Der Dialyse-Spezialist Fresenius Medical Care (FMC) sieht sich gut aufgestellt, um vom künftigen Wachstum im Dialysemarkt zu profitieren und weiterhin die sich weltweit bietenden strategischen Chancen zu nutzen. "Für das Gesamtjahr 2009 haben wir uns das Ziel gesetzt, einen Umsatz von mehr als 11,1 Milliarden US-Dollar und einen Jahresüberschuss in Höhe von 850 bis 890 Millionen US-Dollar zu erreichen", sagte Ben Lipps, Vorstandschef des im DAX notierten Dialysekonzerns, am Donnerstag auf der Hauptversammlung der Gesellschaft in Frankfurt. Für 2008 wurde die zwölfte Dividendenerhöhung in Folge angekündigt. Die Dividende soll von 0,54 auf 0,58 Euro je Stammaktie steigen. 2008 hatte FMC einen Umsatz von 10,612 Milliarden Dollar und einen Jahresüberschuss in Höhe von 818 Millionen Dollar ausgewiesen. Fresenius Medical Care (News/Aktienkurs) behandelt weltweit mit rund 65.000 Mitarbeitern mehr als 184.000 Patienten und nimmt nach eigenen Angaben in jedem bedeutenden Markt die führende Position ein. FMC geht davon aus, dass die Zahl der Dialyse-Patienten bereits 2010 die Zwei-Millionen-Marke überschreiten und 2025 bei vier Millionen liegen wird. Das langfristige Marktpotenzial für die künftige Entwicklung des Unternehmens sei damit enorm. Die häufigsten Ursachen von Nierenschäden seien Bluthochdruck, Diabetes und hohes Lebensalter. Im Jahr 2008 stieg die Zahl der Dialyse-Patienten auf rund 1,8 Millionen. In Nordamerika lebten 25 Prozent der Dialyse-Patienten und in Europa, dem Nahen Osten und Afrika zusammen 29 Prozent. Gemessen an der Patientenzahl sei die Region Asien- Pazifik der größte Dialysemarkt der Welt mit einem Anteil von 35 Prozent. Japan habe einen Anteil von 16 Prozent am asiatischen Markt. In Lateinamerika lebten rund 11 Prozent aller Patienten. Weltweit wachse die Patientenzahl pro Jahr um weitere fünf bis sechs Prozent./ep/tw ISIN DE0005785802 AXC0088 2009-05-07/10:25 !!! Quelle: dpa-AFX !!! |