Lebt der Sohn Gottes wirklich in Russland?
Nach Berichten des Spiegel wird in Russland ein neuer Heiland verehrt.
Sergej Torop (44) nennt sich Vissarion. Er bezeichnet sich selbst als die Reinkarnation von Jesus Christus. Sein Reich: Die Sonnenstadt. Er lebt im Jahr 44 seiner eigenen Zeitrechnung.
In seinem frühren Leben war Vissarion Verkehrspolizist. Seit 14 Jahren gibt er sich als Heiland aus. Er trägt ein rotes Samtgewand und lebt mit zwei Frauen in einer luxuriösen Hütte auf einem Berg. Seine Jünger dagegen wohnen in spartanischen Blockhütten am Fuße des Berges.
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Immer mehr Menschen glauben an den neuen Jesus. Viele Russen pilgern bei Minusgraden tagelang über steile Wege, um ihn bei der Messe zu sehen. Auch 15 Deutsche sind schon nach Sibirien gezogen, um Vissarion nahe zu sein.
Der russische Heiland soll so große Kräfte haben, dass sich Blitze entzünden wenn ihm "mental unreife Menschen" zu nahe kommen.
Aber ist Vissarion wirklich der auferstandene Sohn Gottes? Der angebliche Beweis: Trotz der sibirischen Kälte wachsen in einer (beheizten) Hütte der Jünger tropische Pflanzen. Dies wird von seinen Anhängern als Wink des Himmels gedeutet.
Wiederauferstehung oder Sekten-Hokuspokus? Offiziell ist die Gemeinde als Ökoprojekt deklariert.