keinen Anlass zu Euphorie:
MPC Capital mit Konzern-Gewinn in den ersten neun Monaten des Jahres 2011
Konzern-Gewinn zum 30. September 2011 bei EUR 39,1 Mio.
Organisatorische Anpassungen erfolgreich abgeschlossen
Nahezu ausgeglichenes Konzern-Ergebnis im dritten Quartal 2011
Hamburg, 11. November 2011 - Das Hamburger Emissionshaus MPC Capital hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2011 einen Konzern-Gewinn von EUR 39,1 Millionen (9M 2010: EUR 0,3 Mio.) erzielt. In einem von Unsicherheiten geprägten Marktumfeld investierten Anleger rund EUR 100,7 Millionen in sachwertbasierte Kapitalanlagen von MPC Capital. Organisatorische Anpassungen sowie die konsequente Fortführung des Kostensenkungsprogramms haben das Unternehmen in die Position gebracht, zukünftig auf Jahresbasis und ohne Sondereffekte bereits aus den wiederkehrenden Erlösen des Fondsmanagements kostendeckend operieren zu können.
Konzern-Gewinn von EUR 39,1 Millionen zum 30. September 2011 In den ersten neun Monaten des Jahres 2011 investierten Anleger rund EUR 100,7 Millionen (9M 2010: EUR 156,2 Mio.) in Sachwerte aus den Kernsegmenten Immobilie und Schiff sowie Vermögensstrukturfonds und Versicherungslösungen von MPC Capital. Auf Grund des schwachen Marktumfeldes erwiesen sich insbesondere die wiederkehrenden Einnahmen aus dem Fondsmanagement als umsatzstabilisierend. Der Rohertrag belief sich auf rund EUR 22,5 Millionen gegenüber EUR 28,1 Millionen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die sonstigen betrieblichen Erträge (EUR 33,6 Mio.) und Aufwendungen (EUR 27,8 Mio.) fielen auf Grund von Einmal- und Sondereffekten deutlich höher aus als im Vorjahreszeitraum. Die Personalkosten lagen mit EUR 14,7 Millionen demgegenüber um fast 13 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Damit erwirtschaftete MPC Capital in den ersten neun Monaten des Jahres 2011 insgesamt ein positives operatives Ergebnis (EBIT) vor Zinsen und Steuern von EUR 12,8 Millionen (9M 2010: EUR 1,5 Mio.).
Die Umwandlung von Forderungen in Eigenkapital (Debt-to-equity-swap) vom März 2011 spiegelte sich darüber hinaus im positiven Finanzergebnis von EUR 44,1 Millionen (9M 2010: EUR -2,7 Mio.) wider. Dagegen stand ein negatives Equity-Ergebnis aus assoziierten Unternehmen von EUR -17,0 Millionen (9M 2010: EUR 2,4 Mio.), welches insbesondere den Verwässerungseffekt aus der Beteiligung an der HCI Capital AG beinhaltet, die im Mai 2011 eine Kapitalerhöhung durchgeführt hatte. Insgesamt erreichte MPC Capital damit in den ersten neun Monaten des Jahres 2011 einen Konzern-Gewinn von EUR 39,1 Millionen (9M 2010: TEUR 323). Organisatorische Anpassungen erfolgreich abgeschlossen Die anhaltende Schwächephase im Markt für langlebige, sachwertbasierte Kapitalanlagen hat MPC Capital dazu genutzt, seine Organisationsstrukturen den neuen Herausforderungen anzupassen. In diesem Zusammenhang wurde das Management und Controlling der Bestandsfonds in einer neuen Organisationseinheit, der MPC Capital Fund Management, konzentriert. Durch die Zusammenlegung verschiedener Managementleistungen und Controlling-Funktionen konnten Synergien gehoben und die Effizienz deutlich erhöht werden. Gleichzeitig konnten mit der Organisationsanpassung weitere Kosteneinsparungen realisiert werden. Dazu trug ebenfalls die Anpassung der Personalstärke an das schwächere Marktumfeld bei. Damit ist MPC Capital so aufgestellt, dass das Unternehmen zukünftig auf Jahresbasis und ohne Sondereffekte aus den wiederkehrenden Erlösen des Managements der Bestandsfonds kostendeckend operieren kann. Bereits im dritten Quartal 2011 wurde mit einem Platzierungsvolumen von rund EUR 25,6 Millionen ein nahezu ausgeglichenes Konzern-Ergebnis (TEUR -659) erzielt.
Für das Gesamtjahr 2011 geht MPC Capital von einem Platzierungsergebnis in Höhe von rund EUR 120 Millionen aus und erwartet ein Konzern-Gewinn im zweistelligen Millionenbereich. |