Es kam wie es kommen mußte, bereits im Januar war bekannt, das die Verkaufzahlen um gut 10 % höher lagen als die selbstgemachten Vorgaben von 20.000 Einheiten. So etwas führt nicht zu einem negativen Umsatzergebnis.
Man muß nicht studiert haben, um zu wissen...macht ein Unternehmen einen Entsprechenden Umsatz, wird auch das Ergenis vor Steuern dementsprechend ausfallen und die Margenberechnung wird auf Grund der Beobachtung der Anleger, aber vor allem auch der Geldgeber für Tesla enorm sein. Somit bleibt nicht viel Spielraum für Mätzchen und schön rechnen. Einzelindikationen und zerflücken von Zahlen in Einzelbereichen interessieren nur die Erbsenzähler, die in die falsche Richtung gelaufen sind... das Gesamtergebnis zählt und das war Top für die Anleger. Hätte, wenn und aber..... Worte die ich in diesem Zusammenhang besonders liebe....wie kalte Erbsensuppe...
Elon Musk wäre als Gallionsfigur von Tesla nicht Elon Musk, wenn er nicht noch etwas in der Hand hätte, um seine Schäfchen zu füttern. Die Aussage von angestrebten 35.000 Einheiten für 2014 wird meines erachtens ebenfalls überschritten. Tesla wird nicht so dumm sein und Ziele angeben, die Sie mal so eben erreichen könn(t)en, sondern genau das Gegenteil wird der Fall sein.
Für mich persönlich sind die Einnahmen des Zulieferbereiches für Volumenhersteller hoch interessant, geben diese doch einen Grundumsatz, der einer kleinen Rente gleich kommt. Hierrüber werden auch bessere Einkaufkonditionen für die eigene Fahrzeugproduktion generiert.
Die Vermarktungstrategie der Tesla Fahrzeuge zeigen wieder extrem die Visionäre von Tesla, keine Prachtbauten, keine aufgeblähten Niederlassungen, was allerdings auch der höheren Wartungsfreundlichkeit von E-Modellen geschuldet ist, zumindest zu einem gewissen Teil. All dies hält Geld im Unternehmen und erhöhrt den Gewinn. Zumal die Eröffnung des ersten Shops in China in den ersten 2 Tagen angeblich hunderte von Bestellungen zu folge hatte. Die Aussage von vor ein paar Tagen mit Sixt Tesla Fahrzeuge zu verleasen, kann bereits auf der Tesla Page durchgeführt werden. Die Leute von Tesla reden nicht nur, die setzen schnell um und handeln, das zählt....
Natürlich steigen mit höherer Produktion auch die Kosten, das ist klar,.... mal eine Frage am Rande, wieviele Produktionstätten stehen leer im Moment in der Welt ??... eine Übernahme eines Werkes z.B: würde mich nicht wundern...
Auch die Überlegung eines Akku-Werkes macht in diesem Fall natürlich vollkommen Sinn und würde im Nachgang die Kosten enorm senken, nach den anfänglichen Invesitionen für die Produktion. Aber auch hier ergeben sich wieder ganz neue Geschäftsfelder oder besser gesagt, Umsatzmöglichkeiten... denn gute Akkus werden überall gebraucht (hallo APPLE)....
Und als Bonbon oben drauf, der Marc Zuckerberg ist ein Fuchs, geil gemacht *Was Los* zu kaufen, 19 Milliarden ? , na und... der Weg ist richtig.... die 19 Milliarden regen nur die Erbsenzähler wieder auf, strukturell war das genau richtig..... und die Werbung wird kommen durch die Hintertür, es sei denn, man zahlt ein leicht erhöhtes Entgelt, damit man primär werbefrei bleibt, secundär kommt später......
Trotz aller belesenheit, Vermutungen, Vorstellungen und auch ein wenig Wissen, durch entsprechende Kontakte..... ein gesundes Maß an wirtschaftlichem Denken hat noch nie geschadet und sollte immer ein Barometer bei Investitionen an der Börse sein, Bauchgefühl hin oder her....
In diesem Sinne
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