. Beim Nivea-Hersteller Beiersdorf ist der operative Gewinn im ersten Quartal um mehr als zehn Prozent eingebrochen. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) ohne Sondereffekte lag bei 167 Millionen Euro nach 186 Millionen Euro im Vorjahresquartal, wie der Konzern am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Der Umsatz lag 1,7 Prozent über dem Vorjahreswert und betrug 1,4 Milliarden Euro. Die Umsatzsteigerung kam fast ausschließlich aus Währungseffekten, wie es hieß.
Die schwachen Zahlen sind das Ergebnis des aktuellen Umbauprogramms bei Beiersdorf: Der Cremehersteller hatte sein Angebot zu ehrgeizig ausgeweitet und muss nun unter hohen Kosten viele Artikel wieder aus dem Programm nehmen, weil die Kunden sie nicht haben wollten. „Im Unternehmensbereich Consumer spiegelt sich die laufende Sortimentsstraffung in der Umsatzentwicklung wider“, sagte Konzernchef Thomas-B. Quaas.
Der Unternehmensbereich Consumer um die Marken Nivea und Eucerin sind der Kern von Nivea. Im im ersten Quartal 2011 betrug der Umsatzrückgang 1,6 Prozent. Das betriebliche Ergebnis ohne Sondereffekte lag bei 138 Millionen Euro, nach 161 Millionen Euro im Vorjahr.
Gute Ergebnisse bei Tesa
Besser lief es bei der Klebstofftochter Tesa, die einen organischen Umsatzanstieg von 10 Prozent auf 234 Millionen Euro einfuhr und den Gewinn auf 29 Millionen Euro steigerte. (dpa/Abendblatt.de) |