Hallo zusammen,
angeblich gab es seit Februar Gespräche und K+S hat dann im Mai nichts mehr von sich hören lassen. Jetzt schreibt Potash sie an.
Ist das nun nur nach draußen gesickert? Vermutlich nicht, wo ist hier eigentlich die Grenze zur adhoc Pflicht? Ich vermute ein Schreiben auf dem Niveau ("unter Voraussetzungen, könnte ein Angebot erfolgen") ist nicht adhoc pflichtig?!
Wenn also Potash schon länger mit K+S spricht, dann ist man sich wohl nicht einig geworden. Nun greift Potash zu konkreteren Mitteln - so der Anschein. Es könnte aber auch nur so sein, dass aufgrund des untertauchens von K+S ein offizieller Brief geschrieben wurde und man gleichzeitig die Öffentlichkeit dazu nutzt Druck aufzubauen damit sich K+S damit beschäftigt.
In beiden Fällen könnte doch K+S schon längst verlauten lassen, dass man nicht annehme bzw. die Bücher nicht öffnet. Das wäre dann keine neue Erkenntnis sondern nur ein offizielles Statement der scheinbar schon vorher getroffenen Meinung.
Warum "prüft" man nun so lange? Entweder: - man will sich klug verhalten weil Potash sonst eine feindliche Übernahme startet. - man denkt nun ernsthaft darüber nach zu welchem Preis man verkaufen würde. - man versucht auf Zeit zu spielen um Blockadestrategien zu entwerfen.
All das deutet doch drauf hin, dass es ein ernsthafteres Interesse seitens Potash besteht. Falls das nicht der Fall wäre, dann wäre mit einem schlichten "nein" auf die Fragen "wenn XYZ passt dann könnten wir Preis A bieten?" die Sache schnell zu erledigen.
Ich vermute das sehen auch die Lerrverkäufer (LV) so, ansonsten müsste die Quote eher steigen anstatt zu fallen.
D.h. der Übernahmepoker sollte weiter gehen. Gegenargumente?
Warum steigt der Kurs dann nicht auf 40? - obwohl die LV für eine gewisse, zusätzliche Nachfrage sorgen?
Entweder: - Man hofft wirklich auf die Kartellrechtler welche ablehnen, jedoch müsste man das doch alles vorher prüfen lassen können, seitens Potash?! - Angesichts der ewigen Kursschwäche gibt es noch genügend die auf dem Niveau zufrieden die Gewinne realisieren. - Die Masse glaubt nicht an ein Zustandekommen eines ersten Angebots (eher unwahrscheinlich, s.o.) - Das erste Angebot ist nur 38 Euro.
D.h. ein halten der Aktien würde Sinn machen. Warum tun das nur so viele nicht?
Argumente?
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