Mal ein paar allgemeine Infos zur Eastman Kodak Aktie (persönliche Einschätzung): 1. Wer viel Geld in Aktien in Insolvenzverfahren steckt, der verdient auch kein Mitleid. Man muss sich schon bewusst sein, dass das Unternehmen nicht durch viel Pech in ein Insolvenzverfahren gekommen ist. - Mit ein wenig Taschengeld zocken ist aber natürlich erlaubt. Ich bin selbst mit einem kleinen Betrag seit 2011 investiert, und leider scheint meine Wette nicht aufzugehen. 2. Beurteilung des Unternehmens: - Meiner Meinung nach ist der Weg von Perez unfair gegenüber den Aktionären. Ich denke, wenn man das Unternehmen komplett abwickeln würde, würde genug Geld überbleiben um alle Gläubiger zu bedienen und jeder Aktionär noch ein paar Euros bekommt. An Vermögen sehe ich noch Patente, Markenname (Brand Equity), Immobilien, sonstige Geschäftsbereiche usw. - ABER: Wenn das Gericht das Insolvenzverfahren abschließt, dann ist es hinfällig, ob es noch Firmenwerte gibt oder nicht. Zumal die Werte der Patente und des Markennamen nicht direkt bewertbar sind. Wenn das Unternehmen sofort aufgelöst wird, werden die Mittel nicht reichen um die Forderungen der Gläubiger zu erfüllen. 3. Manager der Unternehmens: - Als Mini-Kleinstaktionär habe ich mich auch etwas mit dem Manager beschäftigt. Und Perez ist aus meiner Sicht nicht mehr als ein Insolvenzverwalter, der immer dafür sorgt, dass seine Schäfchen im Trockenen sind. Und meine persönliche Vermutung ist auch, dass er bei der Lösung eines neuen Kodak-Unternehmens auch an seine eigene Arbeitsstelle gedacht hat. Wundern würde es mich jedenfalls nicht. www.kostolany-analyse.de |