Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter,

 

...ist es doch nicht, dass wir in wenigen Tagen oder Wochen wieder über DAX 5800, Gold 1000 und Öl 150 sprechen.

Ich traue der Magie nicht und bleib trotzdem fröhlich !  

innerhalb von wenigen tagen soll sich die gesamte situation verändern? bei 7000 würden wir sogar den abwärtstrend durchbrechen, oder?

das ganze korreliert zudem ganz schön mit der chartanalyse von unserem spezialisten. ich glaube, dass wir derzeit lediglich einen short-squeeze sehen, der nach dem tiefen fall von 1250 sicher auch notwendig ist für das gesamtklima. ich kann mir schon ende der woche erste korrekturen vorstellen, wenn auch derzeit nicht unterhalb von 6300 punkte.  

 

nach oben sind die Punkte für heute vergeben... falls noch ein Ausflug Richtung 649X erfolgt, stocke ich auf...

trotz aktueller bullischer Tendenz, so sehe ich nach wie vor auch weitere extreme Risiken.
Wir sehen bestimmt noch gewaltige Turbulenzen in der kommenden Zeit.
Der DAX kann wieder sehr schnell und sehr tief fallen.
Nur in der Momentaufnahme sieht es nun mal gut aus.
Man sollte absolut vorsichtig sein und Longpositionen streng absichern.
American Express könnte durch zunehmende Zahlungsausfälle in der Zukunft noch stark belastet werden, mal sehen was da nb daherkommt, Ausblicktechnisch gesehen!
 

die Analysten laufen ein wenig den Kursen hinterher. Haben nicht vor einer Woche alle unisono einen tiefen Fall deutlich unter die 6000 prophezeit ?

Wie dem auch sei: Derzeit spricht nichts gegen einen weiteren Anstieg.

Was allerdings bis September ist: Bis dahin fließt viel Wasser den Rhein hinunter ....

läuft er sich aber langsam fest.
dynamik nach oben flacht ab.  

ich gehe ja mit deiner meinung konform. ich glaube nicht an 7000 punkte, weder bis september noch früher. dafür sind die fundamentaldaten zu schlecht. ich glaube aber auch, dass wir in den nächsten tagen eher noch steigende kurse und maximal einen fall bis auf 6300 sehen werden. geht es unter 6000 wäre es mir nur recht, da ich eher short ausgerichtet bin und derzeit die long-punkte eher weniger mitnehme. ich warte jetzt nur auf den richtigen einstieg für die shorts. aber dabei möchte ich nicht für 30 oder 50 punkte in den markt, da es mir derzeit in beide richtungen zu riskant ist. aber grundsätzlich möchte ich festhalten: ich bin ein bär :-) und will wenigstens noch 5500 punkte sehen.  

wer was kurzfristiges zum traden sucht sollte sich mal die metro angucken und einfach richtung ausbruch positionieren ;-)  

hast du schon eine idee, wo der aktuelle impuls enden wird?  

wenn der DAX nachhaltig die 6000 nach unten verlässt, könnte es mM nach bis zum Tief aus dem Juni 2006 fallen, sprich bis ca. 5240 Zähler.
Ich bin durch und durch Bulle :)
aber mit dem nötigen Blick für die Realität und den Fakten!  

 

erwartest du noch eine Dynamik nach unten oder sieht es eher nach weiter up aus?  

Die Zahlen könnten nachbörslich für Turbulenzen sorgen, denn die Amerikaner finanzieren idR alles über Hypotheken (aber: Suprime-Krise). Bleibt nur noch die Kreditkarte. Die Kreditkartenschulden der Amerikaner haben die Marke von 900 Mrd. Dollar überschritten – damit haben sie ein ähnlich hohes Volumen wie der Markt mit Subprime-Schulden.

Ich denke, die Kreditkarten-Krise wird ebenfalls sehr stark ausfallen. Amex wird es uns heute sagen !

Ich könnte mir folgendes vorstellen: Wenn es noch eine kleine Rallye zum Schluss geben sollte, werde ich kurz vor Ende (wenn DAX >6500) shorten (enger SL!), in der Hoffnung, dass Amex wirklich schlechte Zahlen liefert.
 

auf der Unterseite kommt noch, wenn die Amis ins Minus gehen. Heute nehmen die Amis erste Gewinne mit (Bauchgefühl), ich vermute ein Doji oder eine kleine rote Kerze. Ich bin mal mit kleiner posi bei 6470 short gegangen, SL 6510.  

Die Woche kann ich mir vorstellen aber es kommt ganz auf die Q2 Zahlen an...Naja mal sehen!  

mal eine Frage: wenn die Ralley eine Shorteideckung war bzw. ein Shortsqueeze, wie alle hier schreiben, wieso sollen dann Gewinnmitnahmen erfolgen ?

1. Die LongSpekulanten...
2. Vielleicht auch die, die sich nun noch retten wollen...Wer weiß das schon...Alles möglich  

(ich nenne Dich einfach mal so ... Macht der Gewohnheit)

Man sollte mal analysieren, worauf die Ralley basiert. Auffällig ist, daß die Ralley begann, als die SEC die stärkere Überwachung der shortsellings ankündigte. Das spricht m.E. für eine Ralley aufgrund von shorteindeckungen, ebenso die Dynamik, mit der er aufwärts ging. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die eher zweifelhaften Zahlen letzter Woche zu Anschlußkäufen führt; die dürften erst so langsam jenseits der 400 einsetzen. Aber sollten diese Käufer jetzt schon Gewinne mitnehmen ?

Vielen war klar, dass die Ami-Indizes total überverkauft waren (shortsqueeze nur eine Frage der Zeit) und sind deshalb long gegangen, ich bin ja auch bei durchschnittlich 11050 im Dow long gegangen, habe aber etwas zu früh glattgestellt.  

schliessen, aber meines erachtens nicht signifikant ins minus laufen. nach den shorteindeckungen könnte es tatsächlich erst mal zu anschlußkäufen im dow bis in den bereich von 11750 kommen. und dann muss man mal abwarten. aber vermutlich wird der bankensektor uns diese woche noch den weg weisen. vielleicht sogar schon heute amex.  

welchem Betrag (oder aber prozentualen Anteil am Buchwert des Unternehmes?)ein Analyst von einem Geldhaus angeben muss, dass mögliche Interessenskonflikte durch das eigene Handeln mit der Aktie bestehen. Und nach welcher Zeit der letzten Transaktion ist diese Angabe noch Pflicht ? Und was ist, wenn man schon länger keine Transaktion gemacht hat aber trotzdem noch Aktien hält ?

Hier eine beispielhafte Angabe:

Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.

... Zinsen brauchen nicht erhöht zu werden -> Krise ist vorüber :-)

US/Chicago Fed National Activity Index im Juni verbessert
21.07.2008 - 14:51

CHICAGO (Dow Jones)--Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) ist im Juni erneut gestiegen, er liegt aber weiterhin unter seinem historischen Trend. Wie die Federal Reserve Bank of Chicago am Montag mitteilte, erhöhte sich der Index auf einen Stand von minus 0,60. Für den Vormonat wurde der Indexstand auf minus 1,06 revidiert, nachdem zunächst ein Anstieg auf minus 0,96 genannt worden war.


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Die Federal Reserve Bank of Chicago verwies am Montag darauf, dass sich alle vier Indexbestandteile verbessert hätten. Allerdings hätten die drei Kategorien Beschäftigung, Konsum und Wohnbau weiterhin negative Beiträge geleistet. Der gleitende Dreimonatsdurchschnitt verbesserte sich und notierte im Juni bei minus 0,93. Für Mai wurde ein Wert von minus 1,08 gemeldet.

Ein CFNAI von Null signalisiert ein Wirtschaftswachstum auf historischem Trendniveau. Weist der Index einen negativen Stand auf, deutet dies auf eine Expansion unterhalb des historischen Trendniveaus hin, ein positiver Wert zeigt ein darüber liegendes Wachstum an.

Erst wenn der Dreimonatsdurchschnitt unter den Wert von minus 0,70 fällt, lässt sich mit zunehmender Wahrscheinlichkeit auf den Beginn einer Phase schrumpfender Wirtschaftsleistung schließen. Darüber hinaus deutet ein negatives Vorzeichen beim Dreimonatsdurchschnitt auf einen verringerten Inflationsdruck auf Sicht von einem Jahr hin.