Hahahaha lol - Suuuper, da graben doch Kastor-

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neuester Beitrag: 20.04.06 13:56
eröffnet am: 28.03.01 10:13 von: erzengel Anzahl Beiträge: 113
neuester Beitrag: 20.04.06 13:56 von: Spuk Leser gesamt: 9483
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28.03.01 14:54

231 Postings, 9030 Tage Rosebud@Edelmax: Nach Deiner Logik...

... müssten die AKW-Betreibergesellschaften dann auch die Kosten für Transport und Polizeieinsatz tragen. Und: Wenn in Amerika sich keiner traut, "so aufzuzucken" - traurig für die Demokratie "drüben"!!!
Jeder hat das Recht zu demonstrieren, manchmal sogar die Pflicht, sich an Protesten zu beteiligen (Neo-Nazis u.ä.) - eine preussische Staatsauffassung mit allen Freiheiten für die Obrigkeit ist das Gefährlichste, was wir uns antun könnten.
Und dieses Ausleben demokratischer Rechte sollten wir uns auch was kosten lassen (und Gewalttäter sollten bestraft werden, egal ob in schwarzer Kutte oder grüner Uniform!)
Diese Demonstrationen sind wichtig, zeigen sie doch, dass eine wachsame Bevölkerung den beschlossenen Ausstieg aus der Kernkraft kontrolliert. Gleichzeitig sind die Transporte notwendig, damit Dtl. eingegangene Verträge einhält. Wir können unseren strahlenden Müll halt nicht einfach unseren Nachbarn in die Gärten kippen. (Insofern verdanken wir diese Transporte noch der Vorgängerregierung, die, der Energiewirtschaft dienend zugetan, das Verschieben in Richting La Hague ermöglicht haben).
Die aktuellen Kastoren-Umzüge sind genauso gefährlich wie die vor vier Jahren auch. Unterschied ist: Die heutigen Transporte sind unvermeidlicher Bestandteil des Ausstiegs und nicht, wie damals unter Merkel, Ausdruck der "Nuklearisierung" unserer Energiewirtschaft.

Ansonsten verweise ich auf Dr. Feinfinger (s.o.).

Slainte
Rosebud  

28.03.01 14:55

9161 Postings, 9194 Tage hjw2@soulsurfer..gratuliere zu dem Beitrag..1x grün o.T.

28.03.01 14:59

4009 Postings, 9268 Tage erzengelVielen lieben Dank Soulsurfer; noch 2Grüne von mir o.T.

28.03.01 15:03

4009 Postings, 9268 Tage erzengelAuch eine grünen * an Rosebud o.T.

28.03.01 15:40

1712 Postings, 9139 Tage KopiDie Gleise sind wieder frei... o.T.

28.03.01 15:57

2504 Postings, 9166 Tage fosca...

Das sicherste Kernkraftwerk ist dasjenige das nie gebaut wird sagte einmal ein österreichischer Regierungsbeamter.
Alle die, die hier von sauberer Energie schreiben sollten sich den Beitrag von soulsurfer genau durchlesen.
Die "Entsorgung" ist mitnichten das einzige Problem.
Die hochradioaktiven Abfallstoffe in so einem Reaktor entsprechen den (längerlebigen) Spaltprodukten, die bei der Explosion von etwa 1000 Hiroshimabomben entstehen würden.
Es wäre ein Leichtes, auf alternative Energien umzusteigen. Es liegt nur nicht im Interesse der Großkonzerne. Gier frisst Verstand.
 

28.03.01 16:06

9161 Postings, 9194 Tage hjw2bravo..fosca..!! o.T.

28.03.01 16:20

93 Postings, 9090 Tage Dr. Feinfinger@fosca

@fosca (wo kommt der eigentlich Name her?)

Wenn man das Geld, das in die Atomforschung investiert wurde, stattdessen in die Erforschung regenerativer Energien gesteckt hätte, wäre man heute natürlich schon viel weiter bei Brennstoffzellen, Solarenergie, etc.

Atomenergie war in der Vergangenheit nur scheinbar billig, ohne Berücksichtigung der Folgekosten für die Atommüllbeseitigung. Angeblich sollen die Amis ja sogar schon mal ernsthaft angedacht haben, Atommüll im Weltraum zu entsorgen!!! Vielleicht mit Wurfarm aus dem Space-Shuttle? Das zeugt meines Erachtens von echter Verzweiflung!

Um ohne Atomenergie auskommen zu können, müsste man in absehbarer Zeit die alterativen Energien massiv fördern; aber die wichtigste Maßnahme ist und wird das Energiesparen!!!

Ich bin davon überzeugt, dass die Atomindustrie nicht von den ausgehandelten 32 Jahren Restlaufzeit Gebrauch machen wird. Wollen wir wetten, dass sie sich zu gegebenener Zeit einen früheren Ausstieg mächtig vergolden lassen wird? 32 Jahre sind für die Konzerne politisch nicht durchzuhalten.

 

28.03.01 16:29

9161 Postings, 9194 Tage hjw2@Dr.Fein..auch dir ein fettes bravo...!! o.T.

28.03.01 16:30

231 Postings, 9030 Tage RosebudZustimmung: ...

...konsequentes und spürbar gefördertes Energiesparen,  langfristige Subventionierung bei der Entwicklung alternativer Energieerzeugungstechnologien in einer Größenordnung ähnlich der Nuklear-Subventionierung, dezentrale Energiegewinnung (Blockheizkraftwerke usw.) inkl. Entmachtung der immer noch monopolistischen Stromerzeuger...


... und regelmäßig ein Öko-AG-Thread auf ARIVA.

Das hätt´ Zukunft!

Slainte
Rosebud

 

28.03.01 16:34

2504 Postings, 9166 Tage fosca@dr.feinfinger

Der Name Fosca stammt aus einem Buch von Simone de Beauvoir
Tous les hommes sont mortels  

28.03.01 16:36

11 Postings, 8832 Tage findus@fosca

Die Gefahr, dass der ganze Müll bei unseren UrUrenkeln wieder hochkommt, sieht hoffentlich jeder - aber leider ist das Risiko der Öl-/Gas-/Kohlekraftwerke vermutlich nicht kleiner. Ob es wirklich so einfach wäre auf Solar oder Windenergie umzuschalten ??? Ok, Island wird es wohl schaffen - aber das sind auch nur ca. 250.000 Leute.
Also wenn wir unsere Bevölkerung auf 1 Mio. verringern können wir das hier auch schaffen - aber "leicht"würde ich das alles nicht nennen.

Findus  

28.03.01 16:39

111 Postings, 8673 Tage VWLeran rosebud: ich habe eine Frage zu einem

wesentlichen Bestandteil Deines Beitrags:

"Die aktuellen Kastoren-Umzüge sind genauso gefährlich wie die vor vier Jahren auch. Unterschied ist: Die heutigen Transporte sind unvermeidlicher Bestandteil des Ausstiegs und nicht, wie damals unter Merkel, Ausdruck der "Nuklearisierung" unserer Energiewirtschaft."

Wo ist hier die logische Unstimmigkeit? Sie liegt darin, daß die Regierung einen gescheiterten Atomausstieg konsequent als Erfolg verkauft hat.

Die Analogie dazu ist die seit Jahrzehnten gepredigte Vision der Bundeswehr mit dem "Bürger in Uniform". Das ist die Zugabe, die es dem unkritischen und gleichgültigen Teil der Bevölkerung ermöglicht, eine Sache zu unterstützen und sogar noch darüber zu diskutieren. Der "Bürger in Uniform" ist dasselbe Feigenblatt für die zielstrebig gewollte Aufrüstung in der BRD wie es obige Argumentation für die Kapitulation vor der Atomlobby ist.

Wie denkst Du/Ihr darüber? Ich würde mich gerne damit auseinandersetzen.
 

28.03.01 16:41

2504 Postings, 9166 Tage fosca@findus

Die täglich auf die Erde eingestrahlte Sonnenengergie entspricht etwa dem 10.000-fachen der Energiemenge die pro Tag weltweit benötigt wird. Bei den heutigen technischen Möglichkeiten kann mit Solarenergie das Zwei- bis Dreifache des heutigen Weltenergiebedarfs gedeckt werden. Die von der Sonne pro Jahr auf die gesamte Erdoberfläche einfallende Energie beträgt 795 E15 kWh. Dieses Gesamtpotential an Sonnenstrahlung kann mit dem Weltprimärenergieverbrauch von 95,80 E12 kWh (1991) verglichen werden. Das Angebot an Sonnenenergie ist also um den Faktor 8300 größer als der Weltenergiebedarf. Legt man nur die reine Landfläche von 149 E12 m2 zugrunde (29 % der Erdoberfläche), so fällt immer noch das 2400-fache an benötigter Energie ein. Auch wenn von dieser auf die Erdoberfläche einfallenden Energie nur ein Bruchteil für die Energiewandlung zur Verfügung steht, kann man feststellen, daß die Sonnenenergie mehr als ausreichend wäre, alle Energiebedürfnisse der Menschheit zu befriedigen. Um in Deutschland den gesamten Jahresstrombedarf (470,7 E9 kWh, 1991) mittels Photovoltaik-Anlagen abzudecken, wäre bei einem angenommenen Wirkungsgrad von 15 % eine Solarzellenfläche von 3,13 E9 m2 notwendig, d. h. ca. 0,89 % der Fläche Deutschlands. Allein mit der Summe aller Dachflächen könnte man ca. 115% des Jahresstrombedarfs (1991) decken. Wie diese Zahlen zeigen, ist das Solarenergieangebot also mehr als ausreiched, um die Nachfrage nach Energie zu befriedingen.
 

28.03.01 16:42

4934 Postings, 9121 Tage n1608Wenn Rot-Grün keine Lust mehr verspürt

internationalen Verpflichtungen nachzukommen, bleibt eigentlich nur noch die Möglichkeit unseren Müll nach Nordkorea oder ins Kosovo zu exportieren. Spaß beiseite mich kotz nur die Doppelzüngigkeit der Grünen an. In der Opposition gab es angeblich keine internationalen Verpflichtungen zur Rücknahme, nun werden in den nächsten Jahren mehr Transporte rollen als jemals zuvor. Zusätzlich sorgen unsere "Umweltschützer" dafür, daß D nach dem Ausstieg aus der Atomenergie, sich von seinen Klimaschutzzielen von Kyoto verabschiedet. Damit steigt der CO2 Ausstoß auch in den D wieder an.
Bravo!!!  

28.03.01 16:47

2728 Postings, 8697 Tage soulsurfer.mögliche Konsequenzen beim Ausstieg:

Mit diesen Atomkraftwerken haben wir uns ganz schön was eingebrockt. Ein großes Problem sehe ich auch in der Tatsache, daß selbst bei einem konsequenten Ausstieg aus der Atomkraft die stillgelegten Kraftwerke scheibchenweise nach Weißrußland, Tschechei etc. verscherbelt werden.

Und wie diese Anlagen dort betrieben werden bzw. wie die ihren Müll entsorgen dürfte euch ja bekannt sein.

Das heißt also, wenn wir aus der Atomenergie aussteigen wollen, müssen wir genug Ökostrom erzeugen können, um nicht wieder "schlechten" Strom zu importieren.

 

28.03.01 17:00

2573 Postings, 8699 Tage josua1123THREADGAU!!!!!!!!!

Diese radikalität in diesen Thread ist ja geradezu beängsigent
speziell von wilhelm 747,an die Wandstellen und so,primitiver gehts ja wohl nicht.
Europa und leider auch Österreich wird teuer bezahlen wenn es ans wegräumen
von diesen mist AKWs geht.
Grund und Boden im Umkreis von 3km sind heute schon wertlos und unverkäuflich,und das wird sich in den nächsten 5000 Jahren nicht ändern.
Hauptsache billigen Strom,was kümmern uns die Folgekosten die fallen
ja erst in 20-30 Jahren an,unsere Kinder werdens schon richten und zahlen.
An einen kleinen Störfall der ach so sicheren AKWs will ich gar nicht denken.
Herrisburg,Sellafield,der Halbgau in Japan und von Tschernobyl brauchen wir erst garnicht reden.
Dann die Endlagerung,nicht einmal in USA gibt es bis jetzt ein endgültiges
Endlager,geschweige denn in Europa.
Was machen mit den ganzen strahlenden Zeug?
Vielleicht kann sichs Willi in den Garten legen

jo.  


 

28.03.01 17:05

2504 Postings, 9166 Tage fosca@ jos das was Du bezüglich willi geschrieben hast

habe ich mir gedacht :)  

28.03.01 17:07

231 Postings, 9030 Tage Rosebud@VWLer...

... ich hoffe, ich habe Deinen Einwurf korrekt verstanden.

Eines vorweg, damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich gebe mit dem von Dir zitierten Satz lediglich die Ansicht der kleineren und in diesem konkreten Konflikt häufig verfemten Regierungspartei wider. Ich persönlich hätte mir einen konsequenteren, schnelleren und unwiderruflichen Ausstieg gewünscht.
Der Ausstieg war ein Kompromiss aufgrund sogenannter „Sachzwänge“ (eines meiner drei bestgehassten Wörter in der dt. Sprache). Atomlobby, SPD, Opposition, die Regierungen der Länder, Gewerkschaften... – alle mussten/wollten gefragt werden. Zusätzlich gaben gefasste und langfristige Verträge einen juristischen Rahmen für den Atomausstieg vor, der die eigentliche Absicht vehement behinderte. Ein Resultat  dieser Verträge (über die Rücknahme aufgearbeiteten Atommülls) erleben wir heute.
Dennoch: Den Gruenen vorzuwerfen, heute Dinge zu rechtfertigen, die sie vor ein paar Jahren noch verteufelt hätten, trifft nicht die Wahrheit. Damals wurde demonstriert, um gegen die Atomabhängigkeit und -hörigkeit aufzubegehren. Heute müssen die alten Verträge erfüllt werden – ob es uns (der Regierung) nun passt oder nicht.  

Leider sehe ich keine rechtlich gangbare Alternative zu diesen Transporten. Wo soll der Müll bleiben – in Frankreich?? Die angesammelten Mengen sind real und lassen sich nicht wegdiskutieren. Deutschland muss damit verantwortungsbewusst umgehen lernen – wie eine etwaige Endlagerung aussehen kann, weiß ich nicht.
Neuer Atommüll aber sollte nicht erzeugt werden – und hier liegt  die Inkonsequenz der Koalition. Die zugesicherten Restlaufzeiten (>30 Jahre) konterkarieren den Ausstiegsbeschluss und sind nicht glaubwürdig.

Slainte
Rosebud
 

28.03.01 17:14

111 Postings, 8673 Tage VWLeran rosebud: vielen Dank für die Mühe, zu 98%

triffst Du genau meinen Standpunkt, besser hätte man es nicht formulieren können. Ich meinte nur noch ergänzen zu müssen, daß diese Diskussion hier keinen Sinn ergibt, weil die zugrundeliegenden Tatbestände, die ich genauso sehe wie Du, andere sind, als die nachträglich zusammengestellten Argumente, über die hier so trefflich gestritten wird.

Danke nochmals.  

28.03.01 17:19

4934 Postings, 9121 Tage n1608@rosebud

Leider muß ich dir widersprechen. es wurde vor jahren von den grünen nicht nur gegen die atomabhängigkeit demonstriert, sondern sehr wohl auch gegen die transporte. das damalige argument war, daß es keine rechtliche bindung zur rücknahme geben würde. diese position wurde von trittin noch vor ca. 2 jahren vertreten.
problem dieses threads ist aber, daß alle diejenigen die gegen atom/transporte u.s.w. sind, überhaupt keine antwort auf die frage geben wie D seine klimaschutzziele erreichen möchte. auch "argumente" das D komplett mit regenerativer energie versorgt werden könnte, sind ja wohl nicht wirklich ernst gemeint. von praktischen problemen mal abgesehen, möchte ich denjenigen kennenlernen der die kosten einer kilowattstunde bezahlen möchte, die dann auf uns zukommt.
Ausstieg aus der atomenergie ja, aber nur wenn:
1. dies zumindest auf europäischer ebene geschieht; sonst lachen sich die franzosen und tschechen erst recht tot.
2. nicht um den preis, daß immer mehr kohlekraftwerke zu ausgleich laufen, die unsere luft erst richtig verpessten.
3. mit alternativen die umsetzbar und bezahlbar sind und das können regenerative energien alleine in D bis heute im geforderten umfang nicht leisten.  

28.03.01 17:24

2504 Postings, 9166 Tage fosca@n1608

Solaranlagen sind zur Zeit noch recht teuer, da sie nur in geringen Stückzahlen produziert werden. Bei einer ernsthaften Nutzung der Sonnenernergie sinken die Kosten unter die derzeitigen Energieerzeugungskosten.Tatsächlich schneiden die Solaren Energien bei einem Vergleich mit herkömmlichen Energieträgern auf der Basis der heutigen Käuferpreise meist schlechter ab. Dieser Maßstab ist aber aus zwei Gründen unsinnig. Erstens befinden sich fast alle Solaren Energietechnologien noch nicht in einer automatisierten Massenproduktion, die die Kosten drastisch reduzieren würde. Und zweitens werden die externen Kosten der herkömmlichen Energien immer noch nicht in deren Verkaufspreise eingerechnet, so daß sich die ökologischen und volkswirtschaftlichen Vorteile der Solaren Energien nicht in den Käuferpreisen wiederspiegeln.
 

28.03.01 17:30

4934 Postings, 9121 Tage n1608@fosca

danke für deine kurze vwl-darstellung zur preisbildung bei der solarenergie. du triffst den nagel auf den kopf. genau aus diesem grund werden heute zum ersatz von abgeschriebenen /zukünftig abgeschalteten atomkraftwerken weitere kohlekraftwerke ans netz genommen. der von rot/grün beschlossene ausbau von garzweiler dürfte klar machen wo die reise in den nächsten jahren hingeht.kohlekraftwerke - schlechter wirkungsgrad aber oberflächlich gesehen konkurrenzlos günstig.  

28.03.01 17:31

231 Postings, 9030 Tage Rosebud@n1608

Was die damalige Sicht der Rücknahmepflicht bei den Gruenen angeht, gestehe ich Dir zu, dass Du evt. besser informiert bist als ich. Dann haben die Gruenen als Regierungspartei halt tüchtig dazulernen müssen...!

Europaweiter Ausstieg? Nur zu, gerne und immer!
Den Atomstromproduzenten wird das Lachen vergehen, wenn Dtl. und andere diesen Strom nicht mehr kaufen wollen...

Und richtig ist auch, dass alternative Energien die Versorgungslücke bei einem ad hoc-Ausstieg noch nicht schließen können. Aber eine entsprechende Subventionierung der Forschung und Produktion sowie des Einsatzes von Solartechnik auf privaten Dächern könnte diese Lücke schneller schließen lassen, als wir uns heute vorstellen können.

Wir brauchen also einen wohldurchdachten Übergang respektive Energiemix mit eindeutiger Zielrichtung weg vom Atomstrom.
(Und leider werden wir auch ein atomares Endlager erschliessen müssen)

Slainte
Rosebud  

28.03.01 17:42

2573 Postings, 8699 Tage josua1123@fosca

Danke für dein Posting "@findus" du hast es genau getroffen und mir eine Menge schreiberei abgenommen.
Es gebe genügend alternative Energien um den Strombdarf mehrfach zu decken
siehe Österreich mit seiner Wasserkraft.
Was wollten uns die Politiker 1986 einreden,als es um die zerstörung
der Hainburger Au ging."Wenn wir es nicht bauen gehen in Österreich die Lichter aus"versuchten sie uns einzureden.Die Folge waren schwere
Demonstrationen in der Hainburger Au und das (Wasser!)Kraftwerk
wurde nicht gebaut.Der letzte und grösste Auwald Europas war gerettet.
Das Kraftwerk wurde dann in der nähe Wiens gebaut.
Soviel auch zu Demonstranten,es sind meistens nicht die Dümmsten
die sich Sorgen um unseren Lebensraum machen.

jo.

 

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