Schaeffler unterbewertet!?

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neuester Beitrag: 18.02.25 10:27
eröffnet am: 24.11.15 13:43 von: MilchKaffee Anzahl Beiträge: 10383
neuester Beitrag: 18.02.25 10:27 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 4924836
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24.11.15 13:34
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2166 Postings, 5121 Tage MilchKaffeeSchaeffler unterbewertet!?

Aktien im derzeitigen Freefloat: 75 Millionen
+ Aktien nach 6 monatiger Sperrfist: 91 Millionen (ab 09.04.2016)
= gesamter Freefloat: 166 Millionen
Gestamzahlt der Aktien: 666 Millionen

Entsprichtig einem derzeitigen Börsenwert von 9,99 Milliarden.

KGV in etwa 9-10. 10-13% kontiniuierlicher Wachstum in den letzten 5 Jahren pro Jahr. KGV dürfte eher im Doppelten des derzeitigen Bereiches anzusiedeln sein.

Nahezu gesicherte Aufnahme in den SDAX am 21.12.2015

Ziemlich gute Aussichten hier, würde ich sagen.

Erste Kursziele liegen bei 17-18 Euro. Persönlich denke ich eher, dass durchaus höhere Ziele möglich sind.

PS. Die zweite Conti? (Ist mit einem Augenzwinkern zu betrachten). ;)  
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10357 Postings ausgeblendet.

12.02.25 16:32
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2964 Postings, 597 Tage Frieda FriedlichEs gibt hier Investoren, die bei Kursen

über dem Erstemissionspreis von 12,50 Euro eingestiegen sind (wenn ich mich recht entsinne, zählt auch der Ariva-User Eisbaer dazu).

Ich glaube kaum, dass Eisbaer ein Angebot über 9 Euro akzeptieren würde.

Die große Frage ist: Was passiert eigentlich, wenn man sich verweigert?

Bei Vitesco war es (rückblickend) ein Riesenfehler, das Kaufangebot von Schaeffler zu 94 Euro (Stand Dez. 2023) nicht anzunehmen, denn 2024 fiel die Vitesco-Aktie bis unter 50 Euro.

Heißt das: Wenn man für die Schaeffler-Aktien ein Angebot über 9 Euro ausschlägt und ein halbes Jahr wartet, ist man dann wieder bei 4,50 Euro?  

12.02.25 16:43
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2964 Postings, 597 Tage Frieda FriedlichSqueeze out kann für Aktionäre sehr positiv

laufen, weil dann vor allem die Shortseller unter Druck geraten können.

Hier ein Beispiel aus der VW-Geschichte:

Im Herbst 2008 - mitten in der Finanzkrise - stieg der Kurs der VW-Stämme kurzzeitig auf 1000 Euro, und VW war die wertvollste Firma der Welt. Hintergrund war, dass Porsche eine feindliche Übernahme von VW plante, und der Markt von Stämmen "leergekauft" war (die waren alle bei Porsche).

Shortseller Adolf Merkle, der massiv short auf die VW-Stämme war, verlor eine Milliarde Euro, weil ihn die Banken am Kurshoch (1000 Euro) zum Rückkauf zwangen. Er warf sich später vor einen Zug.

Wer hingegen long VW-Stämme war, konnte diese, die einen Monat zuvor noch unter 200 Euro kosteten, mit 400% Gewinn verkaufen.  
Angehängte Grafik:
attachment-32939057.jpeg (verkleinert auf 56%) vergrößern
attachment-32939057.jpeg

12.02.25 16:47

2964 Postings, 597 Tage Frieda FriedlichDeshalb stimmt ich der obigen These nicht zu

dass a) ein Squeeze out geplant ist  und b) infolgedessen die Kurse deutlich gefallen sind.

Bei einem Squeeze out im VW-2008-Stil könnten die Schaeffler-Stämme sogar ohne weiteres auf über 20 Euro steigen (kurzfristig).
 

12.02.25 16:55
1

2964 Postings, 597 Tage Frieda FriedlichWenn tatsächlich ein Squeeze out käme,

würde man das an stetig steigenden Kursen erkennen können. Bisher ist davon wenig zu sehen.

Es gab in den letzten Wochen allerdings Vorstandskäufe für die eigenen Tasche, das ging jeweils intraday mit starken intraday-Kursschüben einher.  

12.02.25 16:57

1264 Postings, 2705 Tage BiotecfanIch glaube nicht

dass sie einen Squeeze-Out anstreben, Sie brauchen die Aktien als Sicherheit für ihre Kredite.
Nochmals mehr als 2 Milliarden Kredit aufnehmen und die beliehenen Aktien auslösen.  Sie haben ja selbst festgestellt dass die Firma mehr als 11 Euro je Aktie Wert ist und die müssten Sie auf jeden Fall anbieten.  Wenn der Firmenwert über dem Börsenwert   liegt ist dieser als Bewertungsgrundlage heranzuziehen und nicht der Börsenwert.

In dem Spruchverfahren zu der Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der MAN SE auf die zum VW-Konzern gehörende Hauptaktionärin TRATON SE hat das LG München I mit Beschluss vom 20. Dezember 2024 die Barabfindung je MAN-Stückaktie auf EUR 79,71 erhöht. Dies entspricht einer Anhebung um fast 12,8 % im Vergleich zu der angebotenen Barabfindung in Höhe von EUR 70,68. Der erhöhte Betrag ist unter Anrechnung geleisteter Zahlungen ab dem 1. September 2021 mit 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz zu verzinsen.  

12.02.25 19:06

169 Postings, 922 Tage Silkarha144bei

Telefonica D habe ich das Angebot angenommen... war gut so  

13.02.25 07:12
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36 Postings, 561 Tage Erdbeerbecher1Meine Gedanken

1. Schaeffler kann eigentlich nur anfangen Aktien zurückzukaufen, wenn die Holdings Conti abstoßen. Wann sich da was tut - keine Ahnung. Das aktuell nix auf einen Aktienkauf durch Schaeffler hindeutet - also auf steigende Kurse - sehen wir wohl alle.

2. die letzte Meldeschwelle nach Aktiengesetz liegt bei 75%. Die Holdings halten 79,2% (lt. der grafischen Übersicht Beteiligungen). Daher würde auch niemand mitbekommen, wenn hier die Beteiligung still auf 80%+ aufgestockt werden - außer eben durch steigende Kurse.

3. bis zu einem offiziellen Sqeeze-out mit Angebot an die Restaktionäre, müsste Schaeffler auch keine 11,xx€/Aktie zahlen, sondern deutlich weniger.

letztlich ist das ein Vorgang, der nicht mal innerhalb von ein paar Wochen umgesetzt werden wird (wenn überhaupt - ist ja alles Spekulation). Meiner Meinung nach gibt es nur diese 2 Szenarien: entweder der Free Float wird auf 30+% erhöht, oder nicht.
Wenn nach einer Abstoßung von Conti (oder bis dahin) der Free Float nicht erhöht wird, sollte der investierte Kleinaktionär den Kursverlauf genauer beobachten. Wird der Free Float auf 30+% erhöht - wie ja eigentlich in den Meldungen rund um die Verschmelzung mit Vitesco angekündigt - ist die Sqeeze-Out-Option vom Tisch.

Happy Vizefreitag!  

13.02.25 08:11
2

377 Postings, 531 Tage crocodem79Unsere Themen sind vor allem

wegen dem Stand der Dinge, also Aktienkurs geschuldet:
Alle unzufrieden, worst-case Szenarios überall gemäß unseren deutschen konservativen Tugenden.
Die Situation, wie es Frida schon (mehrfach) beschrieben hat, ist ja bei vielen derartigen Branchenaktien zu sehen, nicht nur bei Schaeffler.

Dennoch würde es mich interessieren, wenn Klaus R. diese Beiträge durchliest, ob er dabei schmunzelt oder Ernst bleibt...

Jedenfalls gibt es wg. Conti etc. schon Überlegungen und Strategien, die noch unter den Dächern Herzogenaurachs bleiben.
Da bin ich mir sicher.  

 

13.02.25 09:22
1

169 Postings, 922 Tage Silkarha144Croco

genau, die sammeln vielleicht schon über dritte ein , immer unter der Meldeschwelle ... Der Geiger ist gelernter Banker ....  

13.02.25 09:48
2

2964 Postings, 597 Tage Frieda Friedlich"Einsammeln" - egal durch wen - würde sich

durch (deutlich) steigende Kurse bemerkbar machen.  

13.02.25 10:00

169 Postings, 922 Tage Silkarha144Frida

natürlich kurschonend über längere Zeit...  

13.02.25 10:21
1

2964 Postings, 597 Tage Frieda FriedlichDas würde sich bei dem dünnen Handel

wohl über etliche Monate hinziehen. Trotzdem sollte es sich in Form gradueller Kursanstiege bemerkbar machen. Diese sehen wir tatsächlich schon. Seit dem Kapitulationstief bei 3,65 Euro vor einigen Wochen ist der Kurs auf heute 4,42 (Intraday-Top) gestiegen.

Die große Frage lautet: Sind das Shorteindeckungen, oder ist das ein beginnender Freeze-Out?
 

13.02.25 10:24
2

2964 Postings, 597 Tage Frieda FriedlichWenn tatsächlich ein Squeeze-Out geplant ist,

spräche das jedenfalls für die Qualität der Aktien. Denn wenn sie Müll wären, hätte das Management sicherlich kaum Interesse, sie zurückzukaufen.  

13.02.25 12:48

1264 Postings, 2705 Tage BiotecfanDie Schaeffler Holdings

hätten schon längst ihre Anteile von Conti verkaufen können und ihre Schuld begleichen sowie auch Schaeffler wieder vom Markt nehmen.
Stattdessen zerlegen sie weiter Continental, denn ohne Zustimmung der Schaeffler Holding würde das nicht möglich sein.
Also wollen sie mehr, entweder die abgespaltene Automotive von Conti oder Continental selbst, auch eine Fusion unter gleichen wäre möglich.
 

14.02.25 11:09
1

377 Postings, 531 Tage crocodem79Kann jemand den aktuellen Kaffeesatz lesen?

Du Frida?

Könnte nach Durchbruch aussehen...  

14.02.25 11:37

261 Postings, 5580 Tage Helmut888Kaffeesatz

Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert das Wetter oder es bleibt wie es ist
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Froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein Koenig

14.02.25 11:55

377 Postings, 531 Tage crocodem79Servus Helmut,

aber der Hahn steht immer gerne auf dem höchsten Punkt im Hühnerhof, also nicht auf dem Mist.
Dann sieht er auch besser was so geschieht...  

14.02.25 12:03
1

261 Postings, 5580 Tage Helmut888Servus

Musste einfach so einen Spruch loslassen. Ausser dem Top Management weiss niemand etwas, ausser Spekulation.  Ich in meiner Firma verrate auch nicht Hinz und Kunz meine Pläne
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Froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein Koenig

14.02.25 12:11
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169 Postings, 922 Tage Silkarha144Genau Helmut

und der Chef vom Management hat einen Schäffler Sparplan und kauft fleißig zu...  

14.02.25 12:23

261 Postings, 5580 Tage Helmut888Nur

mal als Beispiel. Porsche hat vor paar Monaten noch geprahlt das sie die einzige deutsch Automarke sind wo Profit machen. Danach hats große Bonus gegeben
3-4 Monate später kommen Meldungen das Porsche jede 5. Stelle streicht, weil sie Minus machen.
Hat das Management von Porsche das nicht gewusst vor 3 Monate????
Genauso läuft es bei Schaefler
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Froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein Koenig

14.02.25 12:59

377 Postings, 531 Tage crocodem79...und bei vielen anderen Unternehmen auch

Oder gibt es eines, dass stets Adhoc die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit posaunt?
Jede Äußerung von oben nach außen (Medien) oder unten (Beschäftigte), ob Konzern oder 5 Mann Betrieb, ist immer politisch oder auch gelogen = alternative Fakten.
Nie die Wahrheit.

Ich arbeite direkt unter dem Management, und weiß und höre wie sowas geht, leider.
Das ist übrigens m.E. auch ein Grund, warum Deutschland-Industry schlechter dasteht wie es eigentlich sollte: tägliche Fehlentscheidungen, die ohne jeglichen Menschenverstand sind.

Dann müssen wir uns von der Börse verabschieden und uns den moralischen Grundsätzen widmen:
Bei meiner Sparkasse erhalte ich aktuell 0,4 - 0,6%.

 

17.02.25 08:11
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169 Postings, 922 Tage Silkarha144Schäffler

ist > 10 Euro wert... langfristig...  

17.02.25 16:06
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169 Postings, 922 Tage Silkarha144Ja

der  Klaus ist hier klar im Vorteil mit Infos und kauft regelmäßig zu ....  

18.02.25 10:27

2964 Postings, 597 Tage Frieda FriedlichTrump plant neue Auto-Zölle ab 2. April

https://www.autonews.com/manufacturing/automakers/...orts-april-0215/

WASHINGTON — President Donald Trump said he would unveil new tariffs on automobiles, adding to a wave of sweeping import levies as he seeks to remake global trade relationships and pressure companies to move production to the U.S.

Deutsche Version hier:

https://www.elektroauto-news.net/news/...auto-zoelle-ab-zweiten-april

Donald Trump hat neue Zölle auf importierte Autos angekündigt. Die Maßnahme fügt sich in eine Reihe von Handelsrestriktionen ein, mit denen die US-Wirtschaft gestärkt und Produktionsverlagerungen ins Inland gefördert werden sollen. Die neuen Abgaben sollen voraussichtlich am 2. April in Kraft treten. Konkrete Details zur Höhe oder dem Umfang dieser Maßnahmen nannte Trump nicht. Die Folgen sind dennoch absehbar.

Die geplanten Abgaben betreffen insbesondere Hersteller aus Japan, Deutschland und Südkorea, die einen erheblichen Teil ihrer Produktion in die USA exportieren. Laut Daten von Global Data werden rund 80 Prozent der in den USA verkauften Volkswagen-Modelle importiert, bei Hyundai-Kia liegt der Anteil bei etwa 65 Prozent. Insgesamt stammen fast die Hälfte aller in den USA verkauften Autos aus dem Ausland. Trump hatte kürzlich bereits umfangreiche Zölle auf Stahl und Aluminium verkündet.

Parallel dazu soll eine neue Strategie für sogenannte „reziproke Zölle“ entwickelt werden. Dabei geht es um Importsteuern für Waren aus Ländern, die selbst hohe Abgaben auf US-Produkte erheben. Diese könnten ebenfalls schon im April umgesetzt werden. Die angedrohten Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Handelspolitik, mit der Trump aus seiner Sicht ungerechte Bedingungen für die USA korrigieren will.

Besondere Unsicherheit besteht darüber, wie sich die neuen Abgaben auf Autos auswirken, die im Rahmen des nordamerikanischen Handelsabkommens zwischen den USA, Kanada und Mexiko produziert werden. Die Produktion ist in diesen Ländern eng miteinander verzahnt, sodass die geplanten Zölle weitreichende Folgen für die Lieferketten haben könnten. Wirtschaftsverbände der Branche warnten bereits vor steigenden Preisen und Problemen in der Versorgung, warten jedoch auf weitere Details der Regierung...  

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