So sieht Deutschlands Zukunft aus

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neuester Beitrag: 07.02.23 20:53
eröffnet am: 06.04.16 12:01 von: reginchen2 Anzahl Beiträge: 29834
neuester Beitrag: 07.02.23 20:53 von: deluxxe Leser gesamt: 4198623
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08.04.16 12:03
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6955 Postings, 3899 Tage Steviiafanaus #98

"Und so steuern wir gemeinsam – Neu- und Altbürger – auf ein Desaster zu."

Das ist es soch, was einen beunruhigt ...  

08.04.16 12:06
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30793 Postings, 6808 Tage Ananas@ Pankgraf # 98...sehr interessant ....

„ Wer das Panoptikum vor Augen hat“ , dieser Satz ist echt herrlich!

Panoptikum laut Duden : "Sehenswürdigkeitenschau" - Wachsfigurenkabinett" - "schöne Aussicht". Also jeder kann sich da was aussuchen.  

Dass auf „uns“ - also auf „uns alle“, noch etwas zukommt, wenn es um die jährlichen Kosten für eine vernünftige Integration geht, da kann man nur spekulieren. Auch über den Sinn und Zweck einer Integration kann man spekulieren. Wenn man sich Gäste einladet, dann muss man wohl dafür sorgen, dass sie sich wohlfühlen, das tut man, damit sie nicht gleich wieder gehen.

Also ist eine Integration ein  Vorhaben, das man zeitlich nicht erfassen/ abfassen  kann. Ich denke, dass diese in ihrer Gesamtheit nicht bis 2022 abgeschlossen sein wird. Wenn wir nun von einem Mittelwert der anfallenden Kosten ausgehen - also von zirka 35 Milliarden jährlich – dann läppert sich das zusammen.

Genauso wenig wie eine seriöse Kostenvorausplanung, kann man planen, wie viele Migranten bis 2022 zu uns kommen und ob 2022 dieser Zuzug vorbei ist. Wie wir lesen dürfen warnt der Bundesentwicklungsminister – Gerd Müller – in einem Interview vor einem baldigen erneuten Zuzug von Flüchtlingen aus Nordafrika. Wobei allein in Libyen 100.000 bis 200.000 Menschen, die aus Staaten südlich der Sahara kommen und nun in Libyen auf ihre Überfahrt nach Europa warten.

Vielleicht ist das vermessen, doch ich spreche hier von einem Fass ohne Boden. Für mich steht es fest, keiner kann in die Zukunft schauen, keiner kann auf den Punkt genau sagen, was noch alles bis 2020 / 2030 oder noch länger passiert.

Ich glaube zu wissen, wenn die Regierung unseres Landes – und auch die EU – keine unbequemen Gesetze entwerfen, und diese auch umsetzen, dann ist das was wir bis jetzt alles gelesen haben für die Tonne. Sollte der Murks, den wir jetzt erleben,  chronisch werden, dann müssen sich die Bürger der Bundesrepublik ein dickes Fell zulegen.

Zitat:

Erst wenn man dieses Panoptikum vor Augen hat, kann und muss man zu der Flüchtlingsdebatte zurückkehren. Nach Berechnungen des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) vom Dezember belaufen sich die Kosten für die Flüchtlinge im Moment auf jährlich 25 Milliarden Euro, 2022 dann auf 55 Milliarden per anno. Eine gewaltige Herausforderung. Wir könnten das vielleicht schaffen – wenn die Politik der letzten Jahrzehnte die Voraussetzungen dafür geschaffen hätte. Hat sie aber nicht. Und so steuern wir gemeinsam – Neu- und Altbürger – auf ein Desaster zu.

http://www.cicero.de/salon/realitaetsflucht/60716

https://www.ifw-kiel.de/medien/...fristig-bis-zu-55-mrd-20ac-jahrlich

https://www.ifw-kiel.de/medien/...fristig-bis-zu-55-mrd-20ac-jahrlich
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Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft.

08.04.16 12:25
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2087 Postings, 4560 Tage reginchen2Wie halten es andere Länder mit der Einwanderung

„…Australien verlangt, dass „Einwanderer bestens ausgebildet sind“ und „sehr schnell einen Beitrag zur australischen Wirtschaft leisten können“. Kanada setzt diese Forderung am strengsten um und hat deshalb bei den Kindern seiner Zuwanderer einen höheren IQ als beim einheimischen Nachwuchs. Nirgendwo hingegen liegen Migrantenkinder tiefer unter dem einheimischen Leistungsniveau als in Deutschland. Das liegt nicht an ihrer Fremdheit und Anderssprachigkeit, sondern an den schlechten Noten ihrer Eltern bereits in der Heimat….“

Amerika zählt unter seinen Einwanderern 55 Prozent Hochqualifizierte, 85 Prozent sind es in Australien, 99 Prozent in Kanada und in Deutschland nur 5 – 10 %.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/...nte-1579548-p3.html

Und wie wirkt man in Deutschland dem ganzen entgegen? Ganz einfach: Clever wie unsere Bildungsminister sind, gehen sie den Weg des geringsten Widerstandes: Man passt einfach den Bildungsplan dem Niveau der Schüler an. Pisa lässt grüßen.

Kostprobe gefällig? Unbedingt mal reinschauen!!!!

Lernstandserhebung MathematikStriche zählen und Werte ablesen
Vor wenigen Tagen hat die NRW-Landesregierung mit diesen und anderen Aufgaben den "Lernstand" in den 8. Klassen der Realschulen erhoben. Es geht also um Schüler, die in der Regel 13 oder 14 Jahre alt sind. Zum extrem niedrigen Anspruch der Aufgaben kommt noch eine großzügige Fehlertoleranz: Schon mit 38 Prozent richtig beantworteten Aufgaben gilt ein Schüler als „ausreichend“ kompetent. Aber sehen Sie selbst.

http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/...p;a=false&slp=false#image

 

08.04.16 13:03
3

11424 Postings, 3809 Tage Pankgraf# 103

Au waia, reginchen!

Das sind ja verdammt knifflige Aufgaben für die Realschüler...

                      *ironie aus*

Das erinnert mich an das Schulsystem der USA: Dort passt man das Leistungs-
niveau auch nach unten an, aber aus anderen Gründen.

Eines der wichtigsten Gründe ist den "Marktwert" einer Schule aufrecht zu erhalten,
dadurch, dass die Durchfallquote eben künstlich niedrig gehalten wird.

In Deutschland dagegen wird mit der Massnahme der "Wert" einer Politik/Partei
künstlich aufrecht erhalten, um eine Wiederwahl zu sichern, zum
Nachteil der folgenden Generationen. Skandalöser Eigennutz!  

08.04.16 13:31
6

2087 Postings, 4560 Tage reginchen2Ja, da weiß man nicht mehr,

ob man weinen oder lachen soll. Wohl eher weinen.

Aber es hat ja einen Vorteil: Wer dumm ist, ist besser zu händeln.

Wer übrigens selber schon Elternabende erleben durfte, hat auch einen guten Einblick, aus welchem Elternhaus die Kinder stammen. Auf dem Gymnasium meiner Tochter war keiner vertreten, dem man der unteren Bildungsschicht zuordnen bzw. als arm einstufen müßte.

Auch wenn behauptet wird, dass jedem alle Türen offen stehen - dem ist definitiv nicht so.  

08.04.16 13:57
5

30793 Postings, 6808 Tage AnanasZu #102 möchte ichnoch ergänzen ...


Eines möchte ich noch hinzufügen. Ich finde es immer verwunderlich – ja es überrascht mich – dass Medien, Gazetten, Magazine, oder wie das Institut für Wirtschaft ( IfW) immer mit Zahlen jonglieren und sich somit schon festlegen.

Nach meiner Ansicht kann man so ein heikles Thema – wie der Zuzug von Flüchtlingen – überhaupt nicht durch Zahlen in einem schon vorgefertigten Zahlenrahmen pressen. Man kann weder die „Menschenbewegungen“  noch die „ Kapitalbewegungen“ auf Jahre im voraus festschreiben oder an Zahlen festmachen.

*Um Zahlen seriös zu nennen, dazu bedarf es im Vorfeld Gesetze die umgesetzt werden, feste Regeln an die man sich orientieren kann, Auflagen die einzuhalten sind, oder meinetwegen auch Verordnungen die vieles messbar machen. Egal was es auch wäre, wir haben von allem nichts. *

Was wir haben sind kurzfristige Reaktionen auf kurzfristige Ereignisse. Die Regierungen reagieren auf eine neue Herausforderung  doch viel zu langsam. Somit sind aufgestellte Zahlenkolonnen – oder einzelne Zahlen wie die vom IfW von heute,  morgen schon absurd.

Auch wenn dieses Institut von einem schwankenden Szenarium ausgeht / schreibt , und Kosten zwischen jährlich 25 bis 55 Milliarden Euro dafür einsetzt, sind diese dennoch für mich zu spekulativ und das heißt für mich in diesem Zusammenhand unseriös.

Auch dieser Satz > Kosten bleiben im Verhältnis zur Wirtschaftskraft Deutschlands beherrschbar <
ist für mich quatsch. Wie will man in einer globalen Wirtschaftswelt jetzt schon die Verhältnisse auf Jahren abschätzen, vor allem was die wirtschaftliche Situation in Deutschland anbetrifft, das ist doch zu wage.

Auch dieser Satz > Höhere Ausgaben für eine schnellere Arbeitsmarktintegration rechnen sich nach wenigen Jahren < das ist doch Blödsinn. Hier setzt das Institut voraus, dass eine nachhaltige Integration schnell über die Bühne geht, und der Arbeitsmarkt schon auf diese Menschen wartet. Es wäre seriöser wenn man abwarten würde, wie sich der Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren entwickelt, bevor man sich dazu äußert.

Solche Analyse ist mir zu wage, zu wage, weil es in unserer schnelllebigen Zeit zu viele Unwägbarkeiten gibt. Das ist der Grund, dass ich die einschätzende Analyse vom Institut für Wirtschaft als nicht real betrachte.

Auch fehlen mir noch  die notwendigen Rahmenbedingungen ,  wie ich es oben unter * geschrieben habe, damit man sich festlegen kann.


http://www.cicero.de/salon/realitaetsflucht/60716

https://www.ifw-kiel.de/medien/...fristig-bis-zu-55-mrd-20ac-jahrlich
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08.04.16 14:05
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30793 Postings, 6808 Tage AnanasEine Ergänzung zu meiner Ergänzung v. # 106

Dieser Ausschnitt stammt von "Cicero" > die Berliner Republik <

Zitat:

8.) Deutschland kann von der Zuwanderung nur profitieren


Diese Aussage ist schon deshalb problematisch, weil sie (humanitäre) Flüchtlingspolitik mit wirtschaftspolitisch motivierter Einwanderungspolitik vermischt. Wer einen Flüchtling bei sich aufnimmt, will dessen Not ja nicht ausnutzen, sondern ihm helfen. Wenn es also darum ginge, die Bundesrepublik durch Zuwanderung von Fachkräften fit für die Zukunft zu machen, bräuchte es klare Kriterien dafür, wer kommen soll und wer nicht. Das ist in der derzeitigen Situation naturgemäß nicht der Fall. Ob Deutschland von der derzeitigen Massenmigration tatsächlich profitiert, wird sich frühestens in ein paar Jahren zeigen. Die Voraussetzungen sind wegen der mangelnden Qualifikation der meisten Zuwanderer aber eher schlecht. Deswegen hängt alles von einer raschen und erfolgreichen Integration ab. Auch dafür sind die Vorzeichen eher schlecht. Das liegt nicht nur an der schieren Zahl der Zuzügler und an deren mangelnder Diversität (der ganz überwiegende Teil stammt aus dem islamischen Kulturkreis). Sondern auch an der Gefahr von Verteilungskämpfen am unteren Ende des Wohnungs- und Arbeitsmarkts. Die Weigerung von Bundesarbeitsministerin Nahles, bei Flüchtlingen Ausnahmen vom Mindestlohn zuzulassen, wird vielen den Zugang zum Arbeitsmarkt versperren. Bezahlte Arbeit ist jedoch eine der zentralen Voraussetzungen für gelingende Integration.



http://www.cicero.de/berliner-republik/...der-fluechtlingskrise/60145


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08.04.16 16:33
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30793 Postings, 6808 Tage AnanasIch hoffe auf eine akzeptable Verurteilung


Es sind leider noch Einzelfälle, doch gestern begann der Prozess gegen einen salafistischen Iman in Berlin. Der gebürtige Russe hat 15 Jahre in der Bundesrepublik gelebt. Er warb Menschen für den IS an, und veröffentlichte einschlägige Videos in Facebook.

Natürlich hat er mit dem IS schon lange gebrochen, und natürlich bereut er er alles. Ob es zu einer Verurteilung kommt, oder ob er „nur“ abgeschoben wird, darüber darf man spekulieren, da der erste Prozesstag nur 25 Minuten gedauert hat.


Zitat:

Ein wegen Werbens für die IS-Terrormiliz angeklagter Imam hat zum Prozessauftakt Reue gezeigt. "Die maßlose Grausamkeit ist nicht zu rechtfertigen", erklärte Gadzhimurad K. vor dem Berliner Kammergericht. 

In Berlin hat der Prozess gegen einen mutmaßlich mit der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) sympathisierenden Imam begonnen. Der 30-jährige Gadzhimurad K. muss sich vor dem Ersten Strafsenat des Kammergerichts verantworten, weil er im Internet für den IS geworben haben soll. Zudem wird ihm vorgeworfen, in einem Interview die Tötung zweier Menschen durch den IS in Syrien gerechtfertigt zu haben. Diese öffentliche Billigung von Hinrichtungen sei geeignet, den öffentlichen Frieden in Deutschland zu stören, heißt es in der von Oberstaatsanwalt Michael Wachs verlesenen Anklage.
http://www.heute.de/...aendigung-mit-staatsanwaltschaft-43007952.html
http://www.donaukurier.de/nachrichten/topnews/...iz;art154776,3202766
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08.04.16 16:47
7

2087 Postings, 4560 Tage reginchen2Zahlenspielereien

Ananas, die Herren vom ifw gehen immer noch von Gesamtkosten von 13.000,-- €/Jahr/Flüchtling aus. Jetzt müssten langsam die Zahlen von 2015 aufgearbeitet sein. Vielleicht traut sich nur keiner, sie bekannt zu geben.

Bekannt gegeben werden immer nur vereinzelte Positionen, wie z. B. in NRW, wo für Flüchtlinge 4 Mrd. Unterbringungskosten angefallen sind.

Bricht man die Zahl noch einmal auf den Monat runter, dann wären es 1.388,-- €/Flüchtling/Monat bei einer Berechnungsgrundlage von 1,2 Mio Flüchtlingen gesamt.

Wiederum auf das Jahr hochgerechnet, ergeben sich nur für Unterbringung in 2015
16.666,-- €/Jahr/Flüchtling.


Ananas, die Herren vom ifw gehen immer noch von Gesamtkosten von 13.000,-- €/Jahr/Flüchtling aus. Jetzt müssten langsam die Zahlen von 2015 aufgearbeitet sein. Vielleicht traut sich nur keiner, sie bekannt zu geben.


http://www.ariva.de/forum/...s-Zukunft-aus-536406?page=3#jump21298216

Hier haben sich so manche eine goldene Nase verdient.

 

08.04.16 17:00
3

30793 Postings, 6808 Tage AnanasIch habe da andere Zahlen v. ifw

Kurzfristig gehen die Herren v. 25 Milliarden pro Jahr aus. Und längerfristig - also bis 2022 - von bis zu 55 Milliarden Euos aus.

https://www.ifw-kiel.de/medien/...fristig-bis-zu-55-mrd-20ac-jahrlich

Einen einzel Berechnung - pro Flüchtling - sehe ich nicht. Dieses Gerechnet ist mir sowieso nicht geheuer, dass habe ich auch begründet in #106.  
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08.04.16 17:48
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2087 Postings, 4560 Tage reginchen2Ananas,

das steht so in Deinem link:

"...Die jährlichen Kosten pro Flüchtling schätzen die Forscher analog zum Deutschen Städtetag auf 13.000 Euro. Dieser Betrag enthält die individuellen Ausgaben sowie Ausgaben für Verwaltung und teilweise für Investitionen wie Bau oder Herrichtung von Unterkünften..."

Aber die Zahlen, die dort aufgerufen werden, widersprechen sich selbst:

Einmal sagt man, dass 360.000 dann dauerhaft 25 Mrd./Jahr kosten:

"..Für den günstigsten Fall nehmen die Forscher an, dass der Flüchtlingsstrom stark zurückgeht und ab 2018 nur noch 360.000 Flüchtlinge jährlich nach Deutschland kommen. Die Kosten würden dann dauerhaft rund 25 Milliarden Euro jährlich betragen..."

und im selben Atemzug, sagt man, dass 1 Mio 55 Mrd./Jahr kosten:

"...Kämen bis 2020 weiterhin 1 Million Flüchtlinge jährlich nach Deutschland, würden die Kosten bis 2022 auf 55 Mrd. Euro jährlich steigen..."

Die 25 Mrd. beziehen sich auf 360.000 Flüchtlinge - best case.

Aber Du hast Recht. Wie auch immer: Ich mag Zahlenspielereien.


 

08.04.16 18:24
3

30793 Postings, 6808 Tage AnanasHallo reginchen

Es war erneut ein interessanter Tag, ein Tag mit vielen Ereignissen. Jetzt mach ich mal Feierabend, aber nicht ohne an die "Mächtigen" auf dieser Welt zu denken!
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Angehängte Grafik:
12799364_944252928999984_8108390725399....png (verkleinert auf 53%) vergrößern
12799364_944252928999984_8108390725399....png

08.04.16 22:56
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2087 Postings, 4560 Tage reginchen22 747 904 Personen

Antwort der Bundesregierung
auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten
Ulla Jelpke, Sevim Dağdelen, Katrin Kunert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE.

Wie viele Personen waren zum 30. Juni 2015 im Ausländerzentralregister
(AZR) erfasst, die weder einen Aufenthaltstitel, eine Duldung oder eine Auf-
enthaltsgestattung besaßen, wie viele EU-Bürgerinnen und EU-Bürger wa-
ren hierunter, und wie viele dieser Personen waren unmittelbar ausreise-
pflichtig (bitte jeweils nach Geschlecht, Bundesländern und den zehn wich-
tigsten Herkunftsländern differenzieren)?


Zum Stichtag 30. Juni 2015 waren 2 747 904 Personen erfasst, darunter
1 549 397 männliche und 1 195 657 weibliche, sowie 2 850 Personen mit unbe-
kanntem Geschlecht, die weder einen Aufenthaltstitel, eine Duldung oder eine
Aufenthaltsgestattung besaßen.

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/058/1805862.pdf
 

09.04.16 05:27
2

11424 Postings, 3809 Tage PankgrafKann nicht durchschlafen...

Bin wieder um den Schlaf gebracht ...:(  

09.04.16 06:26
4

2087 Postings, 4560 Tage reginchen2Pankgraf, einen "Guten Morgen"

Du solltest mal Dein Avatar wechseln. Menschen mit solchen Zähnen sollen nachtaktiv sein.)))))  

09.04.16 06:33
3

2087 Postings, 4560 Tage reginchen2Termine

Die Bilderberg-Konferenz hochrangiger Vertreter aus Politik und Wirtschaft findet in diesem Jahr in Deutschland statt. Das Treffen werde vom 9. bis 12. Juni in Dresden abgehalten, bestätigte das Bundesinnenministerium der „tageszeitung“. Das Kempinski-Hotel Taschenbergpalais unweit der Semper-Oper wurde als Tagungsort genannt.
Lt. Wikipedia war das letzte Treffen 2005 Deutschland (2005, Rottach-Egern).
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/...-in-dresden-statt/  

09.04.16 06:33
2

11424 Postings, 3809 Tage PankgrafWas für´n Avatar ?

morgen reginchen :)  

09.04.16 06:38
3

2087 Postings, 4560 Tage reginchen2Ist das nicht Graf Dracula?

09.04.16 06:41
2

11424 Postings, 3809 Tage PankgrafNein, das Phanton der Oper...

wirklich wahr !  

09.04.16 06:46
2

30793 Postings, 6808 Tage AnanasGuten Morgen ihr Beide

Bin noch blind, komisch das ich aber die Tastatur erkenne. So, jetzt brauch ich erst einen Kaffee und dann mal schauen was so läuft.
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Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft.

09.04.16 06:53
3

11424 Postings, 3809 Tage PankgrafAnanas auch dir GuMo :)

09.04.16 08:49
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10955 Postings, 5311 Tage mannilueIst das wirklich gut...ihr Menschen?

"Wenn es also darum ginge, die Bundesrepublik durch Zuwanderung von Fachkräften fit für die Zukunft zu machen,....."

Ja...D braucht diese Fachkräfte... wird uns immer wieder und wieder eingebläut....
man glaubt es schließlich....( fast)

Die " Guten" unter uns fühlen sich Klasse.... wenn sie also einer "flüchtigen Fachkraft" zur Arbeit in D verhelfen können. Eigendlich eine gute Sache und vordergründig betrachtet auch menschlich verständlich. Die Guten fühlen sich gut....dabei.
Schulterklopf.


Denkt man aber nur einen Millimeter weiter.. kommt man zu völlig anderer Einsicht.

D bildet seid Jahren ... eher seid Jahrzehnten schon zu wenig Fachkräfte aus....weil... das kostet.....
Folge: Jugendarbeitslosigkeit... Langzeitarbeitslose....

Nun ist man auf die gloreiche Idee gekommen... eben diese Fachkräfte woanders abzuwerben. Klappt beim Fussball doch auch....warum also denn nicht auf dem Arbeitsmarkt.

Tja...wenn da nicht die Geschichte mit der Ablöse wäre.....die gibt es auf dem Arbeitsmarkt nicht.
Heißt: Derjenige, der die Ausbildung zum Facharbeiter bezahlt hat, bleibt auf den Kosten sitzen.
Und wer ist das in unserem Fall......das sind die Länder, die sowieso wenig bis nix haben und diese Fachkräfte dringenst selber für Ihren wirtschaftlichen Aufbau bräuchten.
Doch.. damit wirds nix.....die sind ja alle nach D unterwegs.
Folge.... man bleibt wirtschaftlich unten.
( Ist das ein gewolltes Ergebnis?)

Das Prinzip...sich das Beste abzuwerben und für sich zu vereinnahmen sieht man doch im Fussball schön und deutlich.....Die Bayern kaufen einfach alle klasse Spieler..und den anderen bleibt der "Rest". Das Ergebnis sieht man seid Jahren... Bayern = No1.
der "Rest" unter... ferner liefen.

So soll es auch mit D geschehen.
D = No1..
die anderen...egal. Sollen sehen...wie sie zurechtkommen so ohne Facharbeiter!

Für mich ist das Ausbeutung im Stil früherer Kolonialherren.
Seinerzeit wurden Bodenschätze geraubt und die Böden ausgeplündert...
heute wirbt man eben Fachkräfte ab....um die Länder weiter zu schwächen..bzw schwach zu halten. Für den eigenen Profit und das Machtbestreben.

Aber man hat ein gutes Gefühl dabei..... wir geben dem doch Arbeit.
Wir sind die, die Gutes tun!!!!!!!!
ist das nix?

Tja... über 2 Mio Arbeitslose ( offiziell)
xx in H 4
xx tausende in Jugendarbeitslosigkeit....

und alle zu dumm um zum Facharbeiter ausgebildet zuwerden???????
Oder ist die Ausbildung doch einfach zu teuer und der "Erwerb" bereits fertig Ausgebildeter einfach kostengünstiger?


 

09.04.16 09:09
3

30793 Postings, 6808 Tage AnanasJa mannilue, es ist alles nich ganz so einfach,

wie man es uns immer darstellt.

Die Zahl der zu uns kommenden Flüchtlinge ist dankenswerterweise geschrumpft. Nur noch 200 Menschen kommen am Tag über die österreichische Grenze. Warum das so ist, braucht man hier nicht erläutern.
Im März wurden noch 20.608 Asylsuchende im sogenannten EASYSYSTEM registriert. Eigentlich läuft alles wie geschmiert.

Es kommen dennoch  zu viele Flüchtlinge  ohne Papiere nach Deutschland, wie soll man diese Menschen vernünftig registrieren, und mit welcher Identität soll das geschehen. Man muss somit Papiere mit Daten ausstellen, die die Flüchtlinge angeben. Das müssen aber nicht die echten sein. Ich sehe das als großes Problem, wenn man evtl. fiktive Namen, Geburtsadressen, Geburtsdaten und eine evtl. Qualifikation – wie Schule und Ausbildung -  eintragen „muss“. Die Möglichkeit, dass ein Amt unwissentlich  eine Urkundenfälschung begeht, ist gegeben. Auch sind Doppelregistrierungen nicht gänzlich auszuschließen. Was sich daraus entwickeln kann,  das ist dann das Problem der Bundesrepublik.

Wie auch immer, die Ämter laufen dem Problem – der Flüchtlingserfassung - immer noch hinterher.
Auf den Anstieg der Flüchtlingszahlen im vergangenen Jahr haben Politik und Bundesverwaltung jedenfalls ziemlich  langsam reagiert.
Das gegenwärtige Abschwellen des Flüchtlingsstroms sehe ich als große Chance, sich jetzt zu konzentrieren und eine vernünftige Arbeit zu machen, die Integration.

Wer die gesamte Palette des Integrationsprogramms nicht mitmacht, sich verweigert, dem darf man kein Daueraufenthalt gewähren. Doch eins ist klar, es muss auch genug Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze, oder Deutsch – Angebote geben, und da habe ich meine Zweifel.
Klar hat die Industrie es allen schmackhaft gemacht, wir brauchen jeden der arbeitswillig ist ,und so weiter und so fort. Doch es ist ruhiger geworden um das Angebot auch die Unternehmensbosse haben es wohl jetzt begriffen, die Unterstützung der Bundesregierung ist eine Sache, doch ohne Sprachkenntnisse und gewisse Grundkenntnisse von der Arbeit im Allgemeinen, wird es sehr schwer mit einer Integration am Arbeitsmarkt, aber es ist nicht unmöglich.

Jetzt muss „superschnell“ reagiert werden. Sprachkurse, Ausbildung und die Suche nach einer festen Unterkunft müssen schnellstens vorangetrieben werden, erlauben keine Verzögerung. Denn die nächste Flüchtlingswelle kommt bestimmt, die Schlepper arbeiten „superschnell“ schon daran.


Zitat:

Es sind nicht nur ein paar wenige, die ohne gültige Papiere nach Berlin kommen - sondern die Mehrheit. Knapp 70 Prozent der Flüchtlinge sprechen beim Lageso ohne anerkannte Dokumente vor. Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) vermutet, viele Antragsteller machen das sehr bewusst. Von Nina Amin
Personalausweis, Führerschein oder Reisepass sind nur einige der Dokumente, die bei der Erstregistrierung von Flüchtlingen zur Identitätsfeststellung anerkannt werden. Doch die wenigsten Flüchtlinge können sich tatsächlich ausweisen.
Seit Anfang Januar 2015 konnten lediglich 32 Prozent der in Berlin angekommenden Flüchtlinge die erforderlichen Papiere vorlegen, sagte Lageso-Sprecherin Silvia Kostner rbb online. In diesen Fällen wurden die Dokumente, wie üblich, einbehalten und ans Bundesamt für Flüchtlinge und Migration (BAMF) weitergeleitet, wo letztlich die Asylanträge bearbeitet werden. Die Identität der anderen knapp 70 Prozent jedoch muss aufwändig geprüft werden - was die Asylverfahren oftmals verlängert.
http://www.rbb-online.de/politik/thema/...hne-papiere-nach-berli.html

http://www.focus.de/politik/ausland/...m-grossen-stil_id_5033420.html
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09.04.16 09:23
4

30793 Postings, 6808 Tage AnanasDie Berliner Republik hat eine Meinung

Dieser Einschätzung kann man nicht widersprechen. Die Vorzeichen einer schnellen Integration sind eher schlecht, doch genau auf diese Schnelligkeit kommt es an, denn die „Ruhephase“ in der sich die Bundesregierung – hinsichtlich ankommende Flüchtlinge – jetzt befindet wird evtl. bald zu Ende sein.

Zitat:

8.) Deutschland kann von der Zuwanderung nur profitieren

Diese Aussage ist schon deshalb problematisch, weil sie (humanitäre) Flüchtlingspolitik mit wirtschaftspolitisch motivierter Einwanderungspolitik vermischt. Wer einen Flüchtling bei sich aufnimmt, will dessen Not ja nicht ausnutzen, sondern ihm helfen. Wenn es also darum ginge, die Bundesrepublik durch Zuwanderung von Fachkräften fit für die Zukunft zu machen, bräuchte es klare Kriterien dafür, wer kommen soll und wer nicht. Das ist in der derzeitigen Situation naturgemäß nicht der Fall. Ob Deutschland von der derzeitigen Massenmigration tatsächlich profitiert, wird sich frühestens in ein paar Jahren zeigen. Die Voraussetzungen sind wegen der mangelnden Qualifikation der meisten Zuwanderer aber eher schlecht. Deswegen hängt alles von einer raschen und erfolgreichen Integration ab. Auch dafür sind die Vorzeichen eher schlecht. Das liegt nicht nur an der schieren Zahl der Zuzügler und an deren mangelnder Diversität (der ganz überwiegende Teil stammt aus dem islamischen Kulturkreis). Sondern auch an der Gefahr von Verteilungskämpfen am unteren Ende des Wohnungs- und Arbeitsmarkts. Die Weigerung von Bundesarbeitsministerin Nahles, bei Flüchtlingen Ausnahmen vom Mindestlohn zuzulassen, wird vielen den Zugang zum Arbeitsmarkt versperren. Bezahlte Arbeit ist jedoch eine der zentralen Voraussetzungen für gelingende Integration.



http://www.cicero.de/berliner-republik/...der-fluechtlingskrise/60145
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09.04.16 09:25
6

143029 Postings, 9142 Tage seltsamweil es in der Küche brennt, hat man

einfach die Tür zugemacht. Da sieht man das Feuer nicht...
Politik.  

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