ob Kaninchen wirklich nötig sind.
Eigentlich war ich die letzten 12 Monate immer ein Bär, aber so langsam krieg ich zweifel, ob die Panik aktuell wirklich gerechtfertigt ist. Sicherlich werden einige Finanzinstitut noch pleite gehen, und das ist auch gut so, damit man mittelfristig aus diesen Fehlern der letzten 1-2 Jahrzehnte lernt, aber dieser Flächenbrand ist m.E. übertrieben. Es wird auch genügend Finanzkonzerne geben, die von der aktuellen Krise profitieren, aber ist halt schwer, diese zu finden, da niemand von uns Einblick in die Bilanzen hat. Ich glaub aber, das man gerade deutsche Banken jetzt kaufen sollte, wenn man einen Anlagehorizont von 2-3 Jahren mitbringt. Und die Industirenternehmen sind vielleicht nicht sonderlich günstig, aber wenn die Finanzkrise sich relativ schnell erledigt, halten sich m.E. die Auswirkungen in Grenzen. Mal ganz von den Nebenwerten abgesehen, die zu großen Teilen schon mit KGVs von 5 bewertet werden, oder wo es Aktien gibt, die fast auf Nettocashbestand notieren. Ist teilweise unglaublich, wie da alles in Sippenhaft genommen wird. Und 2007 sind viele Nebenwerte schon gefallen als die Bluechips noch gestiegen sind, obwohl man ja die Immokrise schon kannte. Deshalb leg ich mir aktuell auch weiterhin diese krass unterbewerteten Nebenwerte ins Depot. Aber für heute muss ich mir erstmal noch meine Straddle-Strategie durch den Kopf gehen lassen. Die meisten Calls und Puts auf den DAX sind ja morgen schon abgelaufen. Dachte die laufen wenigstens bis Freitag. Machts ein bißchen schwieriger für mich. |