Focus Minerals Ltd.: Erstes Bohrprogramm bei Treasure Island bestätigt Entdeckung eines neuen Goldlagers 26.07.2011 Focus Minerals Ltd.: Erstes Bohrprogramm bei Treasure Island bestätigt Entdeckung eines neuen Goldlagers • Bohrungen bestätigen, dass sich die mineralisierten Adern in die Tiefe ausdehnen • Sichtbares Gold im Kern mit hervorragenden, hochgradigen Abschnitten einschließlich: o 3,8m mit 6,3 g/t Au ab 78,66m, o 2,5m mit 10,8 g/t Au ab 49,50m, o 0,6m mit 20,5 g/t Au ab 162,43m, o 0,4m mit 22,6 g/t Au ab 20,62m und o 0,3m mit 37,9 g/t Au ab 11,95m • Positive Ergebnisse über 1 km Streichenlänge – in alle Richtungen offen • Mehrere Adern, die mächtiger sind als jene, die auf der Insel kartiert wurden, wurden in der Tiefe durchteuft • St-Ives-Art der Goldmineralisierung ist offensichtlich • Fortsetzung des Bohrprogramms • Beginn eines weiteren Aircore-Programms auf über 10.000m entlang einer Streichenlänge von 6km Der australische Goldproduzent Focus Minerals Ltd. (ASX: FML) meldete heute die Entdeckung eines neuen Goldlager beim zu 100% unternehmenseigenen Goldprojekt Treasure Island, welches 35 km süd-südöstlich entlang des Streichens vom bedeutenden Goldlager St. Ives bei Kambalda (siehe Abbildung 1) in der westaustralischen Region Goldfields liegt. Im Rahmen eines ersten, 23 Löcher umfassenden Bohrprogramms zeigte sich, dass sich die hochgradigen mineralisierten Aderstrukturen, die auf der Insel kartiert wurden, in die Tiefe unter den Salzsee erstrecken, wobei mehr als 50% der bedeutenden Abschnitte über 10 g/t aufweisen. Feines sichtbares Gold wurde im Großteil der mineralisierten Adern festgestellt; mehrere neue Adersysteme wurden unterhalb des Sees entdeckt und manche Adern der Insel wiesen in der Tiefe eine größere Mächtigkeit auf. „Wir haben es hier eindeutig mit einem umfassend mineralisierten Systems einer Art zu tun, die jener, die wir beim Goldlager St. Ives, welches in den letzten zehn Jahren zwischen 400.000 und 500.000 Unzen Gold pro Jahr produzierte, festgestellt haben, ähnlich ist“ meinte Campbell Baird, Chief Executive Officer von Focus. „Die Ergebnisse über eine Streichenlänge von 1km liefern außergewöhnlich hochgradige Abschnitte mit neuen und bestehenden mineralisierten Adern, welche scheinbar in alle Richtungen offen bleiben. „In den Goldfields existieren heutzutage in nicht viele weitere Orte, an denen derartige Gehalte an der Oberfläche und in der Tiefe vorgefunden werden und fühlen wir uns durch diese ersten Ergebnisse sehr bestärkt. Wir beginnen nun allmählich, das Potenzial dieser Region zu verstehen.“ Herr Baird meinte, dass der Schwerpunkt des Bohrprogramms bei Treasure Island nun darauf lag, von den ersten Bohrlöchern zu weiteren Zielgebieten entlang des Sees überzugehen, wobei ein Aircore-Bohrgerät für den Einsatz in Seegebieten mobilisiert wurde, welches mit einem über 10.000 Meter umfassenden Programm entlang einer Streichenlänge von 6km in einer vorteilhaften geologischen Umgebung begonnen hat. Das Goldprojekt Treasure Island besteht aus Konzessionsgebieten mit einer Größe von 226 km², die sich oberhalb des Lake Cowan befinden. Im Rahmen des ersten Bohrprogramms wurden mithilfe eines Diamantbohrgeräts für den Einsatz in Seegebieten 23 Löcher auf 3.165m bei den Projekten Black Dog und Blind Pew abgeschlossen (siehe Abbildung 2), wobei die Bohrungen am Boden des Sees durchgeführt wurden. Die Bohrungen bei Black Dog (siehe Abbildung 3) durchschnitten mineralisierte Quarzadern (siehe Abbildung 4) mit feinem sichtbaren Gold (siehe Abbildung 5) und assoziierten disseminierten und von Blasen durchsetzten Sulfiden = blebby sulphides (vorwiegend Pyrrhotit). Die jüngsten Bohrlöcher, welche bei Blind Pew in Richtung Süden (siehe Abbildung 6) gebohrt wurden, wiesen ebenfalls einen erhöhten Grad an Verkieselung und Albit-Alteration auf, wobei die Häufigkeit der disseminierten Sulfide zunahm. Das Vorkommen und die Zunahme der Verkieselung und Albit-Alteration in Verbindung mit der Zunahme der von Blasen durchsetzten Sulfide (blebby sulphides) ist äußerst viel versprechend, da diese Alterationsart innerhalb der Region der Goldfields sehr bedeutend ist und normalerweise auf einen aussichtsreicheren Teil eines mineralisierten Goldsystems hinweist. Diese Mineralisierungsart, welche bei Treasure Island festgestellt wurde, weist eine starke Ähnlichkeit zur St-Ives-Art der Goldmineralisierung bei Kambalda auf. Im Rahmen der Bohrungen bei Black Dog und Blind Pew wurden außerdem mehrere zuvor unbekannte, mineralisierte Aderstrukturen unterhalb des Sees durchschnitten. Die Bohrloch-Mächtigkeiten der mineralisierten Adern entsprechen nahezu den wahren Mächtigkeiten. Die Mächtigkeiten der im Rahmen der Bohrungen in der Tiefe durchteuften mineralisierten Adern sind äußerst viel versprechend, da sie weitaus mächtiger sind als jene Adern, die auf der Insel kartiert wurden. Außerdem durchteufte ein Loch bei Black Dog einen Lamprophyr. Dabei handelt es sich um einen bedeutenden und aufregenden Teil des Puzzles bei Treasure Island, da Lamprophyre zu den Intrusivgesteinen gehören, die im Allgemeinen mit Goldaderlagerstätten in archaischen Gebieten rund um die Welt in Verbindung gebracht werden. Im Gebiet Yilgam in Westaustralien (welches auch die Goldfields beinhaltet) werden Lamprophyre in zahlreichen hochgradigen, mehrere Millionen Unzen umfassenden Lagerstätten vorgefunden. Focus beginnt nun mit der Eröffnung eines aufregenden neuen Goldlagers bei seinem Goldprojekt Treasure Island. Die Diamantbohrungen werden auf umfassende Weise fortgesetzt und nun auch durch ein Aircore-Bohrgerät für den Einsatz in Seegebieten (siehe Abbildung 7) unterstützt, welches bereits mit der Bebohrung von vorteilhafter Geologie und geophysikalischen Zielen entlang eines 6 km langen Streichens begonnen hat. Dies wird es Focus ermöglichen, die Anfangsphase der Exploration bei diesem neu entdeckten Goldsystem zu beschleunigen und mit der Erschließung eines 15 km² großen Gebiets rund um die Insel zu beginnen. HINTERGRUNDINFORMATIONEN ZUM EXPLORATIONSPROGRAMM BEIM GOLDPROJEKT TREASURE ISLAND Die erste Kartierung, welche Ende 2010 und Anfang 2011 bei Treasure Island durchgeführt wurde, identifizierte einen granophyrischen Horizont in einer aus Dolerit/Gabbro bestehenden Gesteinsformation, welche auf eine Umgebung mit den richtigen Gesteinsarten hindeutete, die eine Ähnlichkeit zu jenen, die weiter nördlich im Gürtel bei Kambalda und Kalgoorlie vorgefunden wurden, aufwiesen. Eine granophyrische Zone beinhaltet eine Menge an Eisen, welches als hervorragende chemische Falle für goldhaltige Flüssigkeiten dient. Die Kartierung hob außerdem eine Reihe von Quarzadersystemen hervor, von denen manche nicht mineralisiert waren; andere waren hingegen mit feinem Gold mineralisiert, was darauf hinwies, dass stark goldhaltige Flüssigkeiten durch dieses Gebiet geströmt sind. Die Magnetfeld-Flugmessung, welche 2010 durchgeführt wurde, identifizierte die bedeutendsten Strukturen einschließlich der regionalen Verwerfung Boulder-Lefroy. Die geophysikalische Untersuchung hob die Komplexität der Gegend mit einer Reihe von entmagnetisierten „toten Zonen“ hervor, wo der Magnetit im Gestein durch chemische Reaktionen einer potenziell goldhaltigen Flüssigkeit, die durch die Gesteinsformation, welche eine weitere ideale Goldfalle darstellt, strömt, zerstört wurde. Eine Kombination der Kartierungen und geophysikalischen Untersuchungen hob einen bedeutenden Aspekt hervor, bei dem die geologische Orientierung entlang einer Streichenlänge von 6km um 25° vom regionalen Verlauf abweicht und dadurch eine ideale Umgebung für die Entstehung von Dilatationszonen innerhalb einer vorteilhaften Stratigraphie (die granophyrische Zone) bildet, in welche goldhaltige Flüssigkeiten wandern und sich absetzen können. Dies führte dazu, dass mehrere Ziele entlang des 6km langen Streichens bei Treasure Island identifiziert wurden (siehe Abbildung 2). Diese Arbeiten haben gezeigt, dass Treasure Island die richtige Geologie (die granophyrische Zone), eine Veränderung der geologischen Orientierung sowie bedeutende strukturelle Merkmale wie die Verwerfung Boulder-Lefroy mit zahlreichen Hinweisen auf mehrere verzweigte Verwerfungen, die von der Boulder-Lefroy Verwerfung abstammen, sowie an der Oberfläche einen gewaltigen Hinweis auf goldhaltige Quarzadern auf der Insel (siehe ASX-Meldungen vom 1. November 2010, 25. November 2010 und 4. März 2011) aufwies. |