Auszug Mehrere hundert Millionen € will der Konzern in die Dobrudscha investieren. Die Bedingungen für Windkraft sind exzellent, die Förderkonditionen indes kompliziert. Wien. Auf Rumänisch weht der Wind nicht, er schlägt. Besonders stark schlägt er an der Schwarzmeerküste, in der Dobrudscha. Diese Region hat laut Experten eines der größten Potenziale für Windkraft in Europa überhaupt. Voraussetzungen, die auch den Verbund überzeugt haben. Österreichs größter Stromkonzern hat in Casimcea mit dem Bau eines Windparks begonnen, die Kapazität soll nach der zweiten Ausbaustufe 200 Megawatt erreichen. Der Windpark mit 77 Rädern wird in Zusammenarbeit mit der italienischen Inergia und dem Geschäftsmann Marius Iliev errichtet. Im Bereich Windenergie sei die Dobrudscha ein Spitzenstandort für Onshore-Anlagen, so der Verbund, im Grunde nur mit der Nordseeregion vergleichbar. Die Stromerzeugung im Windpark soll in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres aufgenommen werden, nach dem Endausbau sollen jährlich 610 Gigawattstunden Strom produziert werden. Damit können 170.000 Haushalte mit Elektrizität versorgt werden. Die Investitionssumme beziffert der Konzern mit „mehreren hundert Millionen €". So ideal die Zustände für Windkraft in Rumänien sind, so komplex ist das neue Ökostromgesetz. Bereits 2008 hat Bukarest den rechtlichen Rahmen für erneuerbare Energie festgesetzt, die Novelle liegt im Moment in Brüssel zur Unterschrift. http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/...n-477214/index.do |