informationen der "Welt" sind es im Wesentlichen öffentliche Banken aus Norddeutschland, die das Unternehmen noch stützen: die Nord-Ostsee-Sparkasse aus Flensburg sowie die Investitionsbank Schleswig-Holstein.

Ausgestiegen aus der Finanzierung von Beate Uhse ist dagegen die Deutsche-Bank-Tochter Postbank. Die ING Bank, die in den Niederlanden zu Hause ist, bleibt vorerst dabei. Nach Aussage des Managements von Beate Uhse laufen derzeit Gespräche mit der Bank. "Wir konzentrieren uns auf diese drei Banken", sagte Sören Müller, Vorstandsmitglied bei Beate Uhse. Gemeint sind neben ING Bank die Sparkasse aus Flensburg sowie die Investitionsbank aus Kiel. "Die Umschuldung ist erst einmal durch. Die Mittel reichen für die nächsten beiden Jahre aus", gab sich Vorstand Müller zuversichtlich.

Sollte es den öffentlichen Banken um den Erhalt von Arbeitsplätzen in Flensburg gehen: Beate Uhse macht längst das Hauptgeschäft in Almere in den Niederlanden. Dort sind das Zentrallager und der Online-Handel angesiedelt. In der Flensburger Zentrale arbeiten noch 140 der aktuell knapp 900 Konzernmitarbeiter. Vorstandsmitglied Müller trat Gerüchten entgegen, dass sich Beate Uhse aus Norddeutschland verabschieden wolle: "Wir werden Flensburg nicht aufgeben. Hier sitzt zum Beispiel die Kompetenz für unsere Internettechnologie." Flensburg sei ein wichtiger "Baustein" für das Unternehmen.

"Wir bestätigen unser Engagement bei Beate Uhse. Wir werden auch weiterhin Finanzierungsmittel zur Verfügung stellen", sagte Birgit Rapior, Sprecherin der Investitionsbank Schleswig-Holstein. Das Institut sei eben eine "Förderbank". In der Landespolitik kommt dagegen Kritik auf. "Das Verhalten der Banken erstaunt mich schon. Die Investitionsbank sollte nur dann einspringen, wenn ein Unternehmen ein tragfähiges Konzept zur Sicherung von der Arbeitsplätzen in der Region vorlegen kann", sagte Ralf Stegner, SPD-Landesvorsitzender, der "Welt". Öffentliche Banken sollten nach Meinung des Politikers jedoch keine Risiken tragen, aus denen sich private Geldinstitute zurückgezogen hätten. Im Übrigen sei die Nord-Ostsee-Sparkasse mit ihren Geschäften in der jüngeren Vergangenheit nicht gerade ein Erfolgsgarant gewesen.

Bankanalysten machen um die Aktie der Beate Uhse AG seit Längerem schon einen großen Bogen. "Mir ist kein Analyst in Hamburg oder in Frankfurt bekannt, der noch über das Unternehmen berichtet", sagte Annemarie Schlüter, Leiterin der Aktienanalyse bei der Hamburger Sparkasse. Ähnlich äußerte sich die Chefredakteurin des Internetdienstes Aktiencheck.de, Ilona Kirschner: "Ich kenne keinen mehr, der Aktienanalysen zu Beate Uhse macht." Die Aktien des Unternehmens sind seit Jahren auf Talfahrt und notieren aktuell bei etwa 0,34 Cent. Gestartet ist das Wertpapier im Jahr 1999 mit 7,20 Euro, der höchste Aktienkurs lag danach bei gut 28 Euro. In früheren Jahren hatten sich in Hamburg noch die Berenberg Bank oder SES Research mit der Aktienanlage beschäftigt. Aber ohne Interesse institutioneller Anleger lohnt sich eine Beobachtung nach Meinung der Analysten nicht mehr.

Beate Uhse hat vor wenigen Tagen vorläufige Geschäftszahlen für 2010 vorgelegt und mitgeteilt, dass der Jahresabschluss "aufgrund der noch andauernden Wirtschaftsprüfung" auf den 19. Mai verschoben werde. Eine Bilanzpressekonferenz wird es erstmals seit dem Börsengang im Jahr 1999 nicht geben. Nach den jetzt genannten Zahlen musste der Konzern im vergangenen Jahr fast 57 Millionen Euro Verlust vor Steuern und Zinsen hinnehmen.

Die Begründung: Abschreibungen auf den Schweizer Filmrechtehändler TMC Content Group, Rückstellungen für Ladenschließungen und ein schwächeres Einzelhandelsgeschäft hätten zu dem hohen Verlust geführt. Der Umsatz brach um 14 Prozent auf 198 Millionen Euro ein. Bis Ende des Jahres wird Beate Uhse nun 41 Geschäfte in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Belgien schließen. Zudem will das Management das Sortiment weiter verkleinern.

Für 2011 wird ein Umsatzrückgang auf 144 Millionen Euro erwartet. Das Ergebnis soll jedoch besser ausfallen: Der Verlust soll den Angaben zufolge auf drei bis fünf Millionen Euro sinken. "Wir rechnen damit, dass das Unternehmen ein Jahr später, also 2012, wieder Gewinne machen wird", sagte Beate-Uhse-Vorstand Müller.

 

 

04.06.11 00:03

1017 Postings, 6738 Tage FactsOlnyAlso doch nennenwert,

was die anderen Konzernteile außerhalb der Beate Uhse Aktiengesellschaft noch zum Gesamtkonzernergebnis beitragen.
Schlappe 8 Mio weitere Verluste, das ist schon eine Hausnummer.

Immerhin stellt der Prognosebericht für 2012 einen operativen Gewinn in Aussicht. Aber bis dahin ist noch lang, sehr lang.  

08.06.11 19:08

186 Postings, 5298 Tage Christoph SieglerBeate Uhse AG präsentiert zum ersten Quartal 2011

11:31 Uhr
Dow Jones: DJ DGAP-News: Beate Uhse AG: Beate Uhse AG präsentiert zum ersten Quartal 2011 ein ausgeglichenes Ergebnis
 

 

DJ DGAP-News: Beate Uhse AG: Beate Uhse AG präsentiert zum ersten Quartal 2011 ein ausgeglichenes Ergebnis

DGAP-News: Beate Uhse AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis Beate Uhse AG: Beate Uhse AG präsentiert zum ersten Quartal 2011 ein ausgeglichenes Ergebnis 08.06.2011 / 13:30 =------------------------------------------------- Beate Uhse AG präsentiert zum ersten Quartal 2011 ein ausgeglichenes Ergebnis - Konsequente Umsetzung des Restrukturierungs- programms verbessert Rendite - e-Commerce auf 52 Prozent des Umsatzes gesteigert - Schulden weiter abgebaut - Prognose 2011 bestätigt Flensburg, 8. Juni 2011. Mit Umsätzen von 39,9 Millionen Euro und einem nahezu ausgeglichenen operativen Ergebnis von -0,1 Mio. Euro hat das Lifestyle Erotikunternehmen Beate Uhse die ersten drei Monate wie geplant abgeschlossen. Die konsequente Umsetzung des Restrukturierungsprogramms zeigt positive Auswirkungen: im Versand wurde das Online Geschäft weiter ausgebaut, der Einzelhandel um nicht-rentable Shops bereinigt und die Großhandelsaktivitäten zentralisiert. 'Unser strate-gisches Restrukturierungsprogramm fängt an zu greifen', kommentiert CEO und Vorstandssprecher Serge van der Hooft die Entwicklung. e-Commerce auf über die Hälfte des Umsatzes gesteigert Im Versand setzt der Konzern verstärkt auf den e-Commerce, der im ersten Quartal mit 52,6 Prozent auf über die Hälfte des Umsatzes erfreulich ausgebaut wurde. Gerade für die Erotik ist das Internet eine ideale Plattform, um die gewünschte Anonymität zu wahren, unsere Produkte zu promoten und verstärkt Frauen anzusprechen. 'Damit können wir sehr schnell auf Kundenwünsche reagieren und wir erreichen insbesondere die jungen, Internet affinen Kunden', erläutert Müller das e-Commerce Wachstum. Mit der Fokussierung auf das Online-Geschäft wurden Auflage und Frequenz der Kataloge verringert, was zwar einen Umsatzrückgang von 7,7 Mio. auf 17,5 Mio. Euro zur Folge hatte, sich jedoch zugunsten der Rendite positiv auswirkt. Bereits im ersten Quartal verbesserte sich das Ergebnis des Versandgeschäfts vor Zinsen und Steuern gegenüber dem Vorjahr von 2,0 Mio. auf 2,4 Mio. Euro. Einzelhandel auf gesunde Füße gestellt Bis Ende März 2011 wurde das Filialnetz um insgesamt 29 eigene Filialen bereinigt. Dazu zählt auch der im März erfolgte Verkauf der holländischen Ladenkette Sandereijn B.V. mit zehn Läden. 'Wir haben uns konsequent von den Shops getrennt, die nicht in unser Zukunftskonzept passen', bekräftigt COO Sören Müller. Zwar wurde im ersten Quartal 2011 der Einzelhandelsumsatz durch die Verringerung der Läden mit einem Rückgang auf 11,7 Mio. Euro negativ beeinflusst, langfristig wird jedoch die Rendite verbessert. In den ersten drei Monaten diesen Jahres bezifferte sich das Ergebnis auf -0,4 Mio. Euro. 'Der Einzelhandel ist und bleibt ein wichtiges Standbein unseres Konzerns', betont van der Hooft, 'nicht nur als Umsatzbringer, sondern auch als wichtiger Imageträger für die Positionierung unserer Marke im zukunftsträchtigen Online-Geschäft.' Entertainment optimiert Video-On-Demand Angebote Mit seinen Eigenformaten konnte sich die Entertainment-Sparte des Beate Uhse Konzerns gegen den starken Wettbewerbsdruck von kostenfreien Angeboten im Netz weiterhin gut behaupten. Die Angebote wurden technisch verfeinert, was die Kunden honorieren. Sehr beliebt sind die Filme bekannter Studios und Labels, die über die Plattform 'MovieOn' heruntergeladen werden können. Zu Einbußen im Audiotextbereich führten hingegen die strengeren Gesetzesvorgaben für die TV-Werbung. Es wurden Umsätze von 2,4 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis in Höhe von 0,2 Mio. Euro erzielt. Zentralisierung des Großhandelsgeschäfts an einem Standort Mit 2.500 Kunden in 32 Ländern hat sich die Großhandelssparte Scala Playhouse als Marktführer der Branche etabliert. Mit der Verlagerung der Logistik der deutschen Großhandelstochter ZBF Vertriebs GmbH in Wiesbaden an den holländischen Standort Almere werden die Kapazitäten des modernen Distributionszentrums noch effektiver genutzt. Die erste gemeinsame Hausmesse im Frühjahr stand zugleich unter dem Motto des 40. Geburtstags von Scala. Ein besonderes Highlight war die Einweihung des modernen Showrooms. Auf 1.400 qm Fläche zeigte sich nicht nur die Großhandelssparte selbst mit ihren bekannten Eigenmarken ToyJoy, Extase und Playhouse, sondern gab auch ihren Lieferanten die Möglichkeit, ihre Produkte exklusiv auf individuellen Messeständen auszustellen. Mit einer zeitgemäßen Positionierung und der erfolgreichen Etablierung der Eigenmarken konnte der Großhandel seine Marktführerschaft trotz der sehr angespannten Lage der Erotik-Branche behaupten. Die Umsätze fielen mit 8,3 Mio. Euro erwartungsgemäß niedriger aus und beeinflussten dementsprechend das operative Ergebnis, das auf -1,4 Mio. Euro sank. Entschuldung weiter vorangetrieben - Aussicht 2011 bestätigt Mit dem Abschluss neuer Vereinbarungen mit den deutschen Banken konnte bereits Ende April das Kreditvolumen auf 33,0 Mio. gesenkt werden. Das Engagement mit der holländischen ING Bank B.V. über ursprünglich 25,0 Mio. Euro konnte auf aktuell 18,0 Mio. Euro reduziert werden. Damit ist es dem Unternehmen gelungen, seine Entschuldung auf nunmehr 31,4 Mio. Euro weiter voranzutreiben. Bis 2013 hat der Vorstand eine Absenkung der Kredite auf 18,6 Mio. Euro geplant, um sich so noch größere Freiräume für ein unab-hängiges Agieren zu schaffen. 'Wir sind vom Wachstumspotenzial unseres Geschäfts überzeugt', bekräftigt der Vorstand, 'aufgrund der derzeitigen Entwicklung halten wir an der für 2011 abgegebenen Prognose fest.' Erwartet wird ein Jahresumsatz zwischen 140 und 144 Mio. Euro. Der operative Verlust (ohne Sondereffekte) von -19,5 Mio. Euro in 2010 soll deutlich auf - 6 bis - 4 Mio. Euro abgebaut werden. Über Beate Uhse Beate Uhse wurde 1946 von der gleichnamigen Unternehmerin gegründet. Heute ist Beate Uhse in Europa führend als Handelshaus sowie Hersteller von Erotiklifestyleprodukten. Das Unternehmen ist mit seinen Einzelhandels- und Versandhandelsmarken wie Beate Uhse, Pabo, Adam et Eve, und Christine le Duc sowie seiner Großhandelstöchter Scala Playhouse und ZBF in mehr als 30 Ländern aktiv. Darüber hinaus produziert Beate Uhse Erotik-Lifestyle-produkte und digitale Medien unter einer ständig wachsenden Zahl von Eigenmarken wie Mae B.(TM), ToyJoy(TM), Taboom(TM), Geisha(TM), Extase(TM) und Daring!(TM). Beate Uhse ist im Prime Standard an der Frankfurter Börse gelistet. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Flensburg und unterhält Niederlassungen und Logistikzentren in den Niederlanden. Diese Pressemitteilung und den Quartalsbericht finden Sie unter www.beate-uhse.ag Diese Presseinformation enthält vorausblickende, in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese beruhen nicht auf historischen Fakten, sondern auf unseren aktuellen Planungen, Schätzungen und Annahmen. Darüber hinaus enthalten sie Ausführungen zu unseren Überzeugungen, Erwartungen und den daraus resultierenden Annahmen. In die Zukunft gerichtete Aussagen haben demnach nur Gültigkeit an dem Tag, an dem sie gemacht wurden und wir übernehmen - außer den gesetzlichen - keine weiteren Publizitätspflichten. Ende der Corporate News =------------------------------------------------- 08.06.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de =------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Beate Uhse AG Gutenbergstraße 12 24941 Flensburg Deutschland Telefon: +49 (461) 99 66 307 Fax: +49 (461) 99 66 99307 E-Mail: ir@beate-uhse.de Internet: www.beate-uhse.ag ISIN: DE0007551400 WKN: 755140 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service =------------------------------------------------- 127902 08.06.2011

(END) Dow Jones Newswires

June 08, 2011 07:31 ET (11:31 GMT)

 

18.06.11 13:07

186 Postings, 5298 Tage Christoph SieglerDie Lust-Macherin Beate Uhses

 

 
Momente der Entscheidung Die Lust-Macherin
Per Zufall entdeckte Beate Uhse eine Marktlücke in der jungen Bundesrepublik: Sexprodukte. Bald belieferte sie das ganze Land
Zwei Reichsmark kostete 1946 Beate Uhses erster Versandartikel. Diskret nannte sie ihn Diesen Leitfaden zur Empfängnisverhütung auf der Grundlage der Knaus-Ogino-Methode hatte sie selbst verfasst. Er wurde ein Bestseller – 32000 verkaufte Exemplare allein im Jahre 1947. In den ersten Nachkriegsjahren zählte Empfängnisverhütung zu den dringendsten Problemen junger Paare, die sich erst einmal eine Existenz aufbauen wollten, bevor sie ihre Familien vergrößerten. Mit ihrer war Beate Uhse unverhofft in eine Marktlücke gestoßen. Entschlossen ergriff sie die Chance.
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Gelernt hatte die junge Frau, die als Beate Köstlin am 25. Oktober 1919 auf dem väterlichen Gut Wargenau bei Cranz in Ostpreußen geboren wurde, etwas ganz anderes: Pilotin. Nach der üblichen Ausbildung einer Tochter aus gutbürgerlicher Familie – Landschulheim, Sprachaufenthalt in England und Hauswirtschaft – erfüllte sie sich ihren Mädchentraum und begann 1937 mit der Flugausbildung auf dem kleinen Flughafen Rangsdorf bei Berlin. Ihre Eltern hatten gegen den Herzenswunsch ihres dritten und jüngsten Kindes, fliegen zu lernen, keinen Einwand erhoben, zumal weibliche Emanzipation bereits Familientradition hatte. Beates Großmutter mütterlicherseits hatte nach dem frühen Tod ihres Mannes dessen Brauerei weitergeführt, ihre Mutter war Kinderärztin. Kaum 18 Jahre alt, erwarb Beate den Pilotenschein. Bald testete sie als „Einfliegerin“ für die Flugzeugwerke Friedrich in Strausberg fabrikneue Maschinen.
Wenige Wochen nach Kriegsbeginn, Ende September 1939, heiratete sie ihren Kunstfluglehrer Hans-Jürgen Uhse, im Sommer 1943 wurde Sohn Klaus geboren. Kurz darauf nahm sie das Angebot der Luftwaffe an, Jagdflugzeuge wie die Messerschmitt 109 an ihre Einsatzorte zu überführen. Bis kurz vor Kriegsende flog sie Kampfflugzeuge an die Front; selbst der Tod ihres Mannes, der im Mai 1944 als Staffelkapitän eines Nachtfluggeschwaders verunglückte, hielt sie nicht vom Fliegen ab. Ende April 1945 rettete der jungen Witwe ihr fliegerisches Können sogar das Leben. Eine halbe Stunde bevor die sowjetischen Truppen den Flughafen Gatow erreichten, kaperte sie dort eine herrenlose zweimotorige Maschine. Mit ihrem kleinen Sohn Klaus, dem Kindermädchen, einem Bordmonteur und zwei Verwundeten gelang es Hauptmann Uhse, mit waghalsigen Flugmanövern dem sowjetischen Geschützfeuer zu entkommen. Auf dem Flugfeld der schleswig-holsteinischen Kleinstadt Leck endete die Flucht – und die Pilotenkarriere der Beate Uhse. Nach dem Krieg war den Deutschen das Fliegen 15 Jahre lang verboten.
Nach sechs Wochen in britischer Kriegsgefangenschaft wurde Beate Uhse in das 300-Seelen-Dorf Braderup bei Niebüll entlassen. Um sich und ihren kleinen Sohn über Wasser zu halten, verdingte sie sich zunächst als Landarbeiterin, dann zog sie mit einem Wandergewerbeschein als Handelsreisende für Plastikspielzeug umher. Ihre Kundinnen, junge Landfrauen, fassten schnell Vertrauen zu der gleichaltrigen Kriegerwitwe, die ihr Leben so energisch in die eigene Hand nahm. Ein Thema, das alle bewegte, waren ungewollte Schwangerschaften – wusste Beate Uhse aus der Großstadt Berlin Rat? Sie erinnerte sich an die für die damalige Zeit ungewöhnlich freimütige Aufklärung durch ihre Mutter und die Knaus-Ogino-Methode, die war zwar nicht hundertprozentig sicher, aber besser als gar keine Verhütung. In der öffentlichen Bücherhalle im nahen Niebüll informierte sie sich genauer, schrieb das Wichtigste zusammen und erstellte eine Tabelle zur Berechnung der fruchtbaren und unfruchtbaren Tage einer Frau. Die Frauen aus Braderup rissen ihr die kostenlosen Papiere regelrecht aus den Händen.
Butter gegen Aufklärung
In diesem Moment erwachte Beate Uhses Geschäftssinn. Wenn es schon im kleinen Braderup Interessentinnen gab, wie viele mochten es dann wohl in Niebüll oder gar in Flensburg und Hamburg sein? Sie beschloss, eine kleine Broschüre auszuarbeiten und drucken zu lassen. Per Postwurfsendung würde sie für ihre Schrift X werben. In Flensburg fand sie eine Druckerei, die ihr 10000 Werbezettel und 2000 Exemplare der Schrift X für Lebensmittelmarken im Gegenwert von fünf Pfund Butter druckte. Kaum waren die Postwurfsendungen in Heide und Husum verteilt, gingen die Bestellungen ein, bis zu 20 Stück am Tag. Offenbar waren die zwei Reichsmark ein angemessener Preis – eine Zigarette kostete neun Reichsmark.
Als die Käuferinnen der Schrift X weitere Aufklärungsliteratur wünschten und vorsichtig nach Kondomen und Anregungsmitteln fragten, begriff Beate Uhse, welches Wachstumsgeschäft sie betrieb. Sie prüfte den Markt und stellte fest: Alles, was ihre Kundinnen wünschten, gab es (und noch viel mehr), aber es wurde schamhaft über Chiffreanzeigen oder unter der Ladentheke angeboten. Diese Artikel mussten aus der „Schmuddelecke“ herausgeholt werden. Nicht mit verschleiernden Bezeichnungen aus der Antike, wie zum Beispiel der Eros-Versand eines Konkurrenten, wollte sie ihre Waren anbieten, sondern unter eigenem Namen. Ihr persönliches Auftreten und nicht zuletzt ihre solide Erscheinung zählten zu den erfolgreichsten Verkaufsargumenten. Ihr Foto prangte deshalb später auf jedem ihrer Kataloge: eine junge, burschikose Frau, Mutter eines kleinen Sohnes, mit kurz geschnittenen Haaren und adretter Kleidung – alles andere als ein Sexsymbol.
In den Anfangsjahren war Kapitalknappheit das größte Problem der Eine-Frau-Firma. Nüchtern stellte die Jungunternehmerin fest: „Welche Bank gibt schon Kredit, wenn man mit Präservativen handelt?“ Nur wenn etwas Geld in der Kasse war, konnte sie neues Werbematerial drucken lassen, die Adressen schrieb sie sich nachts aus Telefonbüchern ab.
Das erste kleine Warenlager der „Produkte für Ehehygiene“, wie sie damals noch genannt wurden, befand sich pikanterweise auf dem Balkon eines Zimmers im Flensburger Pastorat Sankt Marien. Dort lebte Beate Uhse seit Sommer 1947 zusammen mit dem Flensburger Kaufmann Ernst-Walter Rotermund, genannt Ewe, der sie beriet und nach Tiefschlägen auch motivieren musste. Sie hatte ihn und seine beiden Kinder, eine Tochter und einen Sohn, aus erster Ehe am Sylter FKK-Strand kennen gelernt. Fünf Monate, nachdem im Mai 1949 der gemeinsame Sohn Ulrich geboren worden war, entschloss sich das Paar zur Ehe. Beide teilten sich jahrelang fair die Arbeit. Morgens hütete er die Kinder und besorgte den Haushalt, sie holte die Bestellungen aus ihrem Postschließfach, verpackte Bücher und anderes in unauffällige Umschläge und Kartons. Nachmittags übernahm sie den Familiendienst, während er neue Waren bestellte und Werbekonzepte entwarf.
Schon 1950 wurde das „Versandhaus Beate Uhse“ ins Flensburger Handelsregister eingetragen, zehn Jahre später firmierte es als „Spezial-Versandhaus für Ehe- und Sexualliteratur und für hygienische Artikel“. 1952 erschien der erste, 32 Seiten starke Katalog mit über 50 Produkten und dem Titel Stimmt in unserer Ehe alles?
Das war der Durchbruch: Mehr als 200000 Kunden orderten. Neben der Geld-zurück-Garantie bei Nichtgefallen war die „Lebenshilfe“, die Beate Uhse anbot, ein wichtiger Erfolgsfaktor. Alle Kundenfragen zu Liebe, Erotik und Sexualität wurden beantwortet, anfangs von ihr selbst, später von einem beratenden Arzt. Noch heute gibt es diesen kostenlosen Service. 1956 überstieg der Umsatz des Versandhauses die Millionengrenze. Dank des persönlichen Einsatzes der Gründerin liefen auch die Kosten nicht aus dem Ruder: Mit ihrem Kleintransporter Opel Blitz fuhr sie monatelang quer durch Deutschland und lieferte pro Woche selbst rund 100000 Broschüren an die Postämter der deutschen Großstädte aus, um nur das Ortsporto von 10 Pfennig zahlen zu müssen.
Zum Sortiment gehörten neben einschlägiger Literatur und Präservativen nun „Luxuswäsche“ sowie zahlreiche Salben und Tinkturen zur Förderung des ehelichen Lebens, wie das altbekannte Anregungspulver „Spanische Fliege“. Schnell geriet Beate Uhses Katalog in den Ruf, „unzüchtig“ zu sein. Im Sommer 1950 wurde die Firmenchefin zum ersten Mal polizeilich vorgeladen. Der Vorwurf: Sie habe unaufgefordert einem Professor eine Broschüre mit schweinischem Inhalt zugeschickt.
Beate Uhses kreative Flexibilität war herausgefordert. Der nächste Katalog wurde mit einem roten Verschlusssiegel verklebt und von einem Einführungsschreiben begleitet: „Bitte erst lesen, bevor Sie das Siegel öffnen!“ Damit war ein Stein des Anstoßes beseitigt, doch juristische Probleme sollten das Unternehmen noch jahrzehntelang begleiten. Immer wieder ermittelte die Staatsanwaltschaft, Hausdurchsuchungen fanden statt, Katalogauslieferungen wurden behindert. Rechtliche Grundlage für alle Klagen war der seit 1919 geltende „Pornoparagraf“ 184 des Strafgesetzbuches. Er verbot nicht nur den außerehelichen Geschlechtsverkehr, sondern auch die Beihilfe dazu mittels Verbreitung unzüchtiger Schriften. Alle Vorwürfe und Anfeindungen konnten Beate Uhse jedoch nicht entmutigen. „Ich hatte nicht viel zu verlieren“, erklärte sie später, „als Flüchtling fühlte ich mich nur für mich selbst und meine Familie verantwortlich, nicht jedoch einer prüden Gesellschaft verpflichtet. Ich wollte etwas Sinnvolles machen – und ich wollte nicht mehr arm sein.“ Bis 1975, als die Gesetzgebung liberalisiert wurde, wurde in 2000 Verfahren gegen Beate Uhse ermittelt, rund 700-mal kam es zu Gerichtsverhandlungen. Nur einmal wurde sie verurteilt: Sie musste eine Geldstrafe bezahlen, weil sie in ihren Pornokinos Bier für weniger als den gesetzlichen Mindestpreis verkauft hatte.
„Fachgeschäft für Ehehygiene“
Ende 1962 eröffnete Beate Uhse in Flensburg den ersten Sexshop der Welt: das „Fachgeschäft für Ehehygiene“. Shop folgte auf Shop, und die Kunden ließen sich nicht lange bitten. Hinzu kamen Produktion und Verleih von Filmen und Videos: Anfang der achziger Jahre besaß Beate Uhse zwölf eigene „Blue Movie“-Kinos und war Marktführerin mit 140 Pornofilmen. 1981 teilte sie ihre Firma in zwei Unternehmen auf. Der Versandhandel wurde unter dem neuen Namen Orion-Versand GmbH Flensburg von Klaus Uhse, ihrem Sohn aus erster Ehe, sowie ihrem Stiefsohn Dirk Rotermund geführt. Sie selbst und Ulrich Rotermund, der jüngste ihrer Söhne, übernahmen als Alleinaktionäre die Beate Uhse AG, die Ladenkette und Filmgeschäft umfasste. Nach einer vereinbarten fünfjährigen Sperrfrist kehrte die Beate Uhse AG in das einträgliche Versandgeschäft zurück.
Erfolg im Beruf, Ärger im Privatleben: Ihr Mann betrog sie 20 Jahre lang mit dem ehemaligen Kindermädchen. Erst 1972, als sie in dem 25 Jahre jüngeren Afroamerikaner John Holland einen neuen Lebenspartner gefunden hatte, willigte sie in die Scheidung ein.
Ihr untrügliches Gespür für Marktchancen und ihre schnelle Reaktionsfähigkeit bewies Beate Uhse noch einmal nach dem Fall der Mauer 1989: Schon wenige Tage später ließ sie 600000 Kataloge in den Osten schaffen und kostenlos verteilen. Die Nachfrage nach Erotik-Artikeln war in der EX-DDR überwältigend.
Als das Unternehmen im Mai 1999 an die Börse ging, wurde die Aktie 64-fach überzeichnet. Die „Unternehmerin der Lust“, die „Sexpertin“, die „Aufklärerin der Nation“ und „Marketenderin der Kissenschlachten“ hatte eine Marke geschaffen, die in der Wirtschaft und in der Öffentlichkeit als kaum mehr anstößig galt. Sie selbst hatte schon 1989 den Höhepunkt bürgerlichen Ansehens erreicht: Anlässlich ihres 70. Geburtstages schlug ein CDU-Bundestagsabgeordneter sie für das Bundesverdienstkreuz vor. „Dank Beate Uhses vor 40 Jahren begonnener Pionierarbeit konnte Sexualität in all ihren Spielarten in unserer Gesellschaft den Stellenwert einnehmen, der ihr zusteht“, begründete er seinen Antrag, der nur an bürokratischen Vorschriften scheiterte.
Einen Teil ihres Erfolges schrieb die Unternehmerin der Tatsache zu, dass sie eine Frau war. „Einen Mann würde die Öffentlichkeit als dreckiges Schwein bezeichnen. Bei einer Frau mit Familie traut sich das keiner zu sagen.“ Als Beate Uhse am 16. Juli 2001 in einem Schweizer Krankenhaus an den Folgen einer Lungenentzündung starb, betrug der Jahresumsatz ihres Unternehmens, des größten Erotikkonzerns Europas, 222,8 Millionen Euro.
 

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